2002

2002

6. August 2002 (v3.3)


Familie
  Nun ist es endlich soweit: der Text zur Familie des Meisters ist komplett überarbeitet. Man kann sich jetzt ein recht stimmiges Bild des familiären Hintergrunds machen, wobei natürlich nicht vergessen werden darf, daß es sich nur um eine Annäherung handelt. Es muß nicht so gewesen sein, aber es kann. Und das ist gut begründet. Kurz gesagt, erscheint mir die Hypothese von Heß, die dieser bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts aufstellte, nämlich daß Eckhart aus Tambach sei, nicht stichhaltig. Der ehemalige Direktor des ehemaligen königlichen-preussischen Gymnasiums zu Erfurt, Prof. Dr. Johannes Biereye, machte diese These 1927 in einer kleinen Zeitschrift der Thomaskirche erstmals publik, was von der Gemeinde der Eckhart-Forscher völlig ignoriert wurde, wahrscheinlich, weil sie nichts davon mitbekam. Erst 1978 wurde sie von Frau Dr. Erika Albrecht wieder aufgegriffen, die bereits in den 50iger Jahren mit einer Arbeit zum Trostbuch promoviert hatte. Albrecht befürwortete die These ausdrücklich und begründete sie besonders mit den beiden Urkunden zu 1251 und 1265. Es dauerte jedoch noch zehn Jahre, bis diese Arbeit auch im Westen bekannt wurde, als Prof. Winfried Trusen sie in seiner 1988 erschienenen Untersuchung über den Prozeß gegen Meister Eckhart über eine Seite darstellte und sich dieser Meinung anschloß. [Trusen, S. 14]
  Leider hat Prof. Kurt Ruh, der durchaus als einer der profundetsten Eckhart-Kenner bezeichnet werden kann, die entsprechende Passage bei Trusen nicht richtig gelesen. Sonst hätte er wohl kaum schreiben können: "ist durch Trusen die Heimatfrage auf Grund genauer und scharfsinniger Urkundeninterpretation entschieden worden: Meister Eckhart, aus niederem Adel, wurde 'in Tambach südlich von Gotha oder in der dortigen Umgebung auf dem Sitz seiner Familie geboren'" [Ruh, Eckhart, S. 21]. Seitdem ist diese These in der Eckhart-Forschung allgemein akzeptiert, wie sich auch den Acta et regesta ... des Herausgebers der lateinischen Werke, Prof. Loris Sturlese von 1988 entnehmen läßt.
  Seitdem mir die entsprechenden Urkunden vorliegen (s. u.), kann ich dieser These nicht mehr zustimmen. Die ganze Argumentation stützt sich auf die o.a. zwei Dokumente zu 1251 und 1265. Im ersten geht es um Ekehardus de Hogheim de Tambach, wobei zu fragen ist, worauf sich das de Tambach bezieht, und im zweiten wird Eckehard im Zusammenhang mit den Bewohnern von Tambach und Dietharz und den umliegenden Dörfern genannt. Ich halte es für fraglich, daß er als Bewohner von Tambach genannt wird. Betrachtet man alle Dokumente, in denen Eckehard von Hochheim auftaucht, im geschichtlichen Kontext, ergibt sich ein anderes Bild. Demnach wurde Eckhart in Hochheim geboren und übersiedelte mit seiner Familie vor 1265 Juni 11 auf einen Hof in Wangenheim. Dort wuchs er auf und von dort aus machte er sich auf den Weg nach Erfurt, um dort um 1274 an die Pforte des Dominikanerklosters zu klopfen.
  In diesem Zusammenhang habe ich auch die Seite zu Dobenecker und zum Leben Eckharts überarbeitet.

Hilfe - Über
  Aufgrund einer Anregung von Manfred Kinsler, Hochschullehrer für Philosophie i.R., der der Meinung ist, ich solle mal ein wenig von mir erzählen, habe ich die "Impressum"-Seite neu gestaltet. Wer's braucht ...

Ms. lat. qu. 724
  Nach einem Telefonat mit Herrn Dr. Eef Overgaauw, dem Leiter der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek Berlin, sehe ich etwas klarer - und kann nun seinen Standpunkt nachvollziehen. Er erklärte mir, daß sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht hatten mit Leuten, die Fotos von Handschriften machen wollten. Es kam zu unsachgemäßer Behandlung derselben, teilweise zu Beschädigungen und außerdem wurden die Sachbearbeiter, die ja während der Aufnahmen anwesend sein mußten, über Gebühr beansprucht usw. usf., weshalb sie private Aufnahmen generell nicht mehr zulassen würden, was ich leider nur zu gut verstehen kann.
  Aus diesen Erfahrungen heraus laufen zur Zeit Verhandlungen mit privaten Fotostudios, wovon eines in der Stabi einen eigenen Raum erhalten soll, in dem dann derartige Aufnahmen, wie ich sie gerne von Eckharts Kommentar zum Johannesevangelium digitalisiert und in Farbe haben möchte, gemacht werden können - gegen ein gewisses Entgelt natürlich. Wann das sein wird, steht noch in den Sternen.
  Tja - schade eigentlich. Hätte dieses Bedürfnis meinerseits schon wesentlich früher bestanden, hätte die Stabi auch mal GUTE Erfahrungen sammeln können ... und ich wäre billiger dabei weggekommen. Anyway. Es gibt also berechtigte Hoffnungen, daß hier eines Tages erstmalig eine komplette Handschrift Eckharts im Netz erscheinen wird - nur wann das sein wird, hängt von den Verhandlungen der Stabi mit einem privaten Fotostudio, meinem Geldbeutel und der Festplattenkapazität der Domain 'eckhart.de' bei meinem Provider ab.

Download - (s. Update)
  Wie unten bereits angekündigt, habe ich die Fertigstellung des Familientextes genutzt, eine neue Basis zu erstellen. Die alte 'Setup'-Datei von George Valsamis von inzwischen ellopos.net , dem ich hier noch einmal dafür danken möchte, hat ausgedient, da sie veraltet ist. Ich bin nun auf der Suche nach einem Programm, mit dem ich eine eigene Setup-Datei erstellen kann, die diese Website unter Windows einbindet mit Eintrag ins Startmenü, Deinstallation usw.
  Die augenblickliche Erscheinung möchte ich als Version 2.7 oder 2.8 bezeichnen - für Version 3.0 fehlen vor allem noch die Handschriften - Datei und die damit einhergehenden Veränderungen, die voraussichtlich vor allem die Chronologie betreffen werden. Bearbeitet habe ich vor allem die Quellen und die Verweise darauf. Statt JQ heißt es nun Quint usw. Die Änderungen sind aber noch nicht vollständig. Auch habe ich noch keine klare Idee, wie ich z.B. bei Sturlese auf seine vielen verschiedenen Arbeiten, die ich zitiere, Bezug nehmen soll. Auch die Einteilung der mit '1' bis '34' bezeichneten Literaturen gefällt mir noch nicht.
  Die Basis (eckhart.exe) enthält sämtliche Texte und Grafiken. Auf ein Einbinden der drei Musikstücke (s. Eingangsbild und Literatur) habe ich verzichtet, da sie die Datei nur unnötig aufblähen. Wer sie zu Hause hören möchte, muß sie einzeln herunterladen - die Verknüpfungen weisen auf das Verzeichnis 'Down'. Die 'Bilder.exe', die die Fensterbilder der Predigerkirche in Erfurt enthält, sollte diese in das Verzeichnis 'Bild' entpacken. Die zum Familientext gehörenden Urkunden sind einzeln downloadable. Ich hätte sie auch alle in eine Datei packen können, aber das würde meinen Webspace zusätzlich mit 13.55 MB belasten und da aller Voraussicht nach eh nur zwei (zu 1251 und 1265) ein gesteigertes Interesse hervorrufen, scheint mir diese Vorgehensweise sinnvoll.
  Und während in Deutschland die 'heiße Phase des Wahlkampfs' ausgerufen wird, genehmige ich mir eine Sommerpause! Bis Herbst/Winter ist hier erst einmal Feierabend !

14. Juni 2002 (v3.3)

Erfurt 2003
  Herzlich willkommen ! Erfurt lädt Sie ein, die Stadt einmal anders wahrzunehmen. Dazu sollte man sich auf eine Zeitreise begeben, die siebenhundert Jahre zurückführt zu einem Tag, an dem ein Meister Eckhart an die Tür des Predigerklosters klopfte, frisch aus Paris zurückgekehrt mit dem neu erworbenen Titel eines Magisters, um als bald gewählter Provinzial der Dominikanerprovinz Saxonia für die nächsten acht Jahre von hier aus seine Tätigkeit auszuüben.
  Was er dort predigte, dass soll (nach Möglichkeit) hier wiedergegeben werden - die Auseinandersetzung, Betrachtung, Wiedergabe (wie auch immer man das nennen mag) mit der Person Eckhart, seinem Œuvre, seiner Predigt, seiner Wirkung etc. soll nächstes Jahr in Erfurt stattfinden. Einen ersten Überblick über die geplanten Veranstaltungen stellt uns dankenswerterweise Herr Schierz zur Verfügung. Bitte hier entlang.

Vas auri solidum
  Ein weiterer Text ist digitalisiert: der Sermo die b. Augustini Parisius habitus von 1302/03 in der Edition von Bernhard Geyer. In diesem Zusammenhang erhielt auch der Sermo paschalis, die Osterpredigt Eckharts vom 18. April 1294, je eine Darstellung zu Edition, Beschreibung und Datierung.

Autoren
  Damit die Personen-Seite nicht zu umfangreich wird und weil es auch nicht in die Zeit paßt, habe ich eine Autoren-Seite erstellt, die Angaben zu den Persönlichkeiten enthält, die von Eckhart zitiert werden. Zusätzlich enthält sie Artikel, die darauf Bezug nehmen. Ein erster zu Boethius und Dionysius ist bereits dabei.

Browser
  Wie ich unten schon ausgeführt habe, gefällt mir der neue Mozilla-Browser außerordentlich. Es hat ein wenig gedauert, die Seiten anzupassen, besonders, was die Möglichkeit anbelangt, einzelne Seiten auf Tastendruck (Drück einfach mal auf 8) statt auf Mausklick zu laden, aber dank der Hilfe der am Mozilla-Projekt Beteiligten war das dann kein Problem.
  Da bezüglich der Tastatur alle Dateien (inkl. des Unterverzeichnisses 'Acta') geändert werden mußten, werden diese Änderungen erst in das nächste Update-Paket eingehen, was dann eine neue Basis setzen wird, zu der mir allerdings im Augenblick noch mindestens die Handschriften-Datei und die aktualisierte Familie-Version fehlen. Es kann also noch einen Moment dauern.

2. Juni 2002 (v3.3)

Erfurt
  Kai Uwe Schierz, der Ininitiator des 'Meister Eckhart-Jahres' Erfurt 2003 freut sich, mitteilen zu können, daß "der Erfurter Stadtrat endlich durch einen Beschluss mit finanzieller Unterlegung die Basis gelegt (hat) für viele Eckhart-Projekte in 2003." Welche das sein werden und wann sie dann stattfinden sollen, kann hier hoffentlich bald veröffentlicht werden.

Familie
  Nachdem ich am 20. Januar 2002 eine Anfrage an das Thüringische Staatsarchiv Gotha geschickt hatte, eine Anfertigung von Kopien der im 'Familientext' besprochenen Dokumente betreffend, erhielt ich am 27. Mai endlich die Farbdias. Dabei zeigt das Original der Schenkung vom 13. Dezember 1251, daß die Behauptung Frau Albrechts, der 'Vater' Eckharts würde dort Ekehardus de Hogheim de Tambach genannt, nicht zutrifft. Man kann jetzt ziemlich sicher davon ausgehen, daß Biereye mit seiner Vermutung Recht hatte, das 'de Tambach' beziehe sich auf die nachfolgend genannten Namen. Es scheint ratsam zu sein, den Meister Eckhart bis auf Weiteres in Hochheim als seinen Herkunftsort zu belassen.
  Ich werde den Text zur Familie anhand dieser Kopien komplett überarbeiten und diese dann samt dem geänderten Text ins Netz stellen; kann allerdings noch nicht sagen, wann das sein wird. 'Leben' wird dem angepasst werden müssen. Ich denke auch, daß es in der nächsten Auflage der Acta et regesta.. (2016) berücksichtigt werden wird.

Handschriften
  Seit ich diese Site ins Netz gestellt habe, will ich eine Übersicht über die 14 Handschriften der lateinischen Werke erstellen, die bisher bekannt sind (die letzte wurde 1985 von Loris Sturlese in Oxford aufgefunden) und immer ist mir irgendetwas dazwischen gekommen. Jetzt ist es die 'Familie' (s.o.). Trotzdem bin ich guter Hoffnung, daß in nächster Zeit zumindest schon einmal ein Überblick über die Hss. mit den Siglen 'E', 'C', 'T' und 'L' (die Oxforder), den wohl wichtigsten für Eckharts lateinisches Œuvre, erscheinen wird (es kann aber auch Herbst werden). Untrennbar damit verknüpft ist die Frage nach der

Chronologie
  der Schriften (s. u.), die sich nach wie vor mitten in der Diskussion befindet. Man kann sich nur ganz zaghaft vorantasten, da die Fakten zwar seit 700 Jahren auf dem Tisch liegen, man aber einer Kopie aus späteren Jahren nicht ansehen kann, wann der Text ursprünglich entstand. Man kann nur Schlüsse aus den Umgebungsbedingungen ziehen und sie falsifizierbar machen. Man muß immer mitdenken, daß jeder noch so kleinste Schluß (auf dem man dann zwangsläufig aufbaut, d.h. weiterdenkt), völlig falsch sein kann. Es heißt Denken im Ungefähren, in Wahrscheinlichkeiten, also etwas, was moderner Wissenschaft allgemein bestens vertraut ist. Deshalb dauert es auch immer so lange, bis der nächste kleine Schritt sichtbar wird. Ich komm' darauf zurück.

Cod. Lat. Quart 724
  Natürlich wäre es mir am liebsten, ALLES von Eckhart eines Tages darbieten zu können. Auf mittelhochdeutsch, in seinem Latein und vor allem in Übersetzung. Wobei ein persönlicher Anblick der Handschriften selbst sehr schön wäre. Deshalb habe ich den Leiter der Handschriftenabteilung der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, sprich: Stabi um die Erlaubnis ersucht, den dort befindlichen Kommentar zum Johannesevangelium - Cod. Lat. Quart 724 - Sigle 'B', mit einer Digitalfotokamera Blatt für Blatt zu erfassen und ins Netz zu stellen. Ich hoffe, daß die Genehmigung bald kommt, da kaum Zeit vergehen muß zwischen dem Erfassen der Blätter, dem Umsetzen in HTML und der Veröffentlichung. Dazu genügt ein Wochenende. - Am 07. Juni 2002 erhielt ich die Antwort, daß die Genehmigung NICHT erteilt wird. Stattdessen wurde angeboten, daß die Fotostelle einen s/w-Positiv-Mikrofilm für 0,50 € pro Aufnahme anfertigen könne. Super! Genau das, was ich nicht wollte. S/W-Kopien habe ich bereits mit teurem Geld bezahlt - aber was hilft mir das bei einer Handschrift, die durchgehend in Rot/Schwarz gehalten ist ??! Ich sehe dann leider die Arbeit des Coloristen (ich weiß, der wird in der Fachsprache anders genannt) nicht mehr, kann sie nur noch erahnen. Und gerade das Internet bietet doch ein ideales Forum für Handschriftenbearbeiter! Bei einer Auflösung von 1200 x 1200 dpi und 24 Bit Farbtiefe habe ich mit einem handelsüblichen Scanner eine Schärfe, die ich nicht mit einer Lupe erreiche.
  Ach ja, die grundsätzliche Bedingung lautet übrigens, "daß die Staatsbibliothek als Eigentümer genannt und die genaue Signatur angegeben wird". Zitat Ende. Aus der Literatur kenne ich die Angabe 'Cod. Lat. Quart 724'. Das ist aber nicht in Ordnung. Die "genaue Signatur" lautet: Ms. lat. qu. 724. Zum Mitschreiben.

Predigten
  Im Rahmen der chronologischen Erfassung interessiert mich seit geraumer Zeit der Paradisus anime intelligentis (Par.an.), da viele der dort abgeschriebenen 32 Predigten Eckharts in die Zeit direkt nach 1303 gelegt werden. Aus diesem Grunde will ich einige dieser Predigten gestalten. Welche das sein werden und wann die erste davon erscheint, weiß ich noch nicht. Es hängt mit dem Fortschritt bzgl. Handschriften und Chronologie zusammen.

Dominikaner
  Den letzten Winter habe ich mich intensiv mit der Ausbreitung der Dominikaner im 'deutsch'sprachigen Raum seit etwa 1220 beschäftigt. Dabei habe ich eine Menge gelernt über die Anzahl der Konvente, die Geschwindigkeit der Ausbreitung, den Auseinandersetzungen besonders mit dem Stadtklerus (s. Friedrich von Raumer über die Bettelmönche); habe Erbauliches und teils schwer Verdauliches gelesen und z.B. von den 'Terminierbezirken' erfahren, was ein interessantes neues Licht auf den vermutlichen Heimatkonvent Eckharts wirft - und verfüge jetzt über verschiedene Excel-Tabellen, die ich mir von Microsoft lieber nicht in HTML 3.2 umsetzen lasse, da dann selbst ein ADSL-Zugang Probleme bekommen könnte. Soll heißen, die Umsetzung "Statistisches" zur Ausbreitung der Dominikaner in Deutschland ab 1220 wird wohl noch auf sich warten lassen. Aber es wird ja wieder Winter...

PS
  Vor 35 Jahren, am 2. Juni 1967, wurde der Student Benno Ohnesorg von dem Polizisten Kurras in Berlin anläßlich des Schahbesuchs erschossen. Er war der erste Tote der Studentenbewegung 67/68. Kurras wurde freigesprochen.

27. Mai 2002 (v3.23)

Text
  Hinzugekommen ist der Tractatus super Oratione Dominica, eine "Jugendschrift" Eckharts, in der er das 'Vaterunser' kommentiert. Zusätzlich enthält die Seite Angaben zur Edition, zur Beschreibung und Datierung des Textes. Das werde ich auch in Zukunft so handhaben und bei Gelegenheit die bereits verfügbaren Texte 'nachrüsten'. Damit verbunden ist ein erster Versuch zur

Chronologie
  der schriftlichen Überlieferung, soweit sich bisher Aussagen dazu machen lassen. In diesem Zusammenhang habe ich die Seiten Texte, Werke und Dokumente erweitert bzw. angepaßt.

Quellen
  Diese wurden überarbeitet und ergänzt. Außerdem sind jetzt in allen Dateien die Quellenangaben als Links gestaltet, d.h. mit einem Klick landet man sofort bei dem Buch oder dem Programm oder der Internet-Site, also der Quelle, die verwendet wurde.

Holzschnitt
  Aufgrund eines Hinweises, für den ich sehr dankbar bin, kann man jetzt etwas über die Herkunft des nachträglich kolorierten Holzschnittes erfahren, in dem man ihn anklickt. Nach einem weiteren Klick erscheint wieder die Collage.

Suche
  Eine besondere Freude macht mir die dank Google mögliche Suche in den Dateien. Man kann jetzt einen beliebigen Suchbegriff eingeben und Google listet die Seiten auf, in denen er - falls vorhanden - auftaucht. Es ist natürlich leider nicht möglich, direkt an die Stelle innerhalb der Datei zu springen, an der er sich befindet, aber dafür gibt es ja noch die Suchfunktion des jeweiligen Browsers. Ein wunderbares Werkzeug allemal. Just try it ! [Nicht mehr aktiv]
  Der einzge Nachteil ist, dass ich hier aus naheliegenden Gründen auf die Tastatur-Möglichkeiten verzichten muß, d.h., wenn es denn außer mir tatsächlich Menschen geben sollte, die das Computeriversum per Tastatur statt auf Mausklick erkunden wollen, dann sind diese in diesem Fall auf den Klick angewiesen, so leid es mir tut.

Browser
  Nachdem ich immer schon daran arbeite, die Darstellung der Seiten für die beiden Hauptbrowser Netscape und Internet Explorer zu optimieren, ist jetzt ein neuer Stern aufgetaucht, von dem ich mir erhoffe, daß er auf mittlere bis längere Sicht die erdrückende Übermacht Microsofts relativieren wird: Mozilla (Links zum Download s. Hilfe - Browser).
  Seit Netscape den Quellcode 1998 freigab, hat sich eine große weltweite Gemeinde daran gemacht, einen freien Browser gemeinsam zu entwickeln, dessen erste Version im Mai 2002 endlich vorgestellt werden konnte. Auf den ersten Blick macht er einen guten Eindruck. Aber er befindet sich halt, wenn's gut geht, auf der Höhe eines 'Beta'-Produkts. Mozilla befindet sich noch in der Diskussion (s.o.).
  Noch ein Wort zu Opera: Ich weiß, dass viele Menschen auf diesen Browser schwören, aber für mich ist er ein Gräuel. Ich kann machen, was ich will, er zeigt einfach nicht korrekt die Eingangsseiten, d.h. die index.htm, an - egal, in welcher Version. Aus diesem Grund und noch einigen anderen, ist mir Opera höchst unsympathisch, weshalb ich mich weigere, mich damit auseinanderzusetzen. Wer die Meister Eckhart-Seiten sauber sehen will, dem wird nichts anderes übrigbleiben, als sich mit einem vernünftigen Browser zu versorgen.

Update
  Auf der Download-Seite tummeln sich inzwischen die verschiedensten .exe und .zip. Wer diese Seiten in der augenblicklichen Gestalt offline lesen will, muß entweder die Basis- und die drei Update-Dateien laden oder die Setup-Datei und die drei Updates. Der Unterschied besteht darin, daß in der Setup die Bilder bereits enthalten sind. Die Bilderdatei wiederum enthält nur Fotos der Fenster in der Predigerkirche zu Erfurt. Wer darauf verzichten kann, sollte also zur Zeit nach der ersten Variante downloaden. Wenn es Zeit für das nächste Update ist, wird es kein Viertes geben, sondern eine neue Basis.

Intern
  Eine Hürde ist übersprungen. Am Pfingstsonntag verzeichnete das Log erstmalig mehr als 1000 Zugriffe an einem Tag. Genauer gesagt, am Samstag, den 18.5. waren es 497 und am Sonntag 2.165 - das ist absoluter Rekord. Am Pfingstmontag waren es dann immerhin noch 1.266 und seitdem läuft es wieder in den gewohnten Bahnen mit einer steten Tendenz nach oben.