von Eckhart Triebel
Grundlagen der Einträge
Anzahl der Handschriften Kategorisierung der Hss. Orte, Signaturen, Siglen Tabellen | Schema Literatur | Links Predigtvorschau 111-117 |
Übersicht Drucke und
Hss. A-G, H-M, N-Z Ein Klick auf ![]() eine Übersicht über alle Handschriften |
Orte und Bibliotheken
Die Drucke Die Handschriften Alphabetische Liste aller Hss. Digitalisierte Drucke und Hss. s. Aktuell |
Literaturliste Textzeugen |
Die lateinischen Handschriften |
Grundlagen der Einträge
Die grundlegende Liste wird von dem vorläufigen "Verzeichnis der benutzten Handschriften und ihrer Siglen (3. Fassung)" von Josef Quint aus dem Jahr 1971 gebildet. Weitere Informationen sind dem Handschriftencensus , den Marburger Repertorien
, den Katalogen
der Manuscripta Mediaevalia
und verschiedenen Eckhart-Ausgaben (Jostes, Jundt, Löser, Pfeiffer u.a.) sowie der Literatur entnommen.
Anzahl der Handschriften
Klimanek (mit der Besprechung von 126 Hss. und 4 Drucken) erweitert Quints Verzeichnis (297 Hss. und 3 Drucke) um 27 Hss. sowie den Augsburger Taulerdruck. Der Handschriftencensus (Marburger Repertorium) kennt weitere Hss. zu 'Schwester Katrei' (Pfeiffers Traktat Nr. 6) und den Eckhart-Legenden, womit "Meister Eckhart und der arme Mensch", "Meister Eckhart und der nackte Knabe", "Meister Eckharts Tochter" und "Meister Eckharts Wirtschaft" (Pfeiffer, Sprüche Nrr. 67-70) gemeint sind, sowie zu weiteren 'Sprüchen' aus Pfeiffers Sammlung. Weiter sind Hss. aufgenommen, die Quint zwar nicht in seinem Verzeichnis führt, die er aber an anderer Stelle bespricht und schließlich in der Literatur genannte Hss. (z.B. von Axters, Brethauer, Dolch, Hasebrink, Strauch u.a.) wie Gi2, Pfeiffers Gießener Hs. in Privatbesitz (seine Nr. 15) oder aufgrund von schriftlichen Hinweisen. Endlich wurden auch die Drucke um vier erweitert, von denen drei in den DW erwähnt werden sowie den lateinischen Surius-Tauler.
Durch diese Ergänzungen sind aktuell 435 Textzeugen verzeichnet (427 Hss. und 8 Drucke).
Kategorisierung der Hss. (vgl. Aktuell)
Orte, Signaturen, Siglen
Ich habe mich bei den Angaben zum Ort und zur Signatur an den Handschriftencensus gehalten (sofern vorhanden), da dort die aktuellsten Informationen verzeichnet sind, weshalb die hier eingetragenen Signaturen öfter von denen bei Quint und Klimanek genannten abweichen.
In den vier Übersichtstabellen zu den Drucken, den Handschriften A-G, H-M und N-Z finden sich die notwendigsten Angaben zu den Textzeugen. Da diese in der alphabetischen Reihenfolge der Siglen erscheinen, kommt es mitunter zu einer anderen Reihenfolge der Orte. So erscheinen z.B. die ehemals in Maihingen befindlichen Hss., die jetzt in Augsburg sind, unter 'M' und nicht unter 'A'. Von diesen Übersichten aus können dann die einzelnen Einträge angesteuert werden. Das bei den Einträgen führt dann zur jeweiligen Übersichtstabelle zurück.
Dabei steht kein Zeichen vor der Sigle, wenn der Eintrag in Quints Verzeichnis von Klimanek bearbeitet wurde, ein '*', wenn Quints Eintrag nicht bei Klimanek erscheint, ein '+', wenn Klimanek den Eintrag hinzufügte, ein '++' für die Handschriften, die ich mit aufgenommen habe und schließlich ein '°', wenn die Sigle von anderer Seite vergeben wurde (bisher nur B42).
Tabellen
Zwei Übersichtstabellen listen zum einen die Orte und Bibliotheken mit der Anzahl der dort befindlichen Hss. sowie am Ende der Datei die Orte und Hss.-Signaturen in alphabetischer Reihenfolge.
Auch können alle wesentlichen Angaben zu den Hss. und Drucken als Tabelle (wahlweise als .xls - Excel oder .ods - Open Office) in komprimierter Form im Download-Bereich heruntergeladen werden.
Schema
Alle Einträge orientieren sich am nachfolgenden Gerüst und füllen im Idealfall alle Felder aus.
Titel / Beschreibung der Hs.
Sigle - Ort, Bibliothek - Signatur
Beschreibstoff, (Blattgröße - in cm), Codex (Anzahl der Blätter), Entstehungszeit, Schriftraum, Zeilen [Text]. Schreibsprache: . Herkunft: . Predigt(en), Traktat(e), Legende(n), Text(e), Zitat(e): ![]() Link(s) |
Literatur
Grundlage für die Verortung der Predigten und Traktate in den Hss. sind die Deutschen Werke I - III, IV,1 und IV,2 sowie V. Die dort gemachten Angaben sind hier ohne Literaturnachweis übernommen, da sie als gegeben vorausgesetzt werden. Den Nachweis erhält man aber, wenn man eine Predigt oder einen Traktat anklickt, da diese mit der jeweiligen Datei verknüpft sind, die die entsprechenden Angaben enthält.
Die Literaturangaben erscheinen in chronologischer Reihenfolge. Durch Klick auf die Grafik kann man die Literaturliste zu den Textzeugen ein- und ausblenden. Eine Einblendung hat den Vorteil, dass man den vollständigen Literatureintrag ansehen kann ohne die Datei zu verlassen. Außerdem sieht man auf einen Blick, welche anderen Hss. vom jeweiligen Autor ebenfalls angeführt werden.
Links
Bei den Links steht Klimanek an erster Stelle (sofern die Hs. / der Druck dort aufgeführt ist), gefolgt vom Handschriftenarchiv (wenige Hss.), dem Handschriftencensus (bisher fehlen noch B20, Br7, Br8, C, Ge9 und H4) und den Handschriftenkatalogen (falls vorhanden).
Zu ca. 60 Hss. und den Drucken (außer FT) existieren weitere externe Verknüpfungen (Kataloge, PDFs, Digitale Bibliotheken etc.) und zu 6 Hss. gibt es Einträge im Marburger Repertorium der Freidank-Überlieferung (Ba6, Ba8, M14, N6, S1 und Wo5).
Außerdem bestehen Verknüpfungen zu dem Projekt "Predigt im Kontext ", gekennzeichnet durch das Kürzel 'PiK' (ausführlicher s. 2011).
Predigtvorschau
Die folgenden Predigten erscheinen in den Einträgen von Klimanek, sind aber in der Edition noch nicht erschienen. Die Liste ist der Einführung Klimaneks entnommen:
S 111 = Pfeiffer Nr. 109
S 112 = Lo4 f. 154ra-158ra (Alliu diu schare = Löser Nr. 6)
S 113 = Lo4 f. 131vb-133vb (Sant Pêter sprichet = Löser Nr. 11)
S 114 = Quint, Untersuchungen I, S. 187-190 (S1 f. 223v-224v)
S 115 = Par. an. Nr. 56 (H2 147v-149r; O 98r-99r)
S 116 = Par. an. Nr. 60 (H2 155r-156v; O 102r-103r)
S 117 = Jostes Nr. 82 ('Reich Gottes-Predigt'). [4.3.11]
Sigle | Name |
+ AT BT ** FT ** HT KT LT ** SG ++ ST | Augsburger Taulerdruck, Johann Otmar, 29.-31. Mai 1508 Baseler Taulerdruck, Adam Petri, August 1521 Frankfurter Taulerdruck, Hermann von Sand, 1670 Hamburger Taulerdruck, Michael Hering, Hans Mose, 1621 Kölner Taulerdruck, Jaspar von Gennep, 4. Juni 1543 Leipziger Taulerdruck, Konrad Kachelofen, 17. März 1498 Straßburger 'Granatapfel'-Druck, Johann Knobloch, 1516 Surius-Tauler, Johannes Quentel, Köln 1548 |
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Orte | Hss. | Bibliotheken |
* Aarau | 1 | Aargauische Kantonsbibliothek |
++ Amsterdam | 1 | Universitätsbibliothek |
++ Assen | 1 | Drents Archief |
Augsburg | 2 | 12 | Staats- und Stadtbibliothek | Universitätsbibliothek (zuvor Maihingen, außer Au3) |
Basel | 8 | Öffentliche Bibliothek der Universität |
Berlin | 50 | Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |
++ Bonn | 1 | Universitätsbibliothek |
Bremen | 1 | Staatsbibliothek |
Breslau | 1 | 1 | Erzbischöfliches Diözesan-Archiv (jetzt Biblioteka kapitula) | Universitätsbibliothek |
++ Brixen | 1 | Bibliothek des Priesterseminars |
Bruxelles | 17 | Bibliothèque Royale de Belgique |
* Budapest | 1 | Handschriftensammlung der Ungarischen Nationalbibliothek Széchényi |
++ Cambridge (Mass.) | 1 | Houghton Library, Harvard University |
* Colmar | 1 | Bibliothéque de la ville |
Cologny-Genève | 1 | Bibliotheca Bodmeriana (Bra3: zuvor Braunau - Broumov CR) |
* Cues | 1 | Hospitalbibliothek |
Den Haag | 11 | Koninklijke Bibliotheek |
Dessau | 1 | Landesbibliothek |
Deventer | 1 | Athenaeum-Bibliothek |
Dillingen (Donau) | 2 | Studienbibliothek |
++ Dresden | 1 | Landesbibliothek |
Ebstorf | 1 | Klosterbibliothek |
Egmont-Binnen | 1 | Bibliothek der Regale Abdij van St. Adelbert |
+ Eichstätt | 2 | 1 | Bibliothek der Benediktinerinnenabtei St. Walburg | Universitätsbibliothek |
Einsiedeln | 4 | Stiftsbibliothek |
* Engelberg | 1 | Bibliothek des Benediktinerstiftes |
* Erlangen | 1 | Universitätsbibliothek |
* Frankfurt am Main | 3 | Stadt- und Universitätsbibliothek |
Freiburg/Breisgau | 2 | 1 | 1 | Universitätsbibliothek | Stadtarchiv (Fr3) | Erzbischöfliches Archiv (Fr4) |
++ Freising | 1 | Dombibliothek |
Gaesdonck | 1 | Bibliothek des Bischöflichen Gymnasiums Collegium Augustinianum |
* Gent | 9 | Universiteitsbibliotheek |
* Gießen | 2 | 1 | Universitätsbibliothek | Privatbesitz |
Göttingen | 2 | 1 | Niedersächsische Staats- und Universität-Bibliothek | Universitätsbibliothek, Diplomatischer Apparat |
+ Gotha | 2 | Forschungsbibliothek |
* Graz | 1 | Universitätsbibliothek |
* Greifswald | 1 | Ministerialbibliothek der Nikolai-Kirche |
++ Halle (Saale) | 1 | Universitäts- und Landesbibliothek |
Hamburg | 4 | Staats- und Universitätsbibliothek |
Heidelberg | 7 | 1 | Universitätsbibliothek | Sammlung Eis (Bra1: zuvor Braunau) |
++ Heverlee | 1 | Abdij van Park |
** Hohenfurt / Vyšší Brod | 1 | (Böhmen), Stiftsbibliothek |
+ Innsbruck | 1 | Universitätsbibliothek |
Karlsruhe | 15 | Badische Landesbibliothek (inkl. Do1, Do2, Do3: alle zuvor Donaueschingen) |
Kassel | 3 | Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek |
Klagenfurt | 1 | Bischöfliche Bibliothek |
Klosterneuburg | 2 | Bibliothek des Augustiner Chorherrenstifts |
Koblenz | 1 | Landeshauptarchiv |
Köln | 5 | Historisches Archiv der Stadt |
* Königsberg | 1 | Staats- und Universitätsbibliothek |
++ Konstanz | 1 | Bibliothek des Heinrich Suso-Gymnasiums |
+ Kopenhagen | 2 | Kongelige Bibliotek |
* Krakau | 1 | Biblioteka Jagiellonska |
* Leiden | 6 | Universiteits-Bibliotheek |
Leipzig | 3 | Universitätsbibliothek |
** Löwen | 1 | Katholieke Universiteit-Bibliotheek Leuven |
London | 3 | 1 | 1 | University College | British Library | The Victoria and Albert Museum |
++ Lübeck | 1 | Stadtbibliothek |
* Lüttich / Liège | 1 | Bibliothèque de l'université |
* Maastricht | 1 | Regionaal Historisch Centrum Limburg (früher Nunhem, Privatbibliothek Dr. P.S. Everts) |
Mainz | 4 | Stadtbibliothek |
++ Manchester | 1 | John Rylands University Library |
++ Marburg | 1 | Universitätsbibliothek |
Melk | 9 | Bibliothek des Benediktinerstifts |
München | 1 | 59 | 4 | Bibliothek der Benediktinerabtei St. Bonifaz | Staatsbibliothek | Universitätsbibliothek |
Nijmegen | 1 | Universiteitsbibliotheek |
Nürnberg | 20 | 4 | Stadtbibliothek | Germanisches Nationalmuseum |
Oxford | 1 | Bodleian Library |
Paris | 4 | Bibliothèque Nationale |
+ Pavia | 1 | Biblioteca Universitaria |
* Prag | 3 | Nationalbibliothek |
Reading (GB) | 1 | University Library (Bra2: vorher Braunau) |
++ Riga | 1 | Bibliothek der Lettischen Akademie der Wissenschaften |
Salzburg | 1 | 8 | Universitätsbibliothek | Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter |
Sarnen | 1 | Professorenbibliothek des Benediktinerkollegiums |
* Schaffhausen | 1 | Stadtbibliothek |
++ Schlettstadt / Sélestat | 1 | Stadtbibliothek |
St. Florian | 1 | Bibliothek des Augustiner Chorherrenstifts |
St. Gallen | 12 | Bibliothek des Benediktinerstifts |
++ Stockholm | 1 | Königliche Bibliothek |
Stuttgart | 14 | Württembergische Landesbibliothek |
Straßburg | 5 | 7 | Bibliothèque de la ville | Bibliothèque Nationale et Universitaire |
Trier | 3 | Stadtbibliothek |
Utrecht | 2 | 1 | Bibliothek der Rijksuniversiteit | Provinciearchief der Minderbroeders |
++ Warszawa | 1 | Biblioteka Narodowa |
Wien | 13 | Österreichische Nationalbibliothek |
* Wiesbaden | 1 | 1 | Nassauische Landesbibliothek | Hessisches Hauptstaatsarchiv |
Wolfenbüttel | 5 | Herzog August-Bibliothek |
Würzburg | 3 | 1 | Universitätsbibliothek | Staatsarchiv |
Zürich | 6 | Zentralbibliothek |
* Zeitz | 1 | Domherrenbibliothek |
92 Orte | 427 Hss. | 109 Bibliotheken |
+ AT - Augsburger Taulerdruck, Johann Otmar, 29.-31. Mai 1508, (s. Taulerdrucke, Wirkung)
Pap., 2° (27,5 x 19,8 cm), VI ungez. + 221 gez. Bll., zweispaltig, Schriftraum: 21 x 14,5 cm (39 Zeilen).
VD 16, Bd. 10, S. 197 Nr. J 783; Panzer, Annalen I S. 286f. Nr. 602.
Verwendetes Exemplar: München BSB 2 P. lat. 1450.
Titelbl. (Ir): Sermones: des hochgeleerten in gnaden erleüchten doctoris Johannis Thaulerii sannt dominici ordens die da weiszend auff den naechesten waren weg im gaist zu° wanderen durch ueberswebendenn syn. von latein in teütsch gewendt manchem menschenn zu° saliger fruchtbarkaitt.
Register (Iva): Dis seind etlich gar andechtig gu°tt fruchtbar predig des erleüchten begnadten leerers doctoris Johannis Thaulerij sant Dominici ordens mit ainer vorgeenden taffel ... Endet VIvb ... Die hystoria des hochwirdigen doctoris Johannis Thaulerij ... mit vill andern gu°ten ermanungen leeren vnd exempeln. Am .ccviij. blat.
Darüber Holzschnitt (11,5 x 14,5 cm) mit kreuztragendem Christus (Abb. bei Ficker S. 65, Gnädinger S. 415, Hasse S. 228).
Predigtteil (1ra): Sermo primus De natiuitate domini M [Initiale, Höhe 10 Z.]. An begeett heüt dreyerlay geburde in der hailigen christenhayt (= Vetter Nr. 1) ... Endet 207rb ... Das wir hie durch besiczen daz ewig leben. Das verleihe vnns der hoch goetlich gewalt des vaters. Vnd die edel weishait gotes sunes. Vnd die über treflichen mildte suessikait des hailigen gaistes nun vnd jmmer ewigklichen Amen (= Vetter Nr. 71).
'Meisterbuch' (207va): Hye nach volget die hystorien des erwirdigen doctors Johannis Thaulerij. I [Initiale, Höhe 12 Z.] n dem iar als man zalt nach cristi geburt m. ccc. xl. iar ... Endet 221rb ... das wir nach disem ellenden leben diser vergenglichenn welt kommen zu° der ymmer ewigenn werende frewd zu° gott vnd seinen lieben auszerwelten freünden. Darzu° helffe vns got der vater vnd got der sun. vnd got der hailig gaist. Amen. Folgt Nachwort ¶ Ain end hat daz bu°ch von den andechtigen vnd gnadenreichen predigen vnd leeren des beschaulichen lebens des erleüchten vnd begnadten doctors Johannis Thaulerij. die da neülich corrigiert vnnd gezogen seind zu° dem merern tail auff gu°t verstentlich Augspurger sprach die da vnder andern teütschen zungen gemainiglich für die versteentlichste genommen vnnd gehalten wirt ... Endet 221v ... Durch vnsern herren iesum christum. dem sey glori eer vnd wirdigkait mit got dem vater vnd mit dem hailigen gaist von welt zu° weltt Amen.
Kolophon: Gedruckt in der kaiserlichen stat Augspurg / durch Maister Hannsen Otmar in kosten des fürsichtigen. weiszen herren Johann Rynnman von Oeringen Vnd vollendet in der wochen rogationum. Jn dem .1508. Jar.
Folgen Worterklärungen: ¶ Dise wort loffen gar offt in disem bu°ch. die nit aim yglichen verstentlich sind. darumb hab ich sy ain wenig erklaert. Darben das ist. mangeln ... Endet ... Gefaerlikait das ist. sorglikait künfftigs schadens.
Schreibsprache: augsburgisch (Übertragung aus dem sächsischen des LT von 1498).
Predigten:
[4.6.11]
BT - Baseler Taulerdruck, Adam Petri, August 1521 (s. Taulerdrucke Wirkung)
Pap., 2° (28,5 x 20 cm), XX ungez. + 318 gez. Bll., zweispaltig, Schriftraum: 23 x 15 cm (47 Zeilen).
VD 16, Bd. 10, S. 197 Nr. J 784; Panzer, Annalen II S. 5f. Nr. 1050.
Verwendetes Exemplar: München BSB 2 P. lat. 1451.
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Titelbl. (mit Schmuckrahmen, Ir): in den Ecken die Symbole der vier Evangelisten, dazwischen Petrus und Paulus (oben und unten) sowie die Kirchenväter Gregor, Ambrosius (links) und Hieronymus, Augustinus (rechts). Joannis Tauleri des heiligen lerers Predig / fast fruchtbar zu° eim recht christlichen leben. ¶ Deren Predigen garnah hie in disem bu°ch des halbteyls meer seind dann in andern vorgetruckten buecheren / die man sydhar mit der hilff gots funden hat / Der seyn wort yetzt wider erweckt vnnd aller welt verkündt. Getruckt zu° Basel Anno M. D. XXI.
Vorrede (Iv): Adam Petri dem Christlichen Leser S. A[Initiale, Höhe 9 Z.]Ls dann min sondere neygung biszhar allzytt gewesen vnnd noch / der heiligen gschrifft liebhabern nutz vnd fürderung hoeher zu° schetzen ... du vnd andere / werden dise myn arbeit vnnd trüwlich angekerten flysz / danckbarlich vnd im besten vffnemmen. Datum zu° Basel. Anno M. D. xxj. Mense Augusto.
Register (IIra): E[Initiale, Höhe 5 Z.]Jn register vnd anzeigen aller predigen des erleüchten lerers Joan. Tauleri ... Endet VIrb ... Das guldin A. B. C. finstu in der hystori. Endt des Registers.
'Meisterbuch' (VIva): ¶ Hye nach volget die hystoria vnnd das lebenn des erwürdigenn doctors Johannis Tauleri ... Endet XXvb ... .das wir nach disem elenden leben diser vergenglichen welt kommen zu° der ymmer ewigen werende freüd zu° got vnd seinen lieben vszerwelten freünden / Dar zu° helff vns got der vatter vnd got der sun / vnd got der heilig geist / Amen. Endet sich die Historia vnd das leben desz erleüchten lerers Johannis Tauler.
Predigten (Teil I, 1ra): ¶ Der erst teil der predig / des hochgelerten vnd wyrdigen vatters / erlüchten lerers der heiligen geschryfft / doctor Joannis Taulerij ... Endet 164vb ... ¶ Hie endet sich das erst teyl der sermon oder predig / des andechtigen lerers Johannis Tauleri / von der zeyt vnd festen der heyligen / mit sampt ander seiner leren vnd vnderweysungen. Der Rest der Seite leer.
Predigten (Teil II, 165ra): ¶ Hie volget das ander teyl der predigen so newlich funden / vnd mit fleissiger arbeit zu°samen gelesen send / des obbedachten hochgelerten Joan. Tauleri. Wie wol an etlichenn eyn zweifel moecht sein ... Endet 242rb ... ¶ Hie enden sich die Sermon vnd predigen / die man gemeinlich dem hochgelerten andechtigen vatter Doctor Johanni Tauler zu°schreibt.
Predigten (Teil III, 242va): Folgen hernach etlich gar subtil vnd trefflich kostlich predigen / etlicher vast gelertter andechtiger vaetter vnd lerern / ausz denen man achtet Doctorem Tauler etwas seins grundes genommen haben. Namlich vnd in sonders meister Eckarts (den er vnder weylen in seinen predigen meldet) ... Endet 318r ... ¶ Hie endent sich die lere vnd predigen desz erleüchten vnd hochgelerten lerers Johannis Tauleri / mit grosser arbeit zu°samen gelesen / vnd mit dem besten corrigiert ...
Kolophon: Nüwlich durch angebung desz fürsichtigen weisen herren Johann Rynman / gedruckt vnd volendet in der loblichen statt Basel durch Adam Petri / im Augstmonat / nach der geburt vnsers erloesers M. D. xxj. iar. (318v leer).
In gleicher Ausstattung und annähernd textgleich Neuauflage dieses Drucks Basel 1522.
VD 16, Bd. 10, S. 197 Nr. J 785.
Verwendetes Exemplar: Johannes Tauler, Predigten, Basel 1522. Unveränderter Nachdruck Frankfurt/Main 1966.
Titelbl. (Ir): Getruckt zu° Basel Anno M. D. XXII.
Vorrede (Iv): Datum zu° Basel / Anno M. D. xxij.
316vb: Hiernach volgen drey gu°ter leren / deß andechtigen boch gelertê vnd subtilê doctor Eckars / die sich vff die vorgeenden predigê nit übel schickent.
318r: Hie endent sicht (!) die lere vnd predigen desz erleüchten vnd hochgelerten Lerers Joannis Tauleri. Wiewol vns nitt vnwissent ist / das etlich frembde predig / vnd sunderlich in den letsten / die nit Tauleri / doch vnder seinem namen vszgangen / sunder eines andern gelerten hierinn seind vermischet / haben wir soelliche nit wol yetz herusz koennen lassen / etlicher sachen halb / sunderlich vmb der kleinmuetigen willen / die do gewonlich mer vff sehen haben vff die vile denn guete ...
Kolophon: neülich durch angebung des erberen herren Joan. Rynman / gedruckt vnd volendet in der loblichen statt Basel / durch Adam Petri / im jar nach der geburt vnsers erloesers M. D. XXij. gezalt.
F. 272ra-273va (zw. Pf. 18 und Q 28) befindet sich eine Predigt, die in sehr vielen Hss. überliefert ist und 'Bruoder Franke von Kölne' zugeschrieben wird. Diese Zuordnung ist umstritten, da u.a. in B1 (f. 22v und 29v) Meister Eckhart als Autor genannt wird (s.a. St13). Pfeiffer verortet die Pr. auch in den Hss. Ba1, E2, M1 und Str2 (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII).
Schreibsprache: oberrheinischer Dialekt (Übertragung der sächsischen Ausgabe des AT).
Predigten und Texte:
[28.5.13]
++ FT - Frankfurter Taulerdruck, Hermann von Sand, 1670 (Neuauflage der Erstausgabe 1621, s. Taulerdrucke)
Pap., 8°, 473 S.
Titel: D. Johann Taulers Nachfolgung deß armen Lebens Christi : In zwey Theil abgetheilet: : Deren der Erste / sagt viel Unterschied der wahren Armuth: Der ander lehret / Wie man soll kommen zu einem vollkommenen armen Leben.
Zum erstenmal / Im Jahr 1621. auß einem alten/ vor hundert und siebentzig Jahren geschriebenen Exemplar / von Wort zu Wort treulich und unverfälscht nachgedruckt. Nun aber auff Begehren etlicher Liebhaber in dieser Form gedruckt.
Notiz S. 444: "Gu(e)nstiger Lieber Leser / Dieweilen noch etliche Bla(e)ttern weis u(e)brich / hab ich dieselbige mit das klein Tracta(e)tlein von der Abgescheidenheit des Einsidlers / Bruder Niclassen von vnderwalde im Schweitzerlandt / wollen erfu(e)llen / dieweilen es sich nicht uneben / zu der vorigen Materi schicken thut / Vale" (DW 5, S. 397).
Erscheinungsvermerk: Franckfurt/ Bey Hermann von Sand. M.DC.LXX.
Traktat:
Erstausgabe:
Pap., 4°, [4] Bl., 177 S., [5] Bl. : Kupfert.
"Daniel Sudermann gab diese handschriftlich anonym überlieferte Erbauungsschrift 1621 erstmals in Frankfurt am Main heraus und wies sie Johannes Tauler zu, indem er den Traktat folgendermaßen betitelte:" (Gnädinger, Tauler, S. 423)
Titel: Doctor Johan Taulers Nachfolgung des Armen Lebens Christi / In zwey Theil abgetheilet: Deren der Erste / sagt viel underschied der wahren Armuth: Der ander lehret / wie man sol kommen zu einem volkommenen armen Leben.
Nun zu erst auß einem alten/ vor einhundert und Sibentzig Jaren geschribenen Exemplar/ von Wort zu Wort trewlich und gantz unverfälscht nachgetruckt von Daniel Sudermann.
Erschienen: Lukas Jennis, Franckfort 1621.
"Sudermann stand, wie es scheint, eine Straßburger Handschrift von 1448 aus der Bibliothek der Johanniter .. bei Straßburg zur Verfügung. Im Abschluß an" diese Ausgabe "erlebte das Buch .. 1670, 1681, 1692, in Leipzig 1703 und 1720 Neuauflagen".
Die Notiz auf S. 444 der Auflage von 1670 macht deutlich, dass der Text von Von Abgeschiedenheit in der Erstauflage noch nicht enthalten war. [DW 5, S. 397]
[11.12.09]
++ HT - Hamburger Taulerdruck, Michael Hering, Hans Mose, 1621 (Nachdruck des BT, s. Taulerdrucke, Wirkung)
Pap. 2°, [6] Bl., 32 S. [Teil I], 554 S. [Teil II], [1] Bl., 168 [i.e. 164] S. [Teil III], [1] Bl., 122 S. [Teil IV], [4] Bl.
Titel: Postilla Johannis Tauleri, Des berümbten Theologi/ der zur zeit deß Keysers Caroli IV. gelebt ... : Jtem/ zwey Geistreiche Büchlein. Das erste/ die Deutsche Theologia ... Das ander/ die Nachfolgung Christi ... ; Mit einer Vorrede Johannis Arndts/ General Superintendenten deß Fürstenthumbs Lüneburg ... Jetzt auffs New ... Corrigiret, vnd an Tag gegeben.
Weitere Angaben: Folgen etliche Predigten/ So über besondere Sontags vnd Fest Evangelien oder Episteln/ Welche von vornehmen gelehrten Leuten/ so vor vnd zu D. Tauleri zeiten gelebt haben/ zumal Meister Eckarten ... gehalten/ vnd dem Exemplar der Predigten Tauleri Anno 1521. zu Basel gedruckt beygefügt sein : Jetzo so wol als deß Tauleri Predigten nachgesehen/ in dunckeln örtern in verstendliches Teutsch gebracht
Erscheinungsvermerk: Gedruckt zu Hamburg/ durch Hans Mosen. Jn Verlegung Michael Herings. Anno M.DC.XXI.
Nach Karl Schmidt wurden von allen Nachdrucken des BT nur in dieser Ausgabe die Eckhart-Predigten des dritten Teils (f. 242-317) wiedergegeben.
Schreibsprache: Meißner Dialekt (Schmidt).
Predigten und Texte (ab Q 71 alle in Teil IV):
[28.5.13]
KT - Kölner Taulerdruck, Jaspar von Gennep, 4. Juni 1543 (s. Taulerdrucke, Wirkung)
Pap., 2° (31,5 x 20,3 cm), VII ungez. + 341 gez. Bll., zweispaltig, Schriftraum: 24 x 15 cm (50-52 Zeilen).
VD 16, Bd. 10, S. 195 Nr. J 777.
Verwendetes Exemplar: München BSB 2 P. lat. 1448.
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Titelbl. (IIr): Des erleuchten D. Johannis Tauleri / von eym waren Euangelischen leben / Goetliche Predig / Leren / Epistolen / Cantilenen / Prophetien / Alles eyn kostpar Seelen schatz / in alten geschryben Büchern fu°nden / vnd nu° erstmals ins liecht kommen. Auch seynd hier bey die vorgedru°ckte Predigen Thauleri / woelche in vorigen Exemplaren dorch ab vnd zu saetzung / gekurtzt / gelengt vnd verdunckelt waren / ausz den selben geschriben exemplaren treüwlich gebessert. ... Gedru°ckt zu° Coellen im jar Vnsers Herren / M. D. xliij. den vierten tag. Junij.
Inhaltsangabe (IIv): Jnhalt disz bu°chs. D. Johannis Thauleri historie / bekerung vnd leben ... Alle suntag / vnd vill Fest tage / die vor ledig stunten / seynd hier mit schoenen predigen verziert. Also das es zu mall eyn gantz neüw bu°ch wol heischenn mag.
Widmung und Vorrede (des Petrus Canisius - IIIra): Dem hochwerdigen in Got vatter vnd heren heren Georgio von Schotborch / Ertzbuschoff zu° Londen / Primar von Sweden / Geboren legat etc. wunsch ich Petrus Nouiomagus / Gnad von got / mit erbietung meins willigen gehorsamen diensts ... Endet IVrb ... Datum zu° Coeln des iij. tags Junij / Anno M. D. xliij.
Register: Register vnd anzeigen aller predig disz buchs ... Endet VIIvb ... Ende des Registers. Jn die ternen / S. f. g. vnd an etligen mee orten / ist das gezal vff den blatteren / vnrecht gezeichnet / kan der leser selbs / ob er wol / leichtlich corrigeren.
'Meisterbuch' (1ra): Historia vnd leben des Erwurdigen Doctors Johannis Tauleri / der zu° Coellen vsz sym vppigen vnd ydelen leben bekeert wart zu° eym heilgen leben ... Endet 13vb ... das wir nach disem ellenden lebenn diser vergenglichen welt kommen zu° der ymmer ewigen werende freüd zu° got vnd seinen lieben vszerwelten freünden / Dar zu° helff vns got der vatter vnd got der sun / vnnd got der heygle (!) geyst / Amen.
Predigtteil de tempore (14ra): Hier volgen Die Geystliche Predigenn Des erleüchten Leraers D. Johannis Thauleri / anzeigende den rechten gru°nt eyns waren Christlichen lebens ... Endet 213rb ... Hie enden die Predig von der zeit.
Predigtteil de sanctis (213va): Des erleüchten D. Johannis Tauleri predigen / von den festen vnd hochzeitlichen tagen der lieben heiligenn ... Endet 276vb ... Hye enden sich D. Johannis Thauleri predig von den festen vnnd heyligen. Wer mee predig begert / es sey von der zeytt / oder festen / der neme sie ausz disem nachfolgenden buch / da findet er auch gu°ter leren genu°g.
Sammlung von 'Lehren' vermischten Inhalts in 77 durchgezählten Kapiteln (Foliierung springt von 276 nach 279! - 279ra): Des erleüchten D. Johannis Tauleri goetliche leren / Wie mann durch geystliche übungen vnd tugenden / zu lieblicher vereinung gots kommen sol / neüw gefunden ... Endet 341vb ... Eyn heilig leben macht eyn selig sterben. Dar zu helff vns Got der vatter / got der sunn / vnd got der heilge geyst. Dem sey lob / eer vnd glorie von allen creaturen in ewigkeit. Amen.
Kolophon: Gedru°ckt bey Jaspar von Genn<ep>.
Schreibsprache: Kölner Dialekt (wie von Canisius in den hsl. Textzeugen vorgefunden).
Predigten, Traktat, Legenden und Texte:
1 Pf. Spr. 1 "(27rb-va) ist in die Eckehartpredigt XVII eingeschaltet" (Spamer, Überl., 322; zum Basler Taulerdruck). Die Folieangabe ist falsch. Pf. Spr. 1 befindet sich im BT auf f. 168vb-169ra. Zum KT sagt er: "XVII (27ra-va ..; enthält nicht wie der Baseldruck 1521/22 III 1 als citat)" (S. 326, auch 330). Dabei hat Spamer die Folio-Angabe des KT schon richtig zum Basler Druck genannt: 27rb-va, d.h. Pf. Spr. 1 ist auch im KT als Bestandteil von Pr. 17 enthalten.
2 "f. 83ra-85ra mit anderem vorgeschobenen eingang" (Spamer, Überl., 330). Die Predigt beginnt f. 84ra. Vor dem Beginn von Pf. 57 das Fragment aus S 95.
3 Die Angaben Spamers (Überl., S. 326 und 330), Pf. 42 (Q 69) und Pf. 41 (Q 70) befänden sich auf f. 102va-104ra und 101ra-102va hat Quint in DW 3, S. 182, Anm. 1 berichtigt.
4 Ursprünglich selbstständiges Stück, später in 'Schwester Katrei' integriert (vgl. G4).
5 Pf. Spr. "68 hat der" KT "f. 388va in sehr abweichender form an III 66 angehängt und auf den 'meister' und den 'armen menschen' dieses stückes zugeschnitten" (Spamer, S. 420).
[28.5.13]
LT - Leipziger Taulerdruck, Konrad Kachelofen, 17. März 1498 (s. Taulerdrucke, Wirkung)
Pap., 4° (21 x 14,5 cm), VIII ungez. + 281 gez. Bll., zweispaltig, Schriftraum: 15,7 x 10,2 cm (36 Zeilen).
Panzer, Annalen I S. 232f. Nr. 450; Hain 15346; BSB-Ink 5 S. 242 Nr. T-62 mit weiteren Nachweisen.
Verwendetes Exemplar: Eichstätt SemB 13/1 Mt 4849.
Zur handschriftlichen Vorlage: "Die Ergebnisse der textgeschichtlichen Untersuchung deuten aber darauf hin, dass die tatsächliche Vorlage eher in einem nicht mehr greifbaren Bindeglied zwischen B 5 [= B35] und Le 1 [= L1] zu suchen ist. Dieses zu erschließende Bindeglied besaß offenbar den gleichen inhaltlichen Aufbau wie Le 1, hatte aber noch nicht alle Textvarianten von Le 1 gegenüber B 5" (Mayer, Vulgata, S. 34).
Titelbl. (Ir): Sermon des grosz gelarten in gnaden erlauchten doctoris Johannis Thauleri predigerr ordens. weisende auff den nehesten waren wegk. yn geiste czu wandern durch vberschwebenden syn. vnuoracht von geistes ynnigen vorwandelt in deutsch manchen menschen zu selikeit. (Iv leer).
Register (IIra): Dis seindt etliche andechtige gute predige des erleuchten begnadten lerers doctoris Johannis Thauleri sant Dominici ordens mit eyner vorgheenden tafeln ... Endet VIIIvb ... ¶ Die hystoria des hochwirdigen doctoris Johannis Thauleri hebet sich an. folio .cclx. Finis Registri.
Predigtteil (1ra): Sermo primus De natiuitate domini (Initiale M [Höhe 7 Z.] fehlt) Ann begeht heute dreyerley gepurt in der heyligen cristenheyt (= Vetter Nr. 1) ... Endet 260rb ... Dz wir hier durch [260va] besiczen das ewige leben. Das vorleihe vns der hoch gotliche gewalt des vatters. Vnnd die edel weiszheyt gottes des sunes. Vnd dy vbertreflich milde suszigkeit des heiligen geistes nun vnd ymmer vnd ewiglichen Amen (= Vetter Nr. 71).
'Meisterbuch' (260va): Hier nach volget die historien des erwirdigen docters Johannis Thauleri. (Initiale I [Höhe 3 Z.] fehlt) N dem iare als mann lasz ader czalt nach gotes geburt .M. ccc. xl. iar ... Endet 281rb ... dz wir nach disem elenden leben diser vorgenglichen werlt mussen kommen czu der ymmer ewigen werende frewde czu got vnd seinen lieben auszerwelten freunden. Darczu helff vns got der vater vnd der sun vnnd der heilige geist. Amen.
Kolophon: Hie endet sich das buchlein von den andechtigen vnd gnadenreichen predigen vnd leren des beschawlichen lebens. Des begnadten vnd hochgelerten doctoris Johannis Thauleri Des heiligen ordens sancti Dominici Gedruckt in der furstlichen stat Leypczk durch Cunradum Kachelouen vnd vorendet. Am tag Gerdrudis ym acht vnd neunczigisten iar. (281v leer).
Schreibsprache: sächsisch.
Predigten:
[4.6.11]
++ SG - Straßburger 'Granatapfel'-Druck, Johann Knobloch (der Ältere), 1516
Pap., 2°, [163] Bl. : Ill. (Holzschn.) im Text.
Mit Holzschnitten von Hans Baldung Grien.
Titel: Das buch Granatapfel. im latein genant Malogranatus. : helt in im gar vil vnd manig heilsam vnd süsser vnderweysung vnd leer, den anhebenden, vffnemenden vnd volkom¯en menschen, mit sampt geistlicher bedeütung des vßgangs der kinder Israel von Egypto. ; Item ein merckliche vnderrichtung der geistlichen spinnerin. ; Item etlich predigen von de hasen im pfeffer. Vnnd von syben schwertern, vnnd scheiden, nach geistlicher vßlegung. / Merers teyls gepredigt durch den hochgelerten doctor Johannem Geyler vonn Keysersperg etc.
Kolophon: Getruckt zu Straßburg durch Johanem Knobloch vff Freytag vor Johanis baptiste. Des jars da mann zalt M.D.Xvj., 1516
Traktat:
[30.11.08]
++ ST - Surius-Tauler, Johannes Quentel, Köln 1548 (s. Taulerdrucke, Wirkung)
Pap., 2° XL, 444, clvi, [6] S., 32 cm, zweispaltig, (60 Zeilen)
Verwendetes Exemplar: Nachdruck Olms, 1985
Alle Predigten mit Initial-Illustrationen.
Titelbl. ([I]): D. IOANNIS THAV= / LERI PRAECLARISSIMI VIRI, SVBLI= / MISQVE THEOLOGI, TAM DE TEMPORE QVAM / de Sanctis Conciones plane pijssimae, caeteraq[ue] (quae quidem / in nostra peruenere manus) opera om[n]ia, diu à doctis ve= / hementer desiderata, & nunc primum ex Germa= / nico idiomate in Latinu[m] transfusa sermonem: idq[ue] in gratiam piorum omnium & verae / sapientie studiosorum, quibus hic the / saurus nullo precio aestiman= / dus offertur, interprete LAVRENTIO SVRIO LVBECENSI, / Carthusiae Coloniensis alumno. // Cum Indice Rerum quae hoc in opere passim tractantur, / succinctim in calce adiecto. // LECTORI CVICVNQVE, TYPOGRA= / phicus castigator Bar. Laurens Nouimagen[sis], S. // (...) // Coloniae ex officina Ioannis Quentel, Anno CHRISTI na= / ti M. D. XLVIII. Mense Martio. // Cum gratia & priuivelio Caesareae Maiestatis per Imperium & / reliquas eius ditiones, ad quinquennium.
Inhalt ([II]): CONTENTORVM IN HOC OPERE, ELENCHVS [Liste mit Folienangaben].
Vorrede (III): Reverendissimo in Christo patri (...) F. Gerardus ab Hamont, Carthusiae Colonien[sis] Prior, sese & monasterium suum commendat ... endet VIII ... Ex aedibus nostris Carthusianis, vi. Idus Martias, Annu a parto virgineo supra millesimum quingentesimum quadragesimooctauo. // Vita D. Ioannis Thavleri ex appendice Tritthemio nvperrime adiecta, et Coloniae typis Quentelianis Anno Domini M.D.XLVI iam tum primum excus (...).
'Meisterbuch' (IX): HISTORIA / ET ENARRATIO VITAE SVBLIMIS / AC ILLVMINATI THEOLOGI, D. / IOANNIS THAVLERI, / QVI IN AGRIPPINENSI COLONIA EX VANA VITA / SUA, ... unterbrochen von XVI ... ALPHABETVM AVREVM ... endet XL ... DEO OMNIPOTEN= / ti gratias.
Predigtteil de tempore (1a): DOMINICA / PRIMA ADVEN= /TVS DOMINI. ... endet 340b ... FINIVNT SERMONES / de tempore.
Predigtteil de sanctis (341a): ILLVMINATISSIME / D. IOANNIS THVLERI SER- / mones De festis [et] Solennitatibus Sanctorum ... endet mit der letzten Predigt des 1. Teils des BT (Nr. 84; LT/AT Nr. 68) 442b, gefolgt von 442b ... D. ECKHARDI NOT= / biles aliquot institutiones. ... und 443a ... ALIA EIVSDEM / institutio. ... endet 444 ... FINIVNT Sermones D. Ioannis Thauleri de Festis / & Sanctis. Si quis plures Conciones siue de Tempore si= / ue de Sanctis desiderat, ex sequentibus petat, vbi salubria / multa & vtilia offendet. ... gefolgt von ... AD LECTOREM. / EA quae sequuntur , non eo, quo hic conspiciuntur, or / dine ab ipso authore tradita atq[ue] conscripta sunt, sed / per nos ex diuersis illius scriptis collecta & consarcinata, / atq[ue] in hunc digesta ordinem: quibus nihilo minus et ali= / orum aeque illustrium virorum quaedam hincinde admi= / xta sunt, quae certe legisse iuuabit. Vale.
Sammlung von Lehren in 39 Kapiteln ab 'i.' unter dem Titel INSTITVTIONVM THAVLERICARVM: D. IOANNIS THAV= / LERI SVBLIMIS ET ILLVMINATI THE= / OLOGI, SALVBERRIMAE AC PLANE DICI= / NAE INSTITVTIONES AVT DOCTRINAE, ... bis lxxvij, gefolgt von 27 Briefen (Epistola) ab 'lxxviij' unter dem Titel EPISTOLARVM THAVLERICARVM: SVBLIMIS ET ILLV= / MINATI THEOLOGI D. IOANNIS THAV= / LERI EPISTOLAE ALIQVOT, QVAS ILLI SPIRITA= / libus ... endet xcv b, gefolgt von (zusammengefasst, gekürzt, ohne Großschreibung und Zeilensprung) ... Vaticinia qvaedam sive prophetiae svblimis ac illvminati theologie D. I.(oannis) T.(havleri) (xcv-xcvi), Svblimis et illvminati theologi D. I. T. cantica qvaedam spiritualia (xcvij-xcviij), De novem statibus sive gradibvs ... (xcix-cv), Specvlvm lvcidissmvm et exemplar amabilis ... (cvi-cvij), Convivivm Magistri Eckardi ... (cvij-cviij), Colloqvivm theologi ... (cviij-cix), Sermo sev exhortatio qvaedam fidelis ... (cix-cxij), Qvatvor notabiles praeparationes ... (cxij-cxiiij), Alia notabilis ad felicem mortem praeparatio ... und endet cxv: THAVLERICORVM OPERVM / FINIS.
Zusätzlich (nicht im KT): AD LECTOREM (cxvi), DE DECEM / CAECITATIBVS, ... (cxvij-clvi) und schließlich ein INDEX ARGVMENTORVM [clxvij-clxxij].
Schreibsprache: lateinisch (Übersetzung von Laurentius Surius des rheinischen Dialekts im KT).
Predigten, Traktat, Legenden und Texte (in Klammern die Seitenzahlen ab Ausgabe 1552):
1 In den Deutschen Werken (DW) sind keine Angaben zum Surius-Tauler enthalten, deshalb hier in []-Klammern die Entsprechungen zum KT. Die Angaben zu den Seiten und Spalten stammen von mir.
2 Spamer bezog sich auf die Pfeifferschen Predigten und gibt nur die Seiten, nicht die Spalten an.
3 Pf. Spr. 9 als Bestandteil des 88. Textes des BT (s. Taulerdrucke, Tabelle 2) ist auch im KT und ST enthalten.
4 "f. 83ra-85ra mit anderem vorgeschobenen eingang" (Spamer, Überl., 330). Die Predigt beginnt auf f. 84ra. Vor dem Beginn von Pf. 57 das Fragment aus S 95.
5 Die Angaben Spamers (Überl., S. 326 und 330), Pf. 42 (Q 69) und Pf. 41 (Q 70) befänden sich auf den S. 150-152 und 147-150 hat Quint in DW 3, S. 182, Anm. 1 bzgl. des KT berichtigt.
6 "mit anderem anfang, eigenen rückverweisen und kürzerem Schlussteil" (Spamer, Überl., 326).
7 Ab der Auflage Köln, 1552, von Surius dem "D. Eccardus senior" zugeschrieben.
8 Pf. Spr. "68 hat der" KT "f. 388va in sehr abweichender form an III 66 angehängt und auf den 'meister' und den 'armen menschen' dieses stückes zugeschnitten" (Spamer, S. 420).
[28.5.13]
* A - Aarau, Aargauer Kantonsbibliothek - Ms. Bibl. Nova 47 (MsBN)
Perg., 4° (13,5 x 9 cm), 155 Bll., 14. Jh.
Inhalt: Bl. 1r-141v = Heinrich Seuse: 'Büchlein der ewigen Weisheit'.
Schreibsprache: hochalemmanisch.
Predigt:
[3.8.11]
++ Am - Amsterdam, Universitätsbibliothek - Cod. I G 34 (hs. Moll 23)
Pap., (14,3 x 10,4 cm), 225 Bll., um 1500, einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch ?
Herkunft: Niederlande. Vorbesitz Dionys Pauli (Huisen; Besitzeintrag 1r).
Zitate:
1 Im Traktat "Van drien punten ..." (f. 99r-129r?); Alle Texte abgedruckt bei de Man, NAK 31, S. 103f.
[2.6.13]
++ As - Assen, Drents Archief - Oldenhuis Gratama 929
Perg., (14,5/6 x 10,4/5 cm), I + 197 + I Bll., um 1470-1490, einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: IJsselstreek, wahrscheinlich: Zwolle, Domus Parva. Vorbesitz Lucas Oldenhuis Gratama.
Spruch:
[2.6.13]
* Au1 - Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek - 2° Cod. 150
Pap., 2° (31 x 21,5 cm), XII + 392 Bll., 1433, zweispaltig, Schriftraum 22-24 x 15,5-16 (28-32 Zeilen), eine Hand
Die Predigten sind Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (alle Prr. auch in F1 und Kö1, Q 8 und Q 20b in M33 und Q 8 auch in W3).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg?, Vorbesitz Jesuitenkolleg St. Salvator.
Predigten:
[20.5.11]
* Au2 - Augsburg, Staats- und Stadtbibliothek - 2° Cod. 438
Pap., 2° (29 x 20,5 cm), 295 Bll., 1412/1433, zweispaltig, Schriftraum 20-23,5 x 15-16,5 (26-32 Zeilen)
Jüngere gotische Kursive von einer Hand, Bastarda und Übergangsschrift zu Bastarda von mehreren Nachtragshänden, teilrubriziert. Das gleiche Fragment der Predigt findet sich auch in Kn2.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Vorbesitz Hans Ostheimer seyd Jacoby 1482 jar., Irsee 1627.
Predigt:
[20.5.11]
++ Au3 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. II.1.2° 149
Pap.,2° (28,5 x 20,5-21 cm), I + 178 Bll., 1448, zweispaltig (deutscher Text einspaltig), 5 Hände
Anm.: Die einzige Überlieferung der Fassung B aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nrr. 35 und 37. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35, 37 und 44 in S1, Wo5 und Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: ostschwäbisch mit bairischem Einschlag.
Herkunft: seit dem frühen 16. Jh. im Benediktinerkloster Heiligkreuz in Donauwörth.
Sprüche:
[29.2.12]
B1 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 12 (mgo)
Perg., 8° (16 x 12 cm), I + 121 Bll., 14. Jh. (1345?), einspaltig, Schriftraum: 12,5 x 8,5 cm (30 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Auf dem vorderen Deckblatt die Jahreszahl 1345. Die Hs. besteht aus 4 Teilen, die erst später zusammengebunden wurden. Alle Eckharttexte in Teil I (am Beginn fehlen mehrere Bll.), Textura von einer unbekannten Hand.
"Der Großteil der Texte auf fol. 244v-251v (P1) findet sich auch in Berlin ... fol. 1r-7r (B1)" (Nemes, S. 86 [zu P1]).
Zwischen Q 13 und S 105 A befindet sich eine allgemein 'Bruoder Franke von Kölne' zugeschriebene Predigt, wobei hier (f. 22v und 29v) Meister Eckhart als Autor genannt wird (s.a. BT und St13). Pfeiffer verortet die Pr. auch in den Hss. Ba1, E2, M1 und Str2 (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII).
Schreibsprache: elsässisch.
Herkunft: Es ist zu° wiszende daz dis bu°ch der fro?wen zu° sancte Katterinen der Johanserin zu° Hagenu°we ist noch claweses dode in dem riuthoue der do ist lon bere der stette zu° Hagenu°we anno domini M° CCCC° XII° (Hagenau im Elsaß 1412, Besitzeintrag 120v, unten auf der Seite von Sudermann noch einmal wiederholt), später die Hs. offenbar in Köln, wo sie Daniel Sudermann erwarb: Disz búch hab ich Daniel Súdermann von Cöln wider gen Straszburg bracht (120v oben), Daniel Sudermans (1r unten), weiterhin zahlreiche Marginalien von seiner Hand, z. B. auf dem Vorsatzblatt: alle predige so hie vorn am büchlin stehn, sind M. Eckhards. wor dabey stehet. vnd keine dess Taúlers. sie sind vil ältere vnd kommen aúss seim closter vor jaren.
Predigten und Sprüche:
1 "besonders gegen schluss stark abweichend"
[30.5.13]
B2 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 65 (mgo)
Perg., 8° (14,5 x 10 cm), 118 Bll. (am Anfang und Schluß fehlt je eine Lage von 6 Bll.), 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 10-11 x 7,5 cm (23-27 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Textualis von einer unbekannten Hand. Die Hs. ist eng verwandt mit G1 und U1.
"Die Texte auf fol. 93rb-101v [B3] finden sich (...) fol. 59r-75v (B2) und teilweise (...) fol. 232r-v bzw. 233v (S1). Diese Gemeinsamkeiten in Textbestand und Textanordnung lassen darauf schließen, dass die Handschriften entstehungsgeschichtlich zusammengehören und auf dieselbe Vorlage zurückgehen" (Nemes, Der 'entstellte' Eckhart), S. 75 [zu B3].
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: vermutlich das Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis, später (16.-17. Jh.) im Besitz Daniel Sudermanns: O mensch disz büchlin alt. Solt nit verwerffen balt. \ Dú findest drin fürwar. Vil hochwürdige lähr. \ Ob schon vnder dem geist fleisch Jrrthúm aüch beweist. \ Daniel Sudermann \ Magister oder Doctor Eckhart der von Gott hocherleucht man ein münch ist a° 1300. zü heydelberg verbrant worden (1r), weiterhin zahlreiche Marginalien von seiner Hand.
Predigten, Traktate und Texte:
1 "stark gegen Pf. gekürzt" (Spamer)
2 der Pr.-schluß ist verloren.
[30.5.13]
* B3 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 125 (mgq)
Pap., 4° (19,5 x 13,8 cm; 20,2 x 14,2 cm), 101 Bl. (117 Bl.), 14. u. 15. Jh., zweispaltig, eine Hand (später eingefügte bzw. neubeschriftete Bll. von einer zweiten Hand)
"Die stark beschädigte Hs. wurde im 15. neu gebunden, Fehlendes ergänzt, beschädigte Bll. ausgewechselt. Dabei sind einige Doppelbll. falsch eingeheftet worden, worauf eine Notiz am Anfang der Hs. hinweist" (Hornung, S. 64).
"Die älteren Teile der Hs. dürften etwa um die Mitte des 14. Jhs. entstanden sein (...), während die später ergänzten Teile am Anfang und Schluss der Hs. erst nach der Mitte des 15. Jhs. geschrieben sind" (Hornung, S. 67).
Abschriften in Wien, Codd. 15380, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. enthält das gleiche kurze Textfragment von Vab nach Pf. 490,35-461,2 wie Mai6. Der Bereich f. 94v-108r soll M11, f. 70v-103r entsprechen (Quint, Neue Hss.funde, S. 143). "Die Textfolge auf fol. 14va-76ra stimmt weitgehend (...) mit (...) fol. 303r-351v (B4) überein. - Die Texte auf fol. 93rb-101v finden sich (...) fol. 59r-75v (B2) und teilweise (...) fol. 232r-v bzw. 233v (S1). Diese Gemeinsamkeiten in Textbestand und Textanordnung lassen darauf schließen, dass die Handschriften entstehungsgeschichtlich zusammengehören und auf dieselbe Vorlage zurückgehen" (Nemes), S. 75.
Schriftsprache: oberdeutsch [= alemannisch] (Hornung, S. 65); niederalemannisch (Nemes, S. 75).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen von St. Nikolaus in undis (Hornung, S. 65f.). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Text, Predigten und Traktatfragment:
1 Als Parallelüberlieferung nennt Nemes die Hss. Nürnberg, Codd. Cent VII,35, f. 122r-123r (N22) und Cent VII,1, f. 123v-124v (N23). Beide Hss. sind hier nicht verzeichnet, N22 hier Cent VII,8.
2 In Von den drîn fragen f. 72rb-74rb. In dieser Textform auch in B45.
3 f. 100r-v nach Nemes ein Textkonglomerat aus Pf. Tr. 14, S 116 B, Pf. Tr. 11 und Pf. Tr. 15 mit jeweils wenigen Zeilen.
[25.5.13]
B4 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 191 (mgq)
Pap. u. Perg. (Bl. 205-216), 4° (21,7 x 14,7 cm), 398 Bll., Ende 14. Jh., (1391 und 15. Jh. [Schaefer]), einspaltig, Schriftraum: 16 x 11,5 cm (35 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15293 und 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. besteht aus 9 Teilen des 14. u. 15. Jh.s, die im 15. Jh. (möglicherweise im Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis [s. u.]) zusammengebunden und mit einem Register (Bl. 1-10) versehen wurden. Die Eckharttexte zumeist in Teil III (Bl. 132-197; f. 132-202 [Nemes]), Kursive von einer unbekannten Hand. Zum Textbestand vgl. Ko, St2 und Tr.
Bl. 44v-54v findet sich eine Predigt (Nr. V) mit der Überschrift "dis predige ist vf den andern suntag in der vasten vs der epistel", die Sudermann Eckhart zuschrieb (vgl. Spamer, Überl., S. 324 und 387). Büttner benutzte den Text für seinen Traktat Nr. 17 ('Vom Zorne der Seele') und merkte dazu u.a. an: "Die Hauptmasse des zugehörigen Materials begegnet in einem mehrfach und abweichend überlieferten Stücke, eine Fassung bei Pf. als zweiter Teil von Trakt. 11 'Überfahrt'. Auch dieser 'Traktat', ein Trümmergeschiebe, in dem Fremdbestandteile nicht fehlen, ist aus E.s Werken zu streichen. (...) Der Übersetzung liegt nicht der oft verwaschene und verflachte Wortlaut der Pf. zu Grunde, sondern die Berl. Handschrift, wo die Diktion ursprünglicher" (Büttner, Eckehart, I, 1921, S. 229).
"Die Textfolge auf fol. 14va-76ra [B3] stimmt weitgehend (...) mit (...) fol. 303r-351v (B4) überein" (Nemes), S. 75 [zu B3].
Schreibsprache: alemannisch (elsässisch; oberdeutsch); Teil III ostmitteldeutsch nach Theben laut Nemes, S. 79.
Herkunft: Nicolaus in vndis zu Stroßburg brediger ordens (ausradierter, mit Quarzlampe noch lesbarer Besitzvermerk im hinteren Buchdeckel), später (16.-17. Jh.) im Besitz Daniel Sudermanns: Dis búch gehort Sudermann zú \ wer es het der geb es weder. \ oder got werd im straffen (im hinteren Buchdeckel), vgl. weiterhin Sudermanns Exlibris (1r) und zahlreiche Marginalien von seiner Hand, so die Einleitung zu Teil III 131v: Dise folgenden schrifften sind etliche deß J. Taulerij vnd Brúder Eckharts. \ Anno 1300. sind vil hohe sachen, vnd die rechte vralten exemplaren. \ wz getruckt, ist gezeichnet. wa diss zeichen .j. stehet, daz hab ich abgeschrieben.
Predigten, Traktate, Sprüche und Texte:
1 6. 16. 17. 77. 78. 90-93. 103-105. 100-102. 106. 107. 57-59. 80. 63. 60. 64-66. 84-86. 95. 87. 88. 96. 89. 97-99. 108-110. 79. 80. 73-75. 111. 76. 113-119. 45-56. 82. 83
[30.5.13]
* B5 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 841 (mgq)
Pap., (7,9 x 5,6 cm [Quint]; 208 x 150 mm [PiK]), I + 287 Bll., 15. Jh.
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kloster Medingen.
Predigten:
[14.12.11]
B6 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1084 (mgq); früher Arnswaldt 3141
Pap. + 1 Perg.bl., 4° (22 x 15,5 [14,8] cm), 212 Bll., Ende 2. bis 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Der Predigtteil fol. 1r-70r von einer Hand.
"Der Schreiber von B4 [= hier: B6] kollationierte, ihm lag keine fertige, einfach abzuschreibende Sammlung vor. Er schrieb wahrscheinlich auch B3 [= B10], B5 [= B13], B6 [= B19]. Die Gruppe II [vgl. § 58: Hss. des Kl. Nazareth] zeigt demnach, daß jemand, wohl ein Windesheimer, in der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts den Versuch machte, Werke aus dem Kreise Eckharts textkritisch, wenn auch unbeholfen, zusammenzustellen" (Dolch, S. 42 § 60).
Das gleiche Predigtfragment von Q 6 auch in Ba2 und Ba5 (Spamer, Quint; nicht in DW 1).
Schreibsprache: niederdeutsch (f. 36v-44v); mittelniederländisch (f. 72r-122v).
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth: Dit boec hoert tot gelre in dat beslaten nonnen cloester geheiten nazareth (Besitzeintrag auf dem Vorsatzblatt); Vorbesitz Freiherr August von Arnswaldt, Hannover.
Predigten, Spruch und Traktate:
1 Langenberg, Abdruck S. 196-199: "In dieser Predigt .. findet sich der Spruch 59, Seite 620 bei Pfeiffer" (S. 199, Anm. 1). Gleiche Predigt bereits von Priebsch gedruckt nach Lo3, der dazu anmerkte: "Dieselbe Predigt in nl. Gestalt enthält auch die Arnswaldtsche Hs. Nr. 3141 Bl. 20b" (s. Link). "Das hier selbständig erscheinende Stück [f. 23r-v] bildet in der mnl. Londoner Hs. [Lo3] und in Berlin [B45] den Schluss der voranstehenden Predigt" (Costard, S. 387; vgl. Lotze, S. 5)
[2.6.13]
B7 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 4 (mgo)
Perg., 8° (12,8 x 9,5 cm), II + 295 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 9,5 x 6,5 cm (20 Zeilen)
Mit einer figürlichen Initiale. Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch mit rheinfränkischem Einschlag.
Herkunft: Vorbesitz Pastor Friedrich Jak. Roloff.
Predigten:
1 auch Pf. LP 162, 682,38-684,2
2 zusammen als ein Stück
[5.9.12]
B8 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1486 (mgq / Cheltenham Phill. 21155)
Pap., 4 ° (21 x 15 cm), I + 148 Bll., um 1385, einspaltig, Schriftraum: 17,5 x 12 cm (33-44 Zeilen)
Anno ab incarnacione domini nostri ihesu christi M. ccc. xxiij° indictione completus est liber iste. In quo continentur sermones et passiones sanctorum In theotunica lingua scripta (Ira), die Datierung 1323 zu Beginn des Registers ist aus der Vorlage übernommen, tatsächliche Entstehung der Hs. um 1385 (Wasserzeichen), Register (Ir-Iv) zweispaltig, dann einspaltig, gotische Kursive von 2 (oder 3) unbekannten Händen: 1. 1r-82r + 116r-133v, 2. 82r-91v + 134r-147v, Bl. 92r-115v ebenfalls von der 2., vielleicht auch von einer 3. Hand.
Schreibsprache: ostfränkisch mit bairischem Einschlag.
Herkunft: Carthusio Sulcs (Juls, Duls ?, Besitzvermerk im Vorderdeckel), die Schreibsprache weist in den nordbairischen Raum, wo aber eine Kartause mit passendem Namen nicht existierte; erwogen wird daher die Kartause Snals (Schnals) im Schnalstal, Südtirol.
Predigten:
[7.4.13]
B9 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1132 (mgq)
Pap., 4° (21,8 x 15 cm), 212 Bll., 1. Hälfte 15. Jh. (1430-50), einspaltig, eine Hand, Schriftraum: 14,5 x 9,8 cm (21-24 Zeilen)
B9 (f. 74r-89r) nahezu identisch mit Bra1 (f. 67r-74v).
Laut Skutella (ZfdA 71, S. 76f.) enthält die Hs. Eckhart-Zitate auf den f. 29r, 55v und 56r-57r.
Schreibsprache: ostalemannisch.
Herkunft: Cartusianorum in Buxheim (Besitzvermerk 1r).
Predigten, Traktate und Texte:
Anm. Die Angaben f. 74r-106r nach Eis / Vermeer und Klimanek; alle Einträge f. 66r-98v (Q 39 bis 'Schwester Katrei') fragmentarisch
1 vgl. DW 4 Nachträge
2 B9 (Q 78) nicht in DW 3, vgl. Vogl, S. 375 3 B9 (Q 81) nicht in DW 3, vgl. Eis / Vermeer, S. 386 4 B9 (Q 80) nicht in DW 3, vgl. Eis / Vermeer, S. 387 5 Diese Angabe nicht in DW 3, vgl. aber Eis / Vermeer, S. 389 |
6 B9 (Q 6) nicht in DW 1, vgl. Eis / Vermeer, S. 390
7 B9 (Q 27) nicht in DW 2, vgl. Eis / Vermeer, S. 390 8 Bl. 151 ist nicht mitgezählt, DW 1 S. 3 9 B9 (Q 31) nicht in DW 2, vgl. Vogl, S. 373 10 Diese Angabe nicht in DW 1, vgl. Vogl, S. 374 |
11 Spr. 1 und Ergänzungen zu Schwester Katrei nach Skutella, ZfdA 67, S. 107
12 Pf. Spr. 69 = Meister Eckharts Tochter (Eintrag nach Skutella, ZfdA 67, S. 107) 13 Angaben nach Skutella, ZfdA 71, S. 66f. |
B10 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1079 (mgq); früher Arnswaldt 3136
Pap., 4° (21,5 x 14,5 cm), 187 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (ca. 1460), einspaltig, Schriftraum: 15 x 10 cm (24-30 Zeilen)
Bastarda von mehreren Händen, die Eckharttexte wohl von einer Hand (vgl. B6), Een Aue maria voer die schriuersche (197v, so auch 167r).
Schreibsprache: (östl.) mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth.
Predigten und Traktat:
1 Andere Fassung
[4.6.13]
* B11 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 165 (mgq)
Pap., 4° (21 x 14 cm), 265 Bll., 2. Drittel 15. Jh., 3 Haupthände
"Offenbar wurde die Handschrift in einem Skriptorium erstellt und zwar in jenem von St. Nikolaus selbst" (Nemes), S. 77f.
Schreibsprache: elsässisch; niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen St. Nikolaus in undis (Nemes). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigt:
[23.5.13]
* B12 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1131 (mgq)
Pap., 4° (22 x 16 cm), 153 Bll., 15. Jh. (1470/73)
Schreibsprache: westschwäbisch.
Herkunft: Güterstein bei Urach, Kartause.
Predigten:
[15.5.12]
* B13 - Krakau, Bibl. Jagiellonska - Berol. Ms. germ. qu. 1087 (vorher Berlin, Staatsbibliothek) (mgq); Arnswaldt 3144
Pap. mit einzelnen Pergamentbll., 4° (22 x 14,5 cm), 197 Bll., 15. Jh. (um 1450-60), einspaltig (f. 111-134), sonst zweispaltig, verschiedene Hände
"Der Text [der Predigt Pf. 37] ist wie in Co und Str1 [sowie G4] in den Traktat 'Schwester Katrei' eingeschoben" (Quint, Überl., S. 366).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth.
Predigt und Legende (Traktat):
[4.6.13]
* B14 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 329 (mgo)
Pap., 8° (14,2 x 10 cm), 370 Bll., 15. Jh.
Anm.: Die Streuüberlieferung der Fassung c aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier die Nr. 35 ( allein auch in Ba3). Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1, Wo5 und Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Broedere der dirden Regelen sancti Francisci zu Aachen (s. B23).
Predigten, Traktat und Sprüche:
[25.4.12]
* B15 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 64 (mgo)
Pap., 8° (14,5 x 10,2 cm), 118 (37+25+21+35) Bll., 1. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: oberdeutsch.
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis ? Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigten:
[26.5.13]
* B16 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1261 (mgq)
Pap., 4° (21 x 14,2 cm), III + 365 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: ripuarisch.
Herkunft: Vorbesitz George Stephans (Stockholm).
Predigten:
[1.4.12]
* B17 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1130 (mgq)
Pap., 4° (21 x 14 cm), 165 Bll., 1472 (144r)/1474
Zu den RdU: Die Kapitelüberschriften sind von anderer Hand in Rot nachträglich eingeschoben. Die Kapiteleingänge sind durch Initialen, das erste Kapitel durch eine fünfzeilige Initiale hervorgehoben [DW 5, S. 137].
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Karthause in Buxheim.
Traktat:
[1.7.08]
* B18 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 378 (mgo)
Pap., 8° (15,5 x 10,5 cm), 157 Bll., 3. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Karthause in Buxheim.
Traktat:
[22.11.08]
* B19 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1092 (mgq); Arnswaldt 3156
Pap. und Perg., 4° (22,2 x 14,8 cm), 191 Bll., 15. Jh. (letztes Drittel: Lücker), einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth (Dolch; vgl. B6). Vorbesitz Freiherr August von Arnswaldt.
Traktat:
[7.6.13]
* B20 - Berlin, Staatsbibliothek -
Ms. germ. qu. 1030 (mgq) | Ms. germ. fol. 1030 (mgf)
Pap., 4°, 11 Bll., 16. Jh. (mgq) | Perg., 2° (29,5 x 22 cm), noch 76 Bll., Anf. 15. Jh. (um 1410), zweispaltig (mgf)
Die Angabe von Quint: 4° 1030 macht keinen Sinn, da in dieser Hs. garantiert kein Eckhart tangierender Text zu finden ist. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Versehen aus Skutellas Angabe: fol. 1030, die durchaus Sinn macht, da sich neben Pf. Spr. 1 vielleicht auch noch weitere Texte finden lassen.
Zur Entstehungszeit von mgf 1030: "3. Drittel 14. Jh. oder Anfang 15. Jh. (Bacher S. 72); um 1410 (Achten S. 66); Anfang 15. Jh. (Wegener S. 22)" (Handschriftencensus).
Schreibsprache: elsässisch (mgf 1030).
Spruch (mgf 1030):
[25.3.12]
* B21 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1586 (mgq)
Pap., 4°, 99 Bll., 15. Jh.
Sprüche (Angaben nach Skutella):
[25.3.12]
* B22 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 242-243 (mgf)
Pap., 2° (41,2 x 28 cm), 2 Bde., 262 Bll. und 200 Bll., 1550, zweispaltig, eine Hand
Abschriften in Wien, Cod. 15295 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
[Bde. 1+2; s. B37] Die beiden Bände enthalten eine Abschrift des Kölner Taulerdrucks (Petrus Canisius) von 1543, von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnhem, Augustinerinnen, St. Paulus & St. Agnes; später Gaesdonk, St. Agnes.
Legende und Spruch (in Bd. 2):
1 Nach Lücker: Spr. 66 + Spr. 67, f. 59d-64d
[2.6.13]
* B23 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 328 (mgo)
Pap. und Perg., 8°, 331 Bll., 15. Jh. (15./16. Jh.)
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Die Hs. scheint aus demselben Franziskanerkloster in Aachen zu stammen wie B14.
Sprüche:
Anm.: "Einen namen dieses lesemeisters gibt nur Berlin 8°. 328 an, wo das stück f. 292 ff. unter der Überschrift steht: Van eynem armen menschen mit seuen sechelgyn eyne schone marie (!). Dann folgt: It was eyn groisz lesemeister vnd lerer genant Hugo .... Gemeint kann damit wol nur Hugo von S. Victor sein. In diesem text sind drei kleine mystische erzählungen zu einer einheit verbunden: 1) Pf. 66; 2) Christus und der bruder mit den 7 säckchen; 3) der bruder, der Christus als krüppel unerkannt in seinem mantel mit sich trägt" (Spamer, S. 405).
[5.12.11]
* B24 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 559 (mgo)
Pap., 8°, 288 Bll., 15. Jh.
Herkunft: St. Katharinenkloster in Nürnberg.
Legende:
[25.3.12]
* B25 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1929 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 16 cm), I + 242 Bll., letztes Drittel 15. Jh., einspaltig
Herkunft: Dillingen (Augsburg), Kloster Maria Medingen Dominikanerinnen.
Schreibsprache: nürnbergisch.
Traktat und Legende:
[25.3.12]
* B26 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 360 (mgo)
Pap., 8° (15,7 x 10,6 cm), 390 Bll., 1486, einspaltig, Schriftraum (10,8-11,1 x 5,8-6 cm)
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende:
[25.3.12]
* B27 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1133 (mgq)
Pap., 4° (19,1 x 14 cm), 366 Bll., 1468
Schreibsprache: bairisch.
Legende:
[25.3.12]
* B28 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1522 (mgq)
Pap., 4° (21 x 15,4 cm), I + 310 Bll., 1468 / 1471 / 1486
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Herkunft: Kartause Salvatorberg, Erfurt.
Legende:
[25.3.12]
* B29 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1524 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 15 cm), 5 Bll., Ende 15. Jh.
Schreibsprache: niederdeutsch.
Herkunft: Vorbesitz: Erfurt, Königliche Bibliothek.
Legende:
[22.11.11]
* B30 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 697 (mgo - früher Privatsammlung Eduard Langer, Braunau (Böhmen), Ms. 28)
Pap., 8° (16,5 x 10,5 cm), 116 + 2 Bll., 15. Jh. (zw. 1450 und 1475), einspaltig, Schriftraum 11 x 7 cm (18 Zeilen)
"Die Kapitelüberschriften sind von derselben Hand in Rot geschrieben, nicht immer durch neue Zeile vom Schluß des voraufgehenden Kapitels abgesetzt (..) Die Kapitelanfänge und Anfänge der Exzerpte sind durch rote Initialen gekennzeichnet" (Quint, DW 5, S. 137).
Traktat:
[2.7.08]
* B31 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1241 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 15,5 cm), 1478
Die "Textfragmente der RdU" stimmen "dem Umfange und der Textfolge nach mit dem Text" E4" überein. "Es fehlen [E4] allerdings die lateinischen Plusstücke von B31, wohingegen der Einsiedler Text acht kurze, deutlich sekundäre Texterweiterungen aufweist, die in B31 fehlen" (Quint, DW 5, Nachtrag S. 621 - zu E4).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Wahrscheinlich Zisterzienserinnenabtei Heggbach in Württemberg.
Traktat:
[23.11.08]
* B32 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 90 (mgq)
Pap., 4° (20,6 x 14,5 cm [20,5 x 15]), 400 (413) Bll., 2. Hälfte 14. Jh. bis letztes Viertel 15. Jh. (Nemes), einspaltig (nur die RdU-Bll. zweispaltig), verschiedene Hände
Die Hs. besteht aus neun verschiedenen Teilen, die in einer Zeitspanne von etwa 100 Jahren entstanden sind (Nemes).
Schreibsprache: elsässisch (Tle. I, V-IX, IV [f. 203r-236v]), mittelbairisch (Tle. II-III, IV [237r-241v]) (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis (Nemes); Kartause Marienbühl bei Straßburg (Fries / Illing). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Traktat:
[26.5.13]
+ B33 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 430 I (mgf)
Pap., 2° (33 x 21 cm), 16. u. 17. Jh.
Das Blatt (gekennzeichnet durch 6 u. littera i) ist Bestandteil des Konvoluts mgf 430 mit Aufzeichnungen unterschiedlichen Inhalts von der Hand Daniel Sudermanns, oben auf der recto-Seite eine Federzeichnung (5,5 x 11 cm): zwei disputierende Männer unter Bäumen, im linken Hintergrund eine Kirche, darunter ein Gedicht über die Hl. Dreifaltigkeit, zweispaltig (a: 20 Zeilen, b: 19 Zeilen): Der Vatter, ausz Göttlicher krafft \ Vnd seiner Person Eigenschafft ... Disen Ein vnd auszgang, soln wir \ An vns haben aúch, für vnd fúr; dann das Exzerpt aus Pr. 101, einspaltig, Schriftraum 6r: 14,5 x 16 cm (35 Zeilen), Schriftraum 6v: 12 x 17 cm (27 Zeilen), gezeichnet unten rechts mit D. S, der Rest von Bl. 6v leer; beide Seiten zudem am linken u. rechten Rand mit Marginalien versehen.
Herkunft: Vorbesitz Kurfürstliche Bibliothek.
Predigt:
[2.7.08]
+ B34 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 246 (mgf)
Pap. u. Perg. (Bl. 48), 2° (29 x 21,5 cm), III + 306 + II Bll., 1533, zweispaltig, Schriftraum: 19,2 x 13,7 cm (24-25 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15295 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Explicit Liber Anno domini Millesimo quingentesimo tricesimo tercio In mense Septembris (= September 1533) Orate pro Scriptrice huius libri In gracia dei (306va), Bastarda von einer unbekannten Schreiberin (s. o.).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Marienbaum (nordwestlich von Xanten), Birgitten.
Predigten:
[2.6.13]
+ B35 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 1257 (mgf)
Pap., 2° (30,3 x 20 cm), 283 Bll. (ursprünglicher Umfang laut Register mehr als 332 Bll.), um 1470, zweispaltig, Schriftraum: 22,5 x 15 cm (36-41 Zeilen)
Von einer unbekannten Hand in nordbairischer Schreibsprache, die Eckharttexte auf 10 Blättern (Bl. 10-19), die nach dem Register und vor Beginn der Taulerpredigten nachträglich in die Hs. eingebunden wurden, Schrift des frühen 16. Jh.s (nach 1498) von einer 2. unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch, die beiden äußeren Doppelblätter dieser Lage nur schwer lesbar (Wasserschaden).
Herkunft: hic liber est quidem scriptus in Nurenbergia. sed solutus et emptus de substancia domus Erffordensis et non datus quasi in elemosinam. sicut prescriptum notabile videtur dicere, darunter: Disz buche ist der Karthuser vor Erffurdt (= Kartause Salvatorberg bei Erfurt, 1r; zu weiteren Einträgen hier u. an anderen Stellen der Hs. vgl. Mayer S. 32f.).
Predigten: (Abschriften von LT; 18v-19v leer)
1 Registereintrag, die Pr. selbst zusammen mit anderen Texten aus der Hs. herausgeschnitten
[17.7.11]
+ B36 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 599 (mgq)
Pap., 4° (21,1 x 15,1 cm), VIII + 332 Bll., 15./16. Jh., einspaltig, Schriftraum: 15 x 9,5 cm (24 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Vrsel Waltherin, darunter: Kloster Kirchberg ordinis St. Dominici (= Dominikanerinnenkloster Kirchberg in Sulz am Neckar [Landkreis Rottweil], Besitzeintrag im vorderen Buchdeckel).
Predigt:
[2.7.08]
+ B37 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 242 (mgf)
Pap., 2° (41,2 x 28 cm), 262 Bll., 1550 (1533: Lücker), zweispaltig, Schriftraum: 31 x 20 cm (51 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15295 und 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
[Bd. 1; s. B22] Enthält zusammen mit Ms. germ. fol. 243 der selben Bibliothek eine Abschrift des Kölner Taulerdrucks (Petrus Canisius) von 1543, von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnheim, Augustinerinnen, St. Agnes: Convent van sunte Agneten bynnen Arnhem (Exlibris), im 17. Jh. Kloster Gaesdonk.
Spruch und Predigten:
[16.6.13]
+ B38 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 986 (mgf)
Pap., 2° (28,2 x 20,2 cm), 217 Bll., 1448, zweispaltig, Schriftraum: 21 x 14,5 cm (30-37 Zeilen)
Diss bu°ch ward ze tútsch gemachet uon bru°der marquarten uon lindow do man zalt von der geburt cristi drúzehen hundert iar vnd jm nún vnd achzigosten iar vnd gedenkent sin durch got. Diss bu°ch ward uss geschriben do man zalt uon Christus geburt uierzechen hundert [132va] jar vnd jn dem xlviij iar. do ward es ussgeschriben jn der grossen wochen (= Karwoche 18.-23. März 1448). Vnd sind sus dennocht viij bredynen. die da zu° gehoerend die vindt man in andren bu°chern (132rb-132va), Et sic finis 1448. Diss bredye (= Tauler, Vetter Nr. 39) ward geschriben an dem hindresten tag in dem mertzen nach der geburt cristi do man zalt uierzehen hundert jar vnd in dem acht vnd vierzogesten jar (= 31. März 1448, 144rb).
Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1. 1ra-144rb, 144v leer, 2. 145ra-180vb, 181r-182r leer, 3. 182va-196ra, 4. 196ra-214ra.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kartause Buxheim.
Predigten, Sprüche und Übers. aus lat. Werken:
1 Exzerpte in deutscher Sprache aus: In Eccli (vgl. LW II, S. 280 Anm. 4) und
2 In Sap. n. 4, 6, 8, 9 (vgl. LW II, S. 330 Anm. 2) sowie
3 In Sap. n. 23, 24, 26, 34, 28 (vgl. LW II, S. 362 Anm. 1).
[13.2.11]
+ B39 - Berlin, Staatsbibliothek - Hdschr. 411 (früher Privatbesitz Robert Blass, Zürich, Hs. Nr. 7a)
Pap., 2° (27,8 x 19 cm), 230 Bll., um 1475, zweispaltig, Schriftraum: 22 x 15 cm (38 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch [bairisch - österreichisch].
Herkunft: Nürnberg, weiteres unbekannt.
Predigt:
[3.7.08]
+ B40 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 736 (mgf)
Perg., 2° (12 x 8 cm), 14. Jh., zweispaltig, Breite des Schriftraums: 9,5 cm (18-20 Zeilen pro Spalte)
Obere Hälfte eines Pergamentdoppelblatts, gezählt als Bl. 16-17 der Sammlung mgf 736 mit 62 Fragmenten mittelalterlicher deutscher Prosahss. aus dem Besitz des Hoffmann v. Fallersleben; zwischen Bl. 16 u. 17 mit der alten Zählung ii bzw. 5 fehlen 2 Bll., es handelt sich also um das zweitinnerste Bl. einer Lage, Textualis von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigt:
[3.7.08]
+ B41 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 866 (mgq)
Pap., 4° (20,5 x 14,5 cm), 311 Bll., 14. u. 15. Jh.
Jtem an dem puch stet zum ersten. \ Von dem namen Jhesus. Vnd von dem \ pater noster. Vnd von der lieb gocz. \ Dar nach ein predig von dem reich gotz \ Vnd wie die stat zu rom gepawet \ wart. Vnd von wem vnd auch von den \ kirchen vnd aplas zu rom. \ Vnd von sant Dominicus leben oder legent. \ Vnd von der heiligen langmanyn zu Engeltag (!) vnd wie sie ir heiliges leben gefürt hat \ Vnd ein andechtigs gepet mit \ xv. pater noster / Vnd von sant franciscus leben. \ Vnd von sant Claren leben (Inhaltsangabe auf eingeklebtem Zettel im vorderen Buchdeckel, vgl. MBK III,3 S. 626,1-9), die Hs. besteht aus 6 Teilen unterschiedlichen Alters u. von verschiedenen Händen, die im 15. Jh. zusammengebunden wurden: I. Bl. 1-22, II. 23-30, III. 31-85, IV. 86-216, V. 217-226, VI. 227-311. Das Fragment von Pr. 117 bildet Teil II, eine selbständige Lage aus 4 Doppelbll., der Text bricht auf 29v nach der ersten Zeile ab, der Rest von 29v u. Bl. 30 leer, um 1360, einspaltig, Schriftraum: 15 x 11 cm (25-26 Zeilen), Textualis von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch, die eine Zeile auf Bl. 29v von anderer Hand in mitteldeutscher Schreibsprache.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Das puch gehoert in das closter zu sant Katherein prediger orden in nuer (im Vorderdeckel; gleichlautende Besitzeinträge 1r unten u. 311v oben, von derselben Hand wie die Inhaltsangabe im Vorderdeckel).
Predigt:
[3.7.08]
° B42 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. lat. oct. 214
Pap., 8°, 15. Jh.
Die Handschrift wurde bisher nur von Burkhard Hasebrink beschrieben, der auch die Sigle vergeben hat (S. 270), weshalb diese das neue Symbol ° erhält.
Während alle anderen Textzeugen von Q 52 keinen Autor nennen, wird sie hier Johannes Tauler zugeschrieben: "Sermo profundissimus de Altissima et perfectissima paupertate spirituali Egregij doctoris Johannis tawler de ordine fratrum predicatorum" (f. 149r).
Herkunft: Erfurt, Kartause.
Predigt:
[23.2.12]
++ B43 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1082 (mgq)
Pap., 4° (19,5-20,4 x 13,5/14 cm), 244 Bll., 1519, zweispaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen, S. Maria /Nazareth.
Legende:
[8.6.13]
++ B44 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 1313 (mgf)
Pap., 2° (29,5 x 21 cm), 370 Bll., 1466 / 1469, zweispaltig
Herkunft: Erfurt, St. Peter (Degering); Baiern (Stammler).
Spruch:
[9.12.11]
° B45 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. quart. 171 (mgq)
Pap., 4° (21,6 x 14,9 cm), 330 Bll., 1. + 2. Hälfte 15. Jh., min. 18 Hände
Schreibsprache: oberdeutsch (Hornung), elsässisch (Völker), niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigten:
1 "Zwei Neujahrspredigten über Luc. 2,21. Von Sudermann Meister Eckhart zugeschrieben (die zweite Predigt auch in" B11, f. 25r (Hornung, S. 73).
2 Nahezu deckungsgleich mit Priebsch Nr. 101 (Lo3), vgl. Lotze, S. 5 zu B6.
3 In Von den drîn fragen, f. 314r-318r. In dieser Form auch in B3.
[25.5.13]
° B46 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 30 (mgo)
Pap., 8° (14,9 x 10,4 cm), 277 Bll., Mitte 15. Jh. (50er/60er Jahre - Nemes), mehrere Hände
Die Hs. besteht aus vier Teilen, die im Kloster zu einem Band vereinigt wurden. Der Text von Jostes in Teil III (fol. 214-248) (Nemes, S. 88).
Schreibsprache: elsässisch (Degering, Völker), niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis
Predigt:
[26.5.13]
° B47 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 58 (mgo)
Pap., 8° (14,4 x 10,5 cm), 133 Bll., 50er/60er Jahre des 15. Jhs., fünf Hände
Schreibsprache: elsässisch (Degering).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigten:
1 Auch in M11. Nach Sudermann von Tauler oder Eckhart.
[26.5.13]
++ B48 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. quart. 1088 (mgq)
Pap., (20,5 x 15 cm), 271 Bll., 1541, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Niederlande. Vorbesitz Anton Birlinger, Bonn.
Traktat:
[2.6.13]
++ B49 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 832 (mgf)
Pap., (25,2/26 x 19,2/20 cm), 92 Bll., 1458, zweispaltig, eine Hand (BNM), mehrere (PiK)
"Explicit liber sermonum magistri conradi cognomento taular ordinis praedicatorum doct. devotiss. Anno domini M° cccc° lviii°" (f. 90v - BNM).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Alkmaar, Tertiarinnen, S. Maria / Jonge Hof (BNM).
Spruch:
[10.6.13]
++ B50 - Berlin, Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 188 (mgo)
Perg. und Pap., (13,8 x 10 cm), 355 Bll., um 1490, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Oostmalle, Augustinerinnen, S. Maria /Onser liever vrouwen Presentatie (BNM).
Traktat, Zitate:
[19.6.13]
Ba1 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. B XI 10
Perg., 8° (12 x 8,5 cm), 383 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 6,6-7,2 x 5,5-5,9 cm (12 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15382 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Textualis von 2 unbekannten Händen: 1. 1r-379r (Swer nút scriben kan der enwent nit dz es kein arbeit si \ Drie vinger scribent aber doch der lip arbeit mit an ander [379r]), 2. 379v-383v. Die f. 263v-348r entsprechen genau Z2 (S. 158-224).
Ba1 (f. 290r-338r) entspricht bis auf eine Ausnahme (zwischen Q 54a, 61r und Q 31, 63v befindet sich hier noch ein Fragment aus Q 4) Lo2 (f. 54r-72r). Die gleiche fragmentarische Abfolge, allerdings mit etlichen Einsprengseln aus Pfeiffer, auch in Z2 (S. 180-218).
Pfeiffer schreibt eine Predigt auf '151a-159a' "Bruoder Franke von Kölne" zu (ebenso in den Hss. E2, M1 und Str2 sowie dem BT von 1522) (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII). Die Predigt ist in weiteren Hss. überliefert, so in B1, wo Eckhart als Autor genannt wird und in St13.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Carthüser zu° Basel (Besitzvermerk von der Hand des Basler Klosterbibliothekars Georg Carpentarius, 1r).
Predigten und Texte:
1 F. 275r-287v: Traktat Diu reissunge und die bewisunge zuo dem beschouwende lebende (Preger, ZfhTh 36 (1866), S. 492-500). Enthält einige Textzeilen aus Pf. Tr. 2 und aus Q 82 (Aufschlüsselung DW 3, S. 417). Auch überliefert in Lo2 (f. 48v-53r), P1 (f. 239v-243r) und Z2 (S. 167-178). Vgl. Nemes zu P1.
[25.5.13]
Ba2 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. B IX 15
Perg., 4° (17,5 x 13 cm), I + 286 + I Bll., Mitte 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 14 x 8,8 cm (29 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15381, 15382 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Lagen der Hs. sind falsch gebunden, richtige Reihenfolge: Bl. 1-33, 46-57, 34-45, 58-145, 200-211, 186-199, 172-185, 158-171, 146-157, 212-287. Disz kostlich bu°ch jnnhalt vsz der massen vil trostung wider aller hant betrübpnisz so den menschen anfallent. an sinem gu°t an sinen fründen. vnd an jm selber an schmacheit. an vngemach. vnd an schmertzen des libs. vnd hertzleid. Gezogen vsz vilerlei sprúch der götlichen lerer vnd der heiligen exempel. geteilt in drij teil etc. (= BgT, DW V, S. 8,4-9,2), Ti das bu°ch der gotlichen trostung (Inhaltsangaben von späterer Hand, Ir), Textura von einer unbekannten Hand.
Laut Pfeiffer hat er der Hs. auch die Sprüche 12-14 und den Traktat Nr. 5 entnommen.
Zu Von Abgeschiedenheit: "Es handelt sich um den gleichen Text (mit Umstellungen), den" St4 "bietet" (DW 5, S. 382).
Das gleiche Predigtfragment von Q 6 auch in B6 und Ba5 (Spamer, Quint; nicht in DW 1).
Schreibsprache: südalemannisch.
Herkunft: liber cartusziensium baszilee (Ir), Jste liber est fratrum Cartusiensium basilee (1r), Besitzvermerke des Basler Kartäuserklosters, gestiftet 1401; woher die Hs. in die Kartause kam, ist unbekannt.
Traktate, Predigten und Texte (alle Predigten fragmentarisch - s. Quint, Überl., S. 928):
[5.3.13]
Ba3 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. A X 117
Pap., 2° (22 x 15,2 cm), 261 Bll., 1. Jahrzehnt 16. Jh., einspaltig, Schriftraum (s.u.), fünf Hände
Die Hs. besteht aus fünf, ursprünglich wohl selbständigen Faszikeln, die jeweils von einer Hand ... geschrieben wurden (Nemes, S. 45).
Also endet sich hie das migral von bewarung vff eyn selig ende. doctor wilhelmus von Auch (= Wilhelm Tzewers; vgl. VL 9, Sp. 1199f.) Anno dominj m° vc primo xviij die Junij (= 18. Juni 1501, 149v), Anno 1511 (168r), Ti. Migrale et Excerpta ex heinrico Sussz et Johanne Tallerij, Disz Bu°ch ist der Cartüser jn Basel vnd halt jn \ Das Migral von bewarüng einesz seligen ends. Doctor wilhelms von Ach. \ Von ynnerlicher gelaszenheit. vnd von güten vnderscheide jn vernufftikeit genommen vssz dem bu°ch des andechtigen heinrich Susszen \ Etliche ler geczogen vsz dem andechtigen heinrich Susszen nutzbarlich. nit allein anfachenden Sünder ouch volkomen mönschen \ Ein tractat wie mann gott sol lieb haben \ Ein kostliche lere von dem Crutz christj vnd der zwey schecher. mit vil anderen leren. genommen vsz dem Doctor Johannes Tallery genempt (Inhaltsverzeichnis, 1r, von der Hand des letzten Priors der Basler Kartause Hieronymus Zscheckenbürlin), mit dem jeweiligen Schreiber wechselnder Schriftraum: 2r-149v 14,5 x 8,5 cm (34-40 Zeilen), 150r-168r 15,5 x 10,5 cm (28 Zeilen), 172r-185v 16,5 x 11,2 cm (35-39 Zeilen), 186r-208v 15,5 x 10,7 cm (37-39 Zeilen), 210r-260v 17,5 x 10,7 cm (25 Zeilen), Bastarda von 5 verschiedenen Händen: 1. 2r-149v Ludwig Moser (bruder ludwigen moser Carthuser ordens jn sant Margreten tal [2r unten von anderer Hand]), 2. 150r-168r Johannes Loy von Lindau, 3. 172r-185v, 4. 186r-208v Thomas Kreß de Thann, 5. 210r-260v (die namentlich bekannten Schreiber alle Angehörige der Kartause in Basel).
Anm.: Die Streuüberlieferung der Fassung C aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier die Nr. 35 ( allein auch in B14). Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1, Wo5 und Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: alemannisch; hochalemannisch (baslerisch?) (Nemes).
Herkunft: Basel, Kartause, St. Margarethental (siehe oben).
Predigten und Sprüche:
1 Ba3 (Q 2) nicht in DW I, vgl. aber Quint, Überl., S. 126 Anm. 1 (s. G1, Gö1)
[28.5.13]
Ba4 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. A V 41
Pap. u. Perg. (Bll. 1, 14, 71, 82), 2° (28,3 x 19,3 cm), 94 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 21,5 x 13,5 cm (32-33 Zeilen)
Gotische Buchschrift von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: westliches Südalemannisch.
Herkunft: Vermutlich Basel, Johannes de Prisaco episcopi Basiliensis anno domini millesimo (Federprobe des 15. Jh.s Vorderdeckel innen; ein Johannes von Breisach ist im Basler Dominikanerkloster 1402 als Regens, 1416-1419 als Prior bezeugt), wir gra?f nibele von zellenberg geboren von brestenberg (hinterer Buchdeckel, Pfarrei Zellenberg bei Ribeauville, Elsaß, südwestlich von Schlettstadt), Item hansz Kesler hat geben IIII [Gulden] minder 1 d. (Eintrag 82v).
Predigt:
[7.4.13]
* Ba5 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. O I 19
Pap., 161 Bll., Bl. 1-67: 1. Viertel 15. Jh.; Bl. 68-161: 2. Viertel 15. Jh.
Das gleiche Predigtfragment auch in B6 und Ba2 (Spamer, Quint; nicht in DW 1).
Schreibsprache: baslerisch.
Herkunft: Basel; im Spiegel 2 Stücke einer Basler Kaufurkunde betr. Johannes von Tagstern (Dominikaner), 1396.
Predigtfragment:
[4.3.12]
* Ba6 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. A XI 59
Pap., (13,8 x 10,4 cm), 264 Bll., Ende 15. bis Anfang 16. Jh. (1524), einspaltig, zahlreiche Hände
Eine "hs. aus Intzigkofen" enthält "die erzählung von der klugen müllerin und den zwei dominikanerbrüdern [f. 109r-112r], die in drei redactionen bekannt ist. Die tendenziöseste und vermutlich auch ursprünglichste, nur niederländisch". "Die verkürzte form der beiden oberdeutschen fassungen" "ist besonders in allen hss. der dem Eberhard von Ebrach fälschlich zugeschriebenen spruchsammlung zu finden" (Spamer). Zu den von de Vooys genannten 12 führt er weitere Hss. an: Ba2, Ho und St11.
Herkunft: Besitzvermerk der Kartäuserbibliothek Basel: Disz büchlin so da gehort den Cartüsern | zuo mind'n Basel jnhaltet disz nachgeschribne ding ... (2rv - Binz, Bl. 2 ).
Legende:
[21.5.13]
* Ba7 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. O III 19
Pap., (21,9 x 16,5 cm), 42 Bll., 15. Jh. (1480-99), zwei Hände
Schreibsprache: alemannisch.
Spruch:
[6.2.11]
* Ba8 - Basel, Öffentliche Bibliothek der Universität - Cod. A VIII 51
Pap., (14,3 x 10,6), 167 Bll., 15. Jh. (1460)
Schreibsprache: baslerisch.
Herkunft: Basler Kartäuserbibliothek.
Spruch:
[29.2.12]
++ Bo - Bonn, Universitätsbibliothek - Cod. S 2052 (olim 33 v. Rath 8)
Pap. (Vorsatzbl. Perg.), (21,3 x 14,4 cm), 203 Bll., 1454, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: (östl.) mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth: Besitzeintrag auf 1r Dyt bock hoert to Nazareth bynnen Gelre.
Predigt:
[3.6.13]
* Br1 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 3067-73 (Kat. Nr. 2362)
Perg., (13,0 x 8,5 - 9,9 cm), 178 Bll., 2. Hälfte 14. Jh. (1361: f. 103v), einspaltig, viele Hände (Liste bei PiK)
Die Hs. ist aus 12 Teilen zusammengebunden: I. (1-14), II. (15-41), III. (42-49) und IV. (50-55) um 1350 (evtl. 1325-50); V. (56-79) nach ca. 1365; VI. (80-133) 1361; VII. (134-142) um 1350 (evtl. 1325-50); VIII. (143-154) um 1350; IX. (155-158) und X. (159-163) 1350-1400; XI. (164-171) und XII. (172-182) um 1400 (s. PiK); 10 Teile: s. BNM.
Zu seiner Angabe "[Eckart]. Tekine eens vernunftechs gronts" merkt Van den Gheyn an: "Voir l'original allemande dans F. Pfeiffer, Meister Eckhart, p. 475 sqq. Le ms. n. 19565, fol. 20v, contient le même morceau" (S. 434).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Rookloster: "Dit boec hoort toe den broderen van den rooden clostere canonce reguliers in zonien" (f. 79v); "Dit boec es der broedere van Sente Pauwels in zonien gheheeten te rooden dale" (f. 154v; Van den Gheyn, S. 436).
Predigten, Traktat und Legenden:
[16.6.13]
Br2 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 643-44 (Kat. Nr. 1992)
Pap. mit einzelnen Perg.-bll., 2° (29 x 21 cm), 229 Bll., 1446, zweispaltig, Schriftraum: 21,5 x 15 cm (52-62 Zeilen)
Die Hs. besteht aus 2 Teilen, die Eckharttexte alle in Teil II Bl. 114-228. Bidt voer diet maecte ende heeft gescreuen \ want zij arm door gode es bleuen \ Doe men M. vienhondert (!) screef \ na dat ihesus ant tcruce bleef \ en .xlvj. ofte daer omtrent \ soe was dit eerst ghemaect te ghent \ van zuster alijt der priorinnen \ van galileen god wille haer ziele gewinnen (= 1446, 198va), Dit siin sermoene ende leeringhen eens werdeghe vander predickeeren ordene gheheeten broeder Jan de tauweleere vander geesteliker gheborten gods (114ra-114rb), Bastarda von 2 Schreiberinnen: 1. 114ra-198va Hand der Priorin Alijt Bake (s. o. 198va), 2. 198vb-227rb unbekannte Hand.
Der Predigttext reicht, wie in Em, Ge1 und Le1, nur bis DW 3, S. 167,1 wider anesihet. Daran schließt in den genannten vier mndl. Handschriften der Traktat Von den drin fragen an. [DW 3, S. 153]
Schreibsprache: mittelniederländisch. Westflämisch (Lücker, S. 159).
Herkunft: Teil II, Gent, Augustinerinnen, S. Maria /Galilea (198va), De liberije (1r).
Predigten und Traktat:
[16.6.13]
* Br3 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 3005-08 (Kat. Nr. 1993)
Pap., (14,2 x 9,6 [14,3 x 9,5] cm), 262 Bll., 16. Jh. (1532), einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: "Int iaer ons herren M. VC., ende lij, soe was desen boec volscre[ven] bij mij Suster Yda van Rillaer" (261v).
Predigten:
[7.6.13]
* Br4 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 14688 (Kat. Nr. 876)
Perg., mit 1 Lage beigebundendem Pap.-bll., (7,5/8 x 5,0-5 cm), 291 Bll., Ende 14./15. Jh. (um 1340: Lücker), einspaltig
Schreibsprache: ripuarisch (PiK).
Herkunft: Köln ? (PiK)
Predigten, Traktat und Text:
[6.6.13]
Br5 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 888-90 (Kat. Nr. 2357)
Perg., 2° (28,5 x 20,8 cm), II + 285 + II Bll., 1543/44, zweispaltig, Schriftraum: 19-19,7 x 14,2-15,5 cm (35-37 Zeilen)
Dit boec was volscreuen Jnt Jaer ons heren M d ende xliij op den yersten dach van aprile des smerghen Enen Aue maria voer die dit boec heeft ghescreuen de swettere (= 1. April 1543, 188rb), Volindt int Jaer ons heeren M v hondert ende xlvij den deerden dach in meert bij mij bruer willem winters (= 3. März 1547, 285vb), gotische 'littera bastarda' von 2 Schreibern: 1. 4ra-252vb von der Hand des Jan de Swetter ("der Schwärzere", s. o.), Konversbruder im Kloster Bethlehem bei Löwen und dort von 1500 bis zu seinem Todesjahr 1544 als Kopist erwähnt), 2. 253ra-285vb von der Hand des Willem Winters (s. o.).
Jan van Leeuwen: "9. (F. 134-137v). Dat neghende boexken van meester Eckaerts leere daer hi in doelde" (Van den Gheyn, S. 431).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Herent bei Löwen, Augustinerinnen, S. Maria /Bethlehem: Bethleem, tot behoef van de leeke brueders (9ra).
Predigt:
[4.6.13]
* Br6 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 19565 (Kat. Nr. 609)
Perg., (10,2/5 x 6,5/7 cm), 361 Bll. (+ V), 14. Jh., einspaltig
Vgl. Anm. Van den Gheyns in Br1.
Schreibsprache: mittelniederländisch; flämisch.
Herkunft: Wille die mestesse van desen bock weten joeffrouwe Lievyn Longyn es sey gheheyeten (f. 1v; Van den Gheyn, S. 383 - 2. Hälfte 15. Jh. ?).
Traktat:
[8.6.13]
* Br7 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 3646-48 (Kat. Nr. 2426)
Pap., (28,4-6 x 20 cm), 318 Bll., 16. Jh. (1546-50), zweispaltig, eine Hand
Geschrieben von Frans Vervoort, der wohl auch für Br11 verantwortlich zeichnet. Exzerpte aus dem 6. und 21. Kapitel. Der Text ist deutlich mit dem von De verwandt.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: (Vorbesitz) Brüssel, Begijnhof /Molenbeek: "Desen boeck hoert toe Iohanna van den Eechoute ende na myn doot sol hij toecomen den cloester van Voerst buyten Bruessel" (f. 1).
Traktat:
[6.6.13]
* Br8 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 11859 (Kat. Nr. 2360)
Pap., (17 x 12 cm), 21 Bll., 16. Jh.
Der Text der Hs. geht mit ziemlicher Sicherheit auf BT zurück. "Diese Hs. ist ... aufs engste verwandt mit Ge4 (...). Die beiden Hss. bieten die ihnen gemeinsamen Texte in derselben Reihenfolge und in einem bis in die Orthographie gehenden übereinstimmenden Wortlaut (...). Der Text der vorliegenden Predigt fehlt aber merkwürdigerweise in Ge4, wie anderseits Br8 Lücken gegenüber Ge4 aufweist" (Quint, DW 2, S. 478).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Van de Velde (Leuven).
Predigt:
[9.6.13]
* Br9 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 15131 (Kat. Nr. 2026)
Perg., (12,5 x 10,3 [9,3] cm), 46 Bll., 14. Jh (ungefähr 1400: Lücker), einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz: Antwerpen, Bibliothek der Jesuiten 1825; davor K. van Hulthem (Axters).
Texte und Legende:
1 Br9 "reicht nur bis [Pf.] 468,3, leitet jedoch das Ganze ein mit 448,26-27" (Dolch, ohne Folioangabe). Dazu ergänzend das Inc.: "Ghelooft ende gehoert sy den name ons heeren ihesu cristi" (Axters, mit Folioangabe).
[2.6.13]
* Br10 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 14716 (nicht im Katalog)
Pap., (14,5 x 10,5 cm), IV + 323 Bll., 15. Jh. (2. Viertel 16. Jh. [BNM]), einspaltig, zwei Hände
Hand I (f. 1-120, 229-324); Hand II (f. 121-228). Beide Händen scheinen auch die Hände I und II in 'S-Gravenhage, KB, 71 H 51 zu sein; Hand I kann auch Berlin, mgf 242-243 (B22) geschrieben haben (BNM).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnheim, Augustinerinnen, S. Paulus & S. Agnes.
Traktat:
[4.6.13]
+ Br11 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. IV 432
Pap., 8° (14 x 10,2 cm), 212 Bll., 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Hs. nicht in DW V, der Text ist nahe verwandt mit De. Für den Text möglicherweise verantwortlicht Frans Verwoort (s. Br7).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Traktat und Predigt:
1 Ob die Hs. die Predigt (Pf., S. 181,29-182,30: Quint, DW 5, S. 140 zu De) wirklich enthält, weiß ich nicht. Ich schließe das aus dem Satz von Scheepsma: "Die Brüsseler und die Deventer Handschrift ... enthalten denselben Text" (S. 137; Hervorhebung von mir)
[4.6.13]
++ Br12 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 11797
Pap., (14 x 10,5 cm), 254 + II, 15. Jh. (1451), einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Bergen op Zoom, Augustinerinnen, S. Margaretha /Dal van Josaphat (Axters, S. 163).
Legende:
[16.6.13]
++ Br13 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. II 1302 (Kat. Nr. 2053)
Pap., (30,1/6 x 20,3/9 cm), 303 Bll., 16. Jh. (17.11.1592), zweispaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Brüssel, Augustinerinnen, S. Elisabeth /Sint Elisabeth van de berg Sion: "Dit boeck was ghescreven ende volyndt int Jaer ons Herren M. d. xcii, den xvii[e] november. Bidt om godts wille eenen Ave Maria voer suster Catherine wouters, die dit uut liefden heeft ghedaen Op dat die suete Jesus tot alder uren. in synder goedertierende gratien haer wil ontfaen. Amen" (f. 295r - BNM).
Legende:
[7.6.13]
++ Br14 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 3088 (Kat. Nr. 835)
Perg., (12,5 x 8,8 cm), IV + 90 Bll., 14. Jh. (nach 1350: Lücker), einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch (brabantisch-flämisch mit stark flämischem Einschlag [Schweitzer]).
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster: "Ten Roden cloester" (Rückseite erstes Vorblatt).
Legende:
[16.6.13]
++ Br15 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. 10209-11 (Kat. Nr. 1994)
Pap., (30,8 x 19 cm), 334 Bll., 1586, zweispaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Rosmalen, Augustinerinnen, S. Anna /Annenborch: "Dit boeck is gescreven int iaer ons [herren] dusent vijf hondert ende sesentachtentich begon te scriven int scloer iear in Iulius opten vijf en tuijntichsten dach september int selfste iaer ende heeft gescreven suster Katherijn van Eijk ten bagarden wonende int cloester" (f. 1v; Van den Gheyn, S. 231f.).
Predigt:
[4.6.13]
++ Br16 - Brüssel, Bibliothèque Royale - ms. II 461 (Kat. Nr. 2442)
Pap., (13,5 x 9,5 cm), 171 Bll., 16. Jh. (1584), einspaltig
"10. (F. 50-75v). Van eender wonderlike biechtdochter" (Van den Gheyn, S. 489).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Pamele-Oudenaarde, Cistercienserinnen, Maagdendale: "Desen boek behoort toe ende es ter usancie van suester Joosyne Toreyels int clooster van Maegdendale bij Audenaerde 1584" (2. Umschlagsblatt; Van den Gheyn, S. 490).
Legende:
[16.6.13]
++ Br17 - Brüsel, Bibliothèque Royale - ms. II 2779 (Kat. Nr. 2467)
Pap., (19 x 13,5 cm), 255 Bll., 1552; 1565; um 1570, einspaltig
Die Hs. besteht aus drei Teilen: I. f. 1-169, II. f. 170-178, III. f. 179-255.
Schreibsprache: mittelniederländisch (flämisch).
Herkunft: Amsterdam, Franziskaner / Bervoeters (f. 1-178); Amsterdam, Klarissen (f. 179-255; BNM).
Legende:
[20.6.13]
Bra1 - Heidelberg, Sammlung Eis - Hs. 106 (vorher Braunau [Tschechien], Langersche Bibl. Cod. 702)
Pap., 8° (13,8 x 9,8 cm), 20 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 11,5 x 7,1 cm (32-35 Zeilen)
Bl. 1 (= 67) nicht foliiert, dann Blattzählung 68-86 (diese Foliierung bildet die Fortsetzung zu Hs. 117 der Sammlung Eis [vorher Braunau, Langersche Bibl. Cod. 704, enthält keine Eckharttexte], mit der Bra1 ursprünglich verbunden war), Bastarda von einer unbekannten Hand (andere Hand als in Hs. 117).
Bra1 (f. 67r-74v) nahezu identisch mit B9 (f. 74r-89r).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: keine Besitzeinträge, vielleicht Schönensteinbach (Oberelsaß).
Predigten, Traktate und Texte:
(Anm.: Bra1 mit Ausnahme von Q 24 nicht in DW 1 und 2; alle Einträge fragmentarisch außer Q 24 und Pf. 57; Angaben nach Eis / Vermeer, S. 386-390 und Klimanek):
1 Fragment abgedruckt als Nachtrag in DW 3, S. 416
2 Fragmente abgedruckt als Nachtrag in DW 3, S. 449
3 Die Predigt fehlt in B9
[5.3.12]
Bra2 - Reading (GB), University Library - Ms. 137 (vorher Braunau [Tschechien], Langersche Bibl. Cod. 466)
Pap., 4° (21,8 x 15,5 cm), 189 Bll., 1435, einspaltig
Hie hat dis bu°ch ain end 1435 \ bittend got dem schriber vmb ain gu°t end \ Exsplissit ain buch von der ler amen etc. (184r), Schriftraum u. Zeilenzahl je nach Schreiber wechselnd, 138r-184r (Eckhartpredigten) Schriftraum: 17,5 x 12 cm (28-32 Zeilen), 12r-16v u. 184v-189r (Vab) Schriftraum: 16,8 x 11,5 cm (25-29 Zeilen), Bastarda bzw. Kursive (138r-184r) von 3 unbekannten Händen: 1. 17r-58v, 2. 59r-134r, Bl. 136-137 leer, 3. 138r-184r, daneben Zusätze von 3 weiteren Händen: 4. 2r-12r, 5. 12r-16v (su°ch hinden im bu°ch disz nachgeschriben ding das zu° dem gehoert [16v unten]) u. 184v-189r, 6. 134v-135v.
Schreibsprache: ostalemannisch.
Herkunft: Cartusianorum in Buxheim (Besitzvermerk 2r).
Traktat und Predigten:
[5.7.08]
Bra3 - Cologny-Genève, Bibliotheca Bodmeriana - Cod. Bodmer 59 (vorher Langersche Bibl. Cod. 467)
Pap., 4° (20,2 x 14,7 cm), 194 + I Bll., 2. und 3. Drittel 15. Jh., einspaltig, Schriftraum u. Zeilenzahl je nach Schreiber wechselnd: 15-17 x 10-12 cm (20-34 Zeilen)
Aus 3 verschiedenen Teilen zusammengebunden: I. Bl. 1-54 (Wasserzeichen nach Piccard: 1433-39), II. 55-185 (Wz. 1402-21, 1420, 1426; 55r-162r 2. D. 15. Jh.), III. 186-194 (Wz. 1439-1454), Bastarda von 8 unbekannten Händen: 1r-2v leer, 1. 3r-34r, 2. 34r-48v, 3. 49r-51v, 52r-54v leer, 4. 55r-162r, 5. 162r-171r, 6. 171v-184v, 7. 184v-185v, 186r-186v leer, 8. 187r-189v, 190r-194r leer.
Die Hs. stimmt nach Fechter für den Teil 3r-34r mit Pv (1r-32r) überein; nach Wetzel sind die Hände in beiden Hss. identisch.
Schreibsprache: alemannisch-schwäbisch.
Herkunft: vielleicht aus einer weltlichen Werkstatt in Konstanz oder Ravensburg, später Cartusianorum in Buxheim (Besitzeintrag 3r, 16 Jh.?), Schloß Buxheim, Grafen von Waldbott-Bassenheim / Braunau, Eduard Langer.
Predigten und Texte:
1 Einleitung zur Predigt. Diese Fassung enthält sonst nur noch N20.
2 Pf., Liber positionum: 30, 31, 33, 35, 40-42, 109, 110, 79, 80, 46, 47, 48, 50.
3 Langenberg (s. Lit.), S. 202-204 (mnd. Fassung).
[8.6.12]
Bre1 - Bremen, Staats- und Landesbibliothek - msc 0018
Perg., 8° (12,5 x 7,5 cm), 175 (178) Bll., 2. Hälfte 14. Jh. (um 1370), einspaltig, Schriftraum: 9,3-9,7 x 6-6,3 cm (21-24 Zeilen)
(Alte und neue Foliierung), als Vorblatt zwei leere Blätter zusammengeklebt, D. Ioannis Thauleri opuscula aliquot germanice scripta (Inhaltsangabe des 16. Jh.s im Vorderdeckel), Textura von 2 unbekannten Händen: 1. 3r-12v, 2. 13r-175v, daneben mit Sicherheit erkennbare Ergänzungen von 2 weiteren Händen: 3. 118r-118v, 4. 154r-154v.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigten, Texte und Legenden: (alte | neue Foliierung)
[30.5.13]
Brs1 - Breslau, Erzbischöfliches Diözesan-Archiv (jetzt Biblioteka kapitula) - Cod. 21 (231)
Pap., 8° (15 x 10,5 cm), 157 Bll., 15. Jh., nicht vor 1459 (Anno u° lviiij [67r]), einspaltig, Schriftraum je nach Schreiber stark wechselnd, die Eckharttexte: 10,5 x 7,5 cm (19 Zeilen)
Jtem an dem puchlein stet wie dz ewig wort gehort wirt vnd wa es geporn wirt vnd von dem sacrament Jtem ein epistel czu den brudern auf dem perg vnd noch ein gut vermanung vnd von einem schawenden leben hat Meister michel denseissen Prediger orden (= Michael Tenteysen; vgl. Kaeppeli, Scriptores Ordinis Praedicatorum III S. 136f.) gepredigt (Inhaltsangabe 1v), verschiedene Schriften von 8 unbekannten Händen (darunter wohl Schwestern des Katharinenklosters Nürnberg): 1. 2r-31v (Kursive), 2. 31v-57v (Bastarda), 58r-59v leer, 3. 60r-62v, 4. 62v-66r, 66v leer, 5. 67r-96r, 96v leer, 6. 97r-100v, 101r-103v leer, 7. 104r-111v, 8. 112r-146v.
Die drei Eckhart-Zitate im Traktat 'Von den drin Fragen' finden sich sonst in den Hss. D2, Em (2. fehlt), Kn3 und W7 (2. fehlt).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Das puchlein gehort in dz Closter zu Sant kathrein Prediger orden nurnberg (1v), Disz v sextern gehoren in daz closter zu sant kathrin (58v, Besitzvermerke des Dominikanerinnenklosters St. Katharina in Nürnberg), 2r oben mit roter Tinte XXXIX L, die Signatur des alten Bibliothekskatalogs von St. Katharina; vgl. MBK III,3 S. 574 u. 623, wo zu unserer Hs. vermerkt ist: Haben die von Regensburk hin (S. 623,18; gemeint ist wohl das Dominikanerinnenkloster Zum Hl. Kreuz in Regensburg), 2r unten der Bibliotheksstempel des Melchior von Diepenbrock, der die Hs. während der Zeit seiner Tätigkeit in Regensburg (1830-44) erwarb und bei Antritt des Amts als Fürstbischof von Breslau 1845 dorthin mitnahm.
Zitate und Predigten:
[8.11.08]
++ Brs2 - Breslau / Wroclaw, Universitätsbibliothek - Cod. IV D 5
Pap., (10,4 x 7,1 cm), 214 Bll., 1486, einspaltig, verschiedene Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Sint-Truiden, Franziskaner (BNM).
Exempel:
[16.6.13]
++ Bri - Brixen, Bibliothek des Priesterseminars - Cod. A 15 (Nr. 15)
Pap., (30 x 20,5 cm), noch I + 238 + I Bll., Ende 14. Jh., zweispaltig
Schreibsprache: südbairisch.
Predigt:
[19.11.11]
* Bu - Budapest, Handschriftensammlung der Nationalbibliothek Széchényi - Cod. Lat. 387
(Pap.), 4° (21 x 14,5 cm), 395 Bll., 15. (1485-1488)
Von Abgeschiedenheit hier "(Nicolaus Kempf zugeschrieben); nach freundlicher Mitteilung von Georg Steer vom 22.2.1967" (Quint, DW 5, Nachträge S. 624).
"Von der Abgeschaidenhait ain schons püchel. Ich hab der heiligen geschrifft vil gelesen von den weyszsagen vnd den haiden auch von der newen vnd alten ee vnd hab mit ganczem vleysz gesuecht welichs dy nägst tugent sey x der tracht nach volkummer dyemütigkait so kümbt er in die nëchste der gothait. Das vns das allen wydderfar Das helff Juncfra maria Amen. Explicit. 1488." An vielen Stellen in der Hs. folgt nach dem jew. Explicit noch der Text "per fratrem Mathiam Maselhart de Alczeija" (durch Bruder Mathias Maselhart aus Alzey - zu Alzey s. Link zu "ff. 37-49'").
Schreibsprache: rheinhessisch (?).
Herkunft: Augustinerkloster (?) Alzey (Alternative: Antoniterkloster
).
Traktat:
[25.2.11]
* C - Cues, Hospitalbibliothek - Cod. 21
Pap., 2° (40 x 29,5 cm), 176 Bll., 1444
(S. lateinische Handschriften - dort auch weitere Lit.).
Schreibsprache: lateinisch.
Herkunft: Angefertigt auf Veranlassung des Nikolaus von Kues.
Predigten:
[20.12.09]
++ Cam - Cambridge (Mass.), Houghton Library, Harvard University - MS Riant 91
Pap., (14,1 x 10,5 cm), 232 Bll., 1522, einspaltig, verschiedene Hände
Schreibsprache: (deutsch) und mittelniederländisch.
Herkunft: Niederlande: is gescreven door catarina in suederden xxl in somer maen vaen den jare MDxxii (f. 1r).
Predigten:
[2.6.13]
* Co - Colmar, Bibliothèque de la ville - Ms. 269 (Kat.-Nr. 203)
Pap., 8° (14 x 10 cm), 146 Bll., 15. Jh.
Abschriften in Wien, Codd. 15295 und 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Zu der hsl. Beschreibung von Ludwig Pfannmüller legte Quint einen Zettel bei (s. Handschriftenarchiv zw. S. 5 und S. 6), auf dem es heißt: "f. 106r - 110v = M. Eckehart Predigt Pf. II, 37 (S. 126 ff.)". Diese ist bisher in den deutschen Werken nicht ediert. "Der Text [der Predigt] ist wie in B13 und Str1 [sowie G4] in den Traktat 'Schwester Katrei' eingeschoben" (Quint, Überl., S. 366).
Schreibsprache: alemannisch-elsässisch.
Herkunft: Kloster Unterlinden.
Spruch, Legende und Predigt:
[26.11.11]
* D1 - Dillingen, Studienbibliothek - Cod. XV 92
Pap., (29,5 x 21,0 cm), 105 Bll., 15. Jh. (1468), zweispaltig, eine Hand
"Der Schreiber der Hs. gibt f. LXXXIva als Entstehungsjahr der Hs. das Jahr 1440 an. Diese Datierung gilt offensichtlich nicht für die ganze Hs., sondern nur für den Teil, der auch die Exzerpte unseres Traktates überliefert" (Schaefer, S. 38).
Traktat:
[5.12.09]
D2 - Dillingen, Studienbibliothek - Cod. XV 125
Pap., 4° (20,8 x 14,4 cm), I + 180 + I Bll., 1433, einspaltig, Schriftraum: 15,5 x 9 cm (24 Zeilen)
Hie ist die rede usz got sij in mynem huse Anno domini M° cccc° xxxiij° feria (2a) ante festum marie magdalene hora vesperarum etc. Amen (181v durchgestrichen, = 21. Juli 1433), Kursive von einer unbekannten Hand.
Die drei Eckhart-Zitate im Traktat 'Von den drin Fragen' finden sich sonst in den Hss. Brs1, Em (2. fehlt), Kn3 und W7 (2. fehlt).
Schreibsprache: schwäbisch [südrheinfränkisch (niederalemanisch und mitteldeutsche Elemente) (Wunderle S. 253)].
Herkunft: Ex Bibliotheca Reverendissimi Episcopi Augustani (Besitzvermerk des 18. Jh.s, 2r), weiteres unbekannt.
Zitate, Predigten und Legende:
1: 105r-126r (Pf. 448,26-463,14), 134r-141r (Pf. 463,15-464,3; 464,16-466,29; 466,38-467,26), 148r-158v (Pf. 467,27-474,30), 179r-180v (Pf. 474,30-475,32)
[9.5.12]
Dau - Dessau, Landesbibliothek - Hs. Georg. 44.8°
Pap., 4° (21,5 x 16 cm), 280 Bll., 1477 (86v u. 112v), 1478 (113v), 1411 (Schaefer), einspaltig, Schriftraum: 16,5 x 10,5 cm (27-29 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand, Bl. 113 Nachtrag von einer zweiten Hand.
"Der Text des Traktates weicht so, wie De ihn überliefert, erheblich von der Fassung der Pfeifferschen Ausgabe ab" (Schaefer, S. 41). (Vgl. Gra, Kn3, Mai2, Mai9, St5).
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigten, Traktat und Legende:
[22.11.11]
De - Deventer, Athenaeum-Bibliothek - Hs. 10 W 7 (I 57)
Pap., 4° (21,6 x 14,4 cm), 162 Bll., 15. Jh. (ca. 1465-1485), einspaltig, Schriftraum: 17 x 10,5 cm (24-33 Zeilen), zwei Hände
Bl. 135r-159r mit den Eckharttexten von der Hand eines eigenen unbekannten Schreibers. Die als "18. Kapitel" angehängten Predigtfragmente finden sich auch in der Hs. Ha3. Verwandte Texte auch in Br7 und Br11.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Diepenveen nördlich von Deventer, Augustinerinnen, S. Maria & S. Agnes: Dit boec heft gegeuen jonfrou van steenbergen saligen Johans ... (radiert) weduwe den susters toe dyepenveen ende behoert in die lib[rien] int gemeen (Besitzvermerk vom Ende des 15. Jhs, 2r).
Traktat und Predigten:
1 Stark bearbeitet. Gewagte, für Eckhart charakteristische Formulierungen wurden bewußt ausgelassen. Es fehlen die Kap. 2 und 8; Kapitelzählung ist grundsätzlich geändert: 17 statt 23 im Original. Das hinzugefügte 18. Kap. ist ein Textkonglomerat, bestehend aus einigen Sätzen aus Pr. 46 (= S 95) der Paradisus-Sammlung und Pf. Pr. 57. Br11 enthät denselben Text (Scheepsma, S. 137).
[16.6.13]
Do1 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Donaueschingen 144 (früher Donaueschingen, Fürstliche Fürstenbergische Hofbibliothek, Cod. 144 [L 192])
Pap., 2° (29,3 x 21,4 cm), 224 Bll., paginiert, 1457-1460, zweispaltig, Schriftraum: 19,5-20,5 x 15 cm (25-30 [24-26] Zeilen)
Buchkursive von der Hand des Wilhelm Kaiser (Got sey gelopt Wilhelm Kaiser schreiber [S. 90], Got sey alczeit gelobt. .14.58. Wilhalm kaiser Schr. [S. 200]).
Auf den S. 91-200 befindet sich der "Spiegel der Seele", eine "spätmittelalterliche mystisch-theologische Kompilation" (Vogl). "Bis etwa p. 144 erweist sich der Text als mosaikartig zusammengesetzt aus einer Fülle von Exzerpten, die Mystikertexten, insbesondere Eckharttexten entnommen sind. Die große Mehrzahl aller dieser Exzerpte kann in der Pfeifferschen Eckhartausgabe, und zwar in Predigten, Traktaten, Sprüchen und im sog. Liber Positionum nachgelesen werden. Andere finden sich in den Texten bei Jundt, Jostes, Strauch, Paradisus anime, Pfeiffer, ZfdA 8 usf." (Quint, Unters. I, S. 20). Die fast vollständig gleiche Abfolge der gleichen Textfragmente findet sich auch in Str9.
Da beide Hss. zur gleichen Zeit entstanden und in schwäbischer Mundart geschrieben sind, könnte Do1 wie Str9 möglicherweise ebenfalls von den Buxheimer Kartäusern verfasst worden sein.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Entstehungsort und Erstbesitzer unbekannt. Die Hs. wurde 1829 aus dem Besitz des Pfarrers O. F. H. Schönhuth von Laßberg in Tübingen erworben.
Traktatfragment und Predigten (alle Prr. bis auf S 115 B fragmentarisch):
1 Vab in DW 5, Nachträge S. 624
[25.6.12]
* Do2 - [a] Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Donaueschingen 106 (früher Donaueschingen, Fürstliche Fürstenbergische Hofbibliothek, Cod. 106 [L. 183 u. 24]); [b] Mainz, Martinus-Bibl., Hs. 46 (4 Bll. Perg.)
Perg. und Pap., 4° (21,4 x 16 cm), noch 121 Bll. (1-40 Perg., 41-121 Pap.), Ende 15. Jh. (kurz vor 1497), eine Hand
Schreibsprache: alemannisch / schwäbisch.
Herkunft: Konstanz (?).
Traktate:
[8.12.09]
* Do3 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Donaueschingen 365 (früher Donaueschingen, Fürstliche Fürstenbergische Hofbibliothek, Cod. 365)
Pap., 4° (21,0 x 15,5 cm), 103 Bll., 15. Jh. (1473), eine Hand
Herkunft: Dominikanerinnenkloster Medingen.
Legende:
[20.11.11]
++ Dr - Dresden, Landesbibliothek - Mscr. M 293 [verschollen]
Perg. und Pap., (10,5 x 7,5 cm), 203 Bll., Ende 15. Jh., einspaltig, vier Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Frdr. Wehle (Strehle; bis 1864).
Traktat:
[7.6.13]
E1 - Einsiedeln, Stiftsbibliothek - Cod. 277 (1014)
Perg., 4° (19,3 x 14,3 cm), 221 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig bis 24v, dann zweispaltig, Schriftraum: 14,3 x 9,5 cm (32-33 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Gotische Buchschrift von 6 unbekannten Händen: 1. 2r-167r (Mechthild v. Magdeburg 'Das fließende Licht der Gottheit'), 2. 169ra-182vb u. 221ra-221va (identisch mit Hand 1 von E2), 3. 183ra-183rb, 4. 183va-184ra, 5. 184rb-220ra, 6. 220rb-220vb.
Schreibsprache: Basler Schreibsprache des ausgehenden Mittelalters.
Herkunft: Den swesteren in der vorderen o?we / Ir soent wissen / das das bu°ch / das úch wart / von der zem Guldin Ringe / das do heist / das liecht der Gotheit / des soent ir wol war nemen / also das es sol dienen in alle húser des waldes / und sol us dem walde niemer kommen / und sol ie ein monat in eim huse sin / also das es umb sol gan / von eim in das ander / wenne man sin bedarf und soent ir sin sunderlich behu°t sin / wand si sunderlich trúwe zu° úch hatte / bittent o?ch fúr mich / der ir bichter was / leider unwirdig / Von mir Heinrich von Rumershein von Basel ze sant Peter (lose beiliegender Papierzettel, der die Hs. als Vermächtnis ausweist, das die nach ihrem Wohnsitz benannte Basler Bürgerin Margaretha zum Goldenen Ring durch Vermittlung ihres Beichtvaters Heinrich v. Rumersheim [1377-1425 Chorherr von St. Peter in Basel, gest. 1434] den Schwesternhäusern im Einsiedler Hochtal zukommen ließ; auf der Rückseite der Bestimmungsort wiederholt: In der vorderen owe. Margaretha dürfte um 1400 gestorben sein; ob sie neben Besitzerin auch Auftraggeberin der Hs. war, bleibt ungewiß), Disz Bu°ch gehoertt in dasz Schwesterhusz zu° Einsidlen, Anthony Mathiae Caplan zu° Attighausen (Besitzvermerke des 16. Jh.s, 1r). Vgl. dazu auch E2.
Traktate, Predigten und Texte:
1 E1 (Q 69) nicht in DW 3, vgl. Mechthild II S. 183
[22.11.11]
E2 - Einsiedeln, Stiftsbibliothek - Cod. 278 (1040)
Perg., 4° (18,4 x 12,8 cm), 416 S., 2. Hälfte 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 14 x 10 cm (32-33 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Gotische Textura von 3 unbekannten Händen: 1. S. 3-233 (identisch mit Hand 2 von E1), 2. S. 234-344, 3. S. 345-416.
Laut Pfeiffer entnahm er der Hs. noch die Sprüche 18, 25, 27, 28 und 30.
Pfeiffer schreibt eine Predigt auf den S. 215-218 "Bruoder Franke von Kölne" zu (ebenso in den Hss. Ba1, M1 und Str2 sowie dem BT von 1522) (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII). Die Predigt ist in weiteren Hss. überliefert, so in B1, wo Eckhart als Autor genannt wird und in Str2.
Schreibsprache: Basler Schreibsprache des ausgehenden Mittelalters.
Herkunft: Den swestern in alleg (Alpegg) Ir soent wissen daz das bu°ch daz v´ch ward von jungfrovg Greten zem Guldin Ring von daz kûngunt har antwurnte des soent ir wol warnemen ir swesteren in albeg as so das es dienen sol in die IIII hûser im wald ir soent wissen daz irs nût vsser dem walde nût soent leng vnd sol ie ein Manat in eim huse sin vnd sol mans ie wider antwirten in albeg von mir H. Heinrich von Rumershein ze sant Peter ze Basel der ir bichter was bittent ovch fur mich (Widmung der Hs. an die Waldschwestern an der Alpegg in Einsiedeln, S. 1; vgl. dazu E1), Dis bu°ch hoeret in die vier huser in dem walde (Besitzvermerk S. 1).
Predigten, Sprüche und Texte (Seiten):
[10.2.10]
* E3 - Einsiedeln, Stiftsbibliothek - Cod. 752 (746)
Pap., 4° (20-20,5 x 14-14,5 cm), 384 Bll. (Simon), 1483, einspaltig
Der Text von 'Schwester Katrei' ist als einziger der Abschriften nicht im Inhaltsverzeichnis (8r-10r) aufgeführt. Die Verfasserin der Kompilation hat "neben zahlreichen Sprüchen von Kirchenschriftstellern besonders Seuses Büchlein von der ewigen Weisheit stark benutzt" (Simon, S. 33).
Schreibsprache: alemannisch-schwäbisch (Simon).
Herkunft: Dorathe von Hof (Bl. 357r).
Legende:
[26.11.11]
* E4 - Einsiedeln, Stiftsbibliothek - Cod. 770 (1261)
Pap., (14 x 11 cm), 271 Bll., 15. Jh. (1496)
Die "Textfragmente der RdU" stimmen "dem Umfange und der Textfolge nach mit dem Text B31" überein. "Es fehlen allerdings die lateinischen Plusstücke von B31, wohingegen der Einsiedler Text acht kurze, deutlich sekundäre Texterweiterungen aufweist, die in B31 fehlen" (Quint, DW 5, Nachtrag S. 621).
Traktat:
[23.11.08]
Eb - Ebstorf, Klosterbibliothek - Ms. IV 12
Pap., 4° (15 x 10,8 cm), 492 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, Schriftraum 10,5-11,5 x 8 cm (25-30 Zeilen)
Bastarda von verschiedenen Händen, alle deutschen Texte (187r, 279r-359v) von einem unbekannten Schreiber.
Schreibsprache: mittelniederdeutsch.
Predigten und Traktat:
[12.11.11]
Eg - Prag, Nationalbibliothek - Cheb MS. 45/330 (9) (früher Eger / Cheb (Böhmen), Franziskanerkloster, Cod. 45/330])
Pap., 8° (21,6 x 15,4), 393 Bll., 1465, einspaltig, Schriftraum: 15 x 10 cm (24 Zeilen)
finitum est huius libelli in Sabatho ante resurrectio (!) christi anno etc. lxv (= 13. April 1465, 388r), Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch.
Predigten und Traktate:
1 Vab nicht in DW 5; vgl. Nachträge S. 624
2 RdU nicht in DW 5; vgl. Nachträge S. 623
[14.12.09]
+ Ei1 - Eichstätt, Bibliothek der Benediktinerinnenabtei St. Walburg - Cod. germ. 4
Pap., 2° (25,3 x 17 cm), 247 Bll., 1468, einspaltig, Schriftraum: 19,4 x 14 cm (25-32 Zeilen)
(In dem jar vnsers herren ihesu christi taussent fierhundert vnd Lxviij ermant [244v]) bis Ende 15. Jh., Kursive von der Hand einer unbekannten Schreiberin.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Eichstätt, Benediktinerinnenabtei St. Walburg, gehort Gen Sannt Walpurgen jn das closter (Besitzeintrag im Vorderdeckel).
Predigten:
[13.2.11]
++ Ei2 - Eichstätt, Universitätsbibliothek - Cod. st 358, Bl. I (ehemals vor- und nachgeheftetes Blatt)
Perg., (ca. 13,5 x 10,5 cm), 2 Doppelblätter, 2. Hälfte 14. Jh.
Schreibsprache: südliches Ostfränkisch.
Predigten (nicht in DW):
[20.8.08]
++ Ei3 - Eichstätt, Stiftsbibliothek St. Walburg - Cod. germ. 7
Pap., 15./16. Jh.
Schreibsprache: bairisch mit ostfränkischem Einschlag.
Herkunft: Wohl aus Kloster Rebdorf (Hofmann).
Legende:
[22.11.11]
Em - Egmond-Binnen, Bibliothek der St. Adelberts Abdij - Cod. IV [BNM]
Pap., 4° (19,4 x 14,2 cm), IV + 354 Bll., 1588, zweispaltig, Schriftraum: 14,5-15 x 10,5 cm (26-28 Zeilen)
23 september anno 88 (181r), 1588 (35v, 51r, 220v), von 2 unbekannten Händen: 1. 1ra-25va, 2. 25va-352ra, 352rb-354v leer.
Die drei (hier: zwei) Eckhart-Zitate im Traktat 'Von den drin Fragen' finden sich sonst in den Hss. Brs1, D2, Kn3 und W7 (2. fehlt).
Der Predigttext [von Pr. 69] reicht, wie in Br2, Ge1 und Le1, nur bis DW 3, S. 167,1 wider anesihet. Daran schließt in den genannten vier mndl. Handschriften der Traktat Von den drin fragen an. [DW 3, S. 153]
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Beverwijk, Augustinerinnen, S. Maria /Sion (? - BNM)
Traktat, Predigten und Text:
1 RdU: DW 5, Nachträge S. 623; vgl. Quint, Unters. II, S. 3f.
2 Q 2, Q 5b: DW 1, Nachträge S. 604f.; vgl. Unters. II, S. 4 u. 7
3 Meester Eggardt een licht ... - Text s. Google Books
[4.6.13]
* En - Engelberg, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 155
Perg., (11,6 x 8,6 cm), 219 Bll., T. 1: vor 1400, T. 2: nach 1350
Die Hs. besteht aus zwei Teilen: Teil 1 (Bl. 1-159), Teil 2 (Bl. 160-219).
Schreibsprache: westalemannisch.
Spruch:
[15.12.11]
* Er - Erlangen, Universitätsbibliothek - Ms. 575
Pap. mit Perg., (19,7 x 14 cm), 303 Bll., 14. Jh., zweispaltig, eine Hand
In der Hauptsache Materialien für Prediger.
Herkunft: Heilsbronn, Zisterzienser ?
Traktate und Predigten:
[4.9.12]
* F1 - Frankfurt, Stadt- und Universitätsbibliothek - Ms. germ. qu. 3 (früher II 30)
Pap., 4° (31 x 22 cm), 434 Bll., 1. Viertel 15. Jh.
Die Predigten Q 8, Q 20b, Q 34 und Q 70 sind Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (alle Prr. auch in Au1 und Kö1, Q 8 und Q 20b in M33 und Q 8 auch in W3).
Schreibsprache: nordbairisch.
Predigten und Texte (Angaben in Klammern alte Zählung nach Quint, Überl.):
[20.5.11]
* F2 - Frankfurt, Stadt- und Universitätsbibliothek - Ms. Praed. 159 (früher: 3500)
Pap., (15,5 x 10,5 cm), 160 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (1469), vier Hände
Die Hs. besteht aus zwei Teilen: I. Bl. 1-76, II. Bl. 77-159, etwa gleichzeitig.
Schreibsprache: schwäbisch.
Traktat:
[22.11.08]
* F3 - Frankfurt, Stadt- und Universitätsbibliothek - Ms. Barth. 167
Perg., (17 x 12 cm), I + 127 + I Bl., Frankreich 13. und 14. Jh.
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Französische Hs. des 13. Jhs. (1. Hälfte oder Mitte); Nachträge des 14. Jhs. in Deutschland geschrieben, vgl. den Meister-Eckhart-Text Bl. 54-62 (in bairischer Mundart).
Traktate:
[20.5.11]
Fl - St. Florian, Bibliothek des Augustiner Chorherrenstifts - Cod. XI 123
Perg., 4° (18,6 x 12,6 cm), 146 Bll., Ende 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,8 x 9 cm (33-38 Zeilen)
Gotische Kursive von der Hand eines Schreibers namens Johannes: Nu pitt got fur mich Johannem (146v).
Schreibsprache: mittelbairisch mit starken mitteldeutschen Einschlägen (Ruh).
Predigten, Traktate und Texte:
1 Pf. Lp 151 und Anfang Lp 152 fehlen aufgrund von Blattverlusten
[5.6.12]
Fr1 - Freiburg, Universitätsbibliothek - Cod. 189
Pap., 4° (20,5 x 15 cm), 268 Bll., 1469, einspaltig
(In dem jor als man czalt M CCCC° LXVIIII jor [102r]), Schriftraum bis 102r: 13-13,5 x 9-9,5 cm (20-26 Zeilen), 104r-126r: 15-17 x 11-12 cm (26-28 Zeilen), 127r-130r: 18,5-19 x 13 cm (31-34 Zeilen), 131r-210v: 14-15 x 9-10,5 cm (20-26 Zeilen), 210v-262r: 15-17 x 10-13 cm (20-26 Zeilen), 262v-268v: 15-17 x 11-12 cm (20-26 Zeilen), in Kursive übergehende Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1. 2r-102r u. 131r-210v, 2. 104r-126r u. 262v-268v, 3. 127r-130r, 4. 210v-262r.
Schreibsprache: südalemannisch mit schwäbischen Einschlägen.
Predigten:
[9.10.08]
* Fr2 - Freiburg, Universitätsbibliothek - Cod. 490
Pap., 4° (21 x 15 cm), 239 Bll., 1461-1492, elf Hände
Aus 8 selbständigen Teilen unterschiedlicher Herkunft zusammengebunden; I: Bl. 1-103; II: Bl. 104-115; III: Bl. 116-127; IV: Bl. 128-150; V: Bl. 151-166; VI: Bl. 167-172; VII: Bl. 173-197; VIII: Bl. 198-239.
Die folgenden Angaben beziehen sich auf Teil VIII (ausführlichst zu dieser Hs. s. Links). Schreiber von VIII: Anna Ebin (Bl. 198r-226r)und Ulrich Talver (Bl. 227r-239r), der seinen Teil 1463 aus dem Lateinischen ins Deutsche übersetzte.
Schreibsprache: VIII: bairisch.
Herkunft: Disz buoch gehoert in die gemain teutsch liberey in daz gotshausz Ünczkoffen (Innenseite Vorderdeckel) = ehemaliges Augustiner-Nonnenkloster Inzigkofen bei Sigmaringen. Teil VII stammt aus dem Dominikanerinnenkloster Schönensteinbach im Oberelsaß.
Legende:
[27.11.11]
* Fr3 - Freiburg, Stadtarchiv - B 1 Nr. 163 [H IX KH e k 5]
Pap., 8° (15 x 10,7 [11];[15,8 x 11,2] cm), 174 Bll., 15./16. Jh., (16-22 Zeilen)
Die Hs. ist aus fünf Hss. zusammengebunden (der u.a. Link öffnet eine PDF-Datei: s. Text S. 61).
Schreibsprache: oberrheinisch (Elsaß?).
Herkunft: Dominikanerinen im Elsaß?, danach Freiburger Dominikanerinnenkloster St. Maria-Magdalena, später Dominikanerinnen Adelhausen.
Predigt:
[14.11.08]
* Fr4 - Freiburg, Erzbischöfliches Archiv - ohne Sign. [Hs. 29]
Pap., (14,8 x 10,7 [15 x 10,5] cm), [190 Bll.], 15. Jh. [um 1478-1482]
(Anm.: Ich weiß nicht, ob die von Quint herangezogene Hs. der bei Hagenmaier aufgeführten Hs. 29 entspricht, aber diese passt von allen vorgestellten (s. Link) am besten. Deshalb alle Angaben von Hagenmaier in eckigen Klammern. Dafür spräche, dass Quint schreibt: "identifiziert von Pahncke, briefliche Mitteilung mit Textabschrift vom 7.1.1937" (DW 3, 49), dagegen, dass nach Hagenmaier "auf einem Schild auf dem Vorderdeckel: F H V a 8 (Signatur bis 1975)" (235) geschrieben steht.)
Schreibsprache: [südalemmanisch (östlicher Teil) / schwäbisch (südlicher Teil)].
Herkunft: [Dominikanerinnenkloster St. Katharina (Zofingen) in Konstanz (s. Kühl, Beilage 2 Nr. 34)].
Predigten:
[30.5.12]
++ Fs - Freising, Dombibliothek - Hs. 20 (früher K Ia 17)
Perg., (13,7 x 8,5 cm), 77 Bll., 3. Viertel 14. Jh.
Von der gleichen Hand auch München, cgm 181 [M44]: "Wirt dise bu°ch verlorn / so sol mans wider geben der vom Hirshorn" (f. 70v).
Schreibsprache: südrheinfränkisch.
Herkunft: Im Vorbesitz einer "von Hirshorn" (Hirschhorn östl. von Heidelberg)
Legende:
[22.11.11]
G1 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstifts - Cod. Sang. 972a
Pap., 4° (19,8 x 14,5 cm), 348 S., vor 1450 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 13 x 10 cm (16-19 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand. Die Hs. ist eng verwandt mit B2 und U1.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Jtem den schwoestren von túffen (Teufen südlich von St. Gallen) han ich fren gelterin (Verena Gelter) gen das bu°ch dar vmb das sy gott für mich biten soellint vnd sy starb vff zinstag nach v´nser lieben frowen tag ze o?gsten M cccc vnd .l. jar (= 18. August 1450, Widmungsvermerk von anderer Hand S. 345), Jtem jn dem jar als man zalt von der purt cristi M cccc xxxviiij iar jm atuent vor wiechnaechten do ward geboren schwester grett Arerschwilerin von Costentz (S. 346), Jtem diss büch gehörtt den Swestern im wanenstein jn tüffen gelegen by sant gallen (Kloster Wonnenstein der Kapuzinerinnen vom 3. regulierten Orden, Besitzvermerk im Vorderdeckel).
Texte, Traktate und Predigten (Seiten):
1 Q 2 nicht in DW I, vgl. aber Überl. S. 126 Anm. 1 (s. Ba3, Gö1)
2 Pf. 61 stark abweichend + Pf. 50, S. 164,23-26. 29-30
[22.3.12]
G2 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstifts - Cod. Sang. 1066
Pap., 2° (30 x 21 cm), VI + 329 Bll., 1484, zweispaltig, Schriftraum: 22,5 x 15,5 cm (27-36 Zeilen)
"In der Handschrift lassen sich vier Schreiberhände (sowie eine Nachtragshand) nachweisen, die sich oft mitten im Text ablösen, was auf die Entstehung der Handschrift in einem Skriptorium schließen lässt. Hand 1 und 4 können nicht identifiziert werden. Der von Hand 5 herrührende Nachtrag auf fol. 119ra stammt vielleicht von Schwester Verena Gnepser, einer Angehörigen des St. Galler Katharinenklosters. Hand 3 (...) kann anhand des Kolophons (...) als "Schwoester Elizabeth Muntpratin zuo Sant katherina prediger ordens" (pag. 693) identifiziert werden" (Nemes).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Katharinenkloster der Dominikanerinnen St. Gallen (Nemes), im 16. Jh. Benediktinerinnenkloster St. Wiborada in St. Gallen.
Predigten:
[20.2.13]
* G3 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 966
Pap., 4° (21 x 14,6 cm), 117 Bll. (235 Seiten), 14./15. Jh. (um 1400), eine Hand
[S. 46 doppelt gezählt, S. 123 und 155 übersprungen]. Ausführliche Literaturliste s. Handschriftencensus.
Schreibsprache: hochalemannisch.
Predigten und Legende (Seiten):
[18.2.13]
* G4 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 965
Pap., 4° (21 x 14,7 cm), 241 Bll. (484 Ss.), 15. Jh., vier Hände, 1. Hand 1430-36
"Der Text [der Predigt Pf. 37] ist wie in B13 und Str1 [sowie Co] in den Traktat 'Schwester Katrei' eingeschoben." (Quint, Überl., S. 366)
" Das .. Stück S. 182 fehlt in unserem Traktat S. 218 der Hs. Hier wird der Leser, was wohl zu beachten ist, nicht etwa am Rande der Seite, sondern mitten im Text auf den Abschnitt S. 182 verwiesen (...) Wir werden demnach in dem Abschnitt S. 182 ein ursprünglich in sich selbständiges, wahrscheinlich auf eine lateinische Vorlage [der Einleitungssatz ist auf Latein] zurückgehendes Stück zu erblicken haben, das erst späterhin in unseren Traktat hineingearbeitet worden ist" (Simon, S. 18f.). Schweitzer gibt zu bedenken, dass "es sich bei der lateinischen Fassung der 'Zehn Regeln' .. genauso um eine Rückübersetzung eines deutschen Stückes handeln" kann (S. 435). Vgl. Löser, Melk, S. 136-140.
Das Stück findet sich in: sowie: Leiden, Ltk. 502, f. 93r-94v (Quint, PBB 82, S. 380).
Schreibsprache: nordostschweizerisch (alemannisch-schwäbisch [Simon]).
Herkunft: geschrieben von Friedrich Colner (1. Hand, S. 1-166; 269; 409–434; 472–484) und drei Andern den Beichttöchtern vom Kloster St. Wiborada bei St. Georgen zugeeignet.
Text, Legende und Predigt (Seiten):
[20.6.13]
G5 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstifts - Cod. Sang. 1033
Pap., 4° (21 x 14,5 cm), 256 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,2 x 10 cm (29-36 Zeilen)
Jüngere gotische Kursive von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: alemannisch.
Predigten, Traktat, Legende und Texte:
[15.11.08]
* G6 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 1067
Pap., 2° (28,8 x 21 cm), 247 Bll., 15. Jh., zweispaltig, eine Hand
"Alte römische Foliierung zählt die 4 ersten Blätter nicht mit, zählt XXXIX doppelt, springt von LI auf LIII und von CLXXVI auf CLXXVIII" (Quint, Unters. I, S. 27).
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 85va-89ra) sind in gleicher Reihenfolge überliefert in Maihingen III 1.4° 34 (= Mai7), München Cgm 214 (= M9) und Cgm 628 (= M28) sowie in St. Gallen 1015 (= G7) [s. Schneider, zu M9, S. 50].
Herkunft: Nach St. Leonhard, dann nach St. Georgen gehörig (Scherrer, S. 397).
Traktate und Texte:
[13.2.11]
* G7 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 1015
Pap., 12° (15,5 x 11 cm), 278 Bll., 1430–1436/40, eine Hand (Friedrich Colner)
Die Texte (p. 22-25: Lp 143 + Spr. 1 + Plusstück (p. 25) + Q 21) in gleicher Reihenfolge und nahezu identisch auch in Mai7 und Mai9 (vgl. Quint, Unters. I, S. 25f., 105 und 123).
Schreibsprache: ostalemannisch mit md. Reflexen (Stocker, S. 55).
Herkunft: St. Georgen, Kloster St. Wiborada.
Predigt, Traktate und Texte (Seiten):
[4.6.11]
* G8 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 955
Pap., 4° (20,5 x 14,5 cm), 177 Bll., 15. Jh., zwei Hände
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Spruch:
[15.11.08]
G9 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstifts - Cod. 1917
Pap., 4° (20,5 x 14,5 cm), 342 S. (noch 171 Bll.), 14./15. Jh. (um 1400), einspaltig, Schriftraum: 14-15 x 8-9 cm (21-25 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten (wahrscheinlich weiblichen) Hand.
Schreibsprache: oberalemannisch (bairische Einflüsse).
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen, Dis bv°ch gehoert den schwöstren ze sant katherinen predier orden ze sant gallen (Besitzvermerk des 15. Jh.s im vorderen Buchdeckel).
Zur 'compilatio mystica' s. H4, Kon, M7, M57 und Z4 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Predigten, Traktate und Texte:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm), Seitz (S. 54-69) und den Deutschen Werken (bzw. Klimanek). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und in den deutschen Werken sowie die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen der Predigt Pf. 101 und den Traktaten; dabei wird nahezu vollständig aus Pf. Tr. 11,2 zitiert, gefolgt von den Tr. 14 und 13.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3. Aus Pr. 25 wird dreimal zitiert. Dies ist jedoch in den DW nicht vermerkt.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73. Auch dort kein Kommentar.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100. Die Stellen aus G9, M7 und Z4 sollen im Nachtrag erscheinen.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71. Diese Angabe ist dort (S. 207) nicht aufgeführt.
5 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69. Diese Angabe ist dort (S. 154) nicht aufgeführt.
6 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7. Dort findet sich kein Hinweis.
7 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70. Diese Angabe ist dort (S. 182) nicht aufgeführt.
8 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80. Diese Angabe ist dort (S. 375) nicht aufgeführt.
9 Angaben zu S 100 sollen laut Klimanek in den Nachträgen zu DW IV erscheinen.
[8.2.12]
* G10 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 1919
Pap., (21 x 14), 316 Bll. (632 S.), 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, (24-28 Zeilen), zwei Hände
"Alte römische Foliierung zählt das erste Blatt, das die alte Inhaltsangabe enthält, nicht mit, endet mit LXV (f. 66), setzt bei f. 121 mit XXXXVIIII wieder ein, zählt L doppelt, springt von LXXXXIII auf LXXXXIX, zählt CXI doppelt und endet bei f. 269 mit CC; f. CXXIII ist herausgerissen" (Quint, Unters. I, S. 57).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen.
Predigt:
[6.2.11]
* G11 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 1854
Pap. und Perg., (10,5 x 6,5-7), 151 Bll. (304 S.), 15. Jh., einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen.
Legenden:
[20.11.11]
++ G12 - St. Gallen, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. Sang. 586
Pap., 4°, 494 Seiten, zw. 1430-36
Schreibsprache: südalemannisch.
Herkunft: geschrieben von Fr. Cölner (Konvent S. Gall. † 1451; S. 322).
Legende:
[22.11.11]
Ga - Gaesdonck, Bibliothek des Bischöflichen Gymnasiums Collegium Augustinianum - Ms. 16 Verbrannt um 1944
Pap., 8° (15,4 x 10,6 cm), I + 266 + I Bll., ca. 1510, einspaltig, mehrere Hände, Schriftraum: 11 x 7 cm (20 Zeilen)
"Ferner enthält die Hs. noch hier und da Fragmente von Traktat" 10, 11 und 14. "Die gleiche Anordnung dieser Fragmente findet sich in" N1. "Die Hs. steht dicht beim Baseler Taulerdruck und hat als Quelle die beste Überlieferung benutzt" (Lücker, S. 164).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnheim, Augustinerinnen, S. Paulus & S. Agnes: Soror fyken van Aerdt (ältere Hand), Soror Anna van Aerdt (jüngere Hand, Besitzvermerke im Vorderdeckel), Gaesdonck 1701 (1r), weiteres unbekannt, Kriegsverlust, Fotokopien der Hs.: UB Nimwegen, Coll. T. Brandsma; Nachlaß Quint, Forschungsstelle für geistliche Literatur des MA Eichstätt.
Predigten und Traktat:
[16.6.13]
* Ge1 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 966
Pap., (19,2 x 14 cm), 236 Bll., 15. Jh. (um 1500; 1460: Lücker), einspaltig, eine Hand
Der Predigttext reicht, wie in Br2, Em und Le1, nur bis DW 3, S. 167,1 wider anesihet. Daran schließt in den genannten vier mndl. Handschriften der Traktat Von den drin fragen an. [DW 3, S. 153]
Mayer identifiziert die von Lieftinck Tauler zugeordneten Predigten β (PiK 36. 146b-149b) mit Q 20a (weiteres s. Le1) und γ (PiK 49. 196a-199b) mit Q 18. Im Textbestandteil PiK 2915 kann man das Explicit lesen. Zum Vergleich das Ende der Predigt 18 nach DW 1,306,8-307,6:
Wan glîch in glîchem sô vil würket, dar umbe sol sich diu sêle ûf erheben in irm natiurlîchen liehte in daz hœhste und in daz lûterste und alsô treten in engelischez lieht und mit engelischem liehte komen in götlich lieht und alsô stân zwischen den drin liehten in der wegescheiden, in der hœhe, dâ diu lieht zesamen stôzent. Dâ sprichet ir în daz êwige wort daz leben; dâ wirt diu sêle lebende und widersprechende in dem worte.
Daz wir alsô in dem êwigen worte widersprechende werden, des helfe uns got. âmen. |
* Ge2 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1344
Pap., (13,7 x 9,8 cm), 56 Bll., (Anfang) 14. Jh. (Lücker) [Anfang 16. Jh. (Reynaert)], einspaltig, eine Hand
Nach Dolch und Axters Pf., Spr. 66; von Ruh, ²VL 2, S. 351 und dem Handschriftencensus 'Meister Eckhart und der arme Mensch' (Pf., Spr. 67) zugesprochen. Laut Inc. und Expl., mitgeteilt von Dolch (ausführlich) und Reynaert, scheint es sich tatsächlich eher um Pf. 66 zu handeln. Dazu Lücker: "Spruch 66 und 67 mit Zutaten" (S. 157).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Legende:
[4.6.13]
* Ge3 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1305
Pap. m. einz. Perg.bll., (21 x 14 [20,7 x 14,2] cm), III + 114 Bll. + III, 3. Viertel 15. Jh. (1452-1460; um 1475), mehrere Hände
Moderne arabische Paginierung [Quint 1940]. Die Legende "wie in" W10 (f. 152r-153v) "in von Pfeiffers Text stark abweichender Fassung" (Quint, Unters. II, S. 93 - zu W10).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Hasselt, Franziskaner-Tertiarinnen, S. Catharina /Sint-Catharinadal: Dit boec hoert toe den susteren vander derder ordenen sinte franciscus te haesselt tsinte katherinen dael" (1r).
Legende:
[5.6.13]
* Ge4 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 2433
Pap., (15,5 x 10 cm), noch III + 243 Bll. + IV (235 - BNM), 16. Jh. (1587), eine Hand
"Zwischen fol. 25 und 80 sind die Blätter brüchig und z.T. schon so zerstört, daß durch Bildung von Rissen und Löchern Teile des Textes verloren gegangen sind" (Quint, Unters. I, S. 257 - 1940!).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Gent, Klein Begijnhof (?, vgl. Ubbink, S. 157)
Predigten und Traktat(e):
[16.6.13]
* Ge5 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1330 (1121)
Pap. mit einzelnen Perg.bll., (14,3-14,7 x 10,3/10,5 cm), I + 173 + I Bll., 15. Jh. (um 1400, spätestens 1420: Lücker), einspaltig, mehrere (15) Hände
"F. 48, 83-85, 152 und 162 herausgerissen. Moderne Foliierung" (Quint, Unters. II, S. 11).
Schreibsprache: mittelniederländisch und lateinisch. Brabantisch mit östl. Einschlag (Lücker).
Herkunft: Vorbesitzer: desen bock ghoert toe anna be (c oder r) van der hoven (150r); desen bock hoert die (?) scschoele van s (?) lucien toe (173v, Augustinerinnen, Ende 16. Jh.).
Predigten und Traktate:
[16.6.13]
* Ge6 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1359
Pap., (12,5 x 9 [8,6] cm), I + 125 + I Bll., 16. Jh. (Reynaerd), einspaltig
"Vier Hände: 1. I-68r; 2. 68r-73r, 79r-96r, 106r-113v; 3. 73v-78v, 96v-97r, 114r-119v; 4. 97v-105v, 120r-125v. Nachsatzblatt unbeschrieben" (Quint, Unters. II, S. 12).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Traktate:
[2.6.13]
* Ge7 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1320
Pap. mit einzelnen Perg.bll., (14,6/8 x 6,6/7,1 cm), 155 [158] Bll., Mitte 15. Jh.
"Ursprünglich möglicherweise von einer Hand; f. 1, 155 und die Nachträge von mehreren Händen" (Quint, Unters. II, S. 9).
Schreibsprache: mittelniederländisch und lateinisch.
Traktat:
[5.6.13]
++ Ge8 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1353
Perg., (13,4 x 9,9 cm), 173 Bll., Ende 14. Jh. (1394), einspaltig, vier Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster ? (s. BNM)
Traktat:
[16.6.13]
++ Ge9 - Gent, Universiteitsbibliotheek - Hs. 1376
Perg. und Pap., (14,4 x 9,7 cm), 253 Bll., 15. Jh. (1497: Lücker)
Schreibsprache: mittelniederländisch? und lateinisch.
Herkunft: St. Maartensbos bei Geraardsbergen.
Legende:
[25.4.12]
* Gi - Gießen, Universitätsbibliothek - Hs. 693
Perg., (13 x 10 cm), I + 82 + I Bll., Mitte 14. Jh., einspaltig, (20-21 Zeilen)
Schreibsprache: ripuarisch mit niederdeutschen (westfälischen) Merkmalen.
Herkunft: Aus der Kartause in Köln, Eintrag auf Bl. 1r am unteren Rand: Carthusiensi domus Colonie und Bl. 82v: Jste liber est carthusiensi domus sancte barbare in Colonia.
Traktat:
[12.11.11]
++ Gi1 - Gießen, Universitätsbibliothek - Hs. 879
Perg., (14,5 x 10 cm), 119 Bl., Mitte 14. Jh., eine Hand
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Vorbesitz A. B. Madrutz (18. Jh.).
Texte und Legende:
[22.11.11]
++ Gi2 - Gießen, Privatbesitz - o. Sign. [Verbleib unbekannt]
Perg., 1. Hälfte 14. Jh. (?)
Pfeiffer zog die Hs. für die Sprüche Nr. 31-48 heran. Genauere Angaben zur Hs. selbst ließen sich nicht ermitteln: "Ein paar notizen und auszüge aus ihr, d.h. im wesentlichen die von Pf. in III ['sprüche'] veröffentlichten deutschen übertragungen von stellen aus Eckeharts 'opus tripartitum' (vgl. Denifle, ALKg II 429[-432; Irgend welche parallelen zu den deutschen texten haben sich nicht feststellen lassen (S. 400)]) haben sich in genauer abschrift [von Crecelius?] in Wien 15380 auf 5 doppelseitig beschriebenen kleinquartblättern erhalten. Zs. fda. 6, 532 hat Weigand aus der gleichen hs, das 'weinhauszeichen' mitgeteilt. Auch in Zs. fda. 7, 557 ist sie zweimal kurz erwähnt" (Spamer, Überl., S. 313 und Anm. 3).
Die Abschriften befinden sich auf den S. 154r-157v des Wiener Kodex. Dessen Beschreibung durch Menhardt ist in den 'Eckhart-Ausgaben' wiedergegeben.
Herkunft: Prämonstratenserinnenkloster Altenberg bei Wetzlar; dann vermutlich im Privatbesitz des Medizinprofessors E. L. W. Nebel (1772-1854) in Gießen. Verbleib der Hs. nach seinem Tod unbekannt.
Sprüche:
1 (in der abschrift folgt noch ein bei Pf. nicht mehr gedrucktes Augustincitat).
2 Ein schliessendes Augustincitat ist bei Pf. nicht mehr widergegeben.
3 f. O 1r - O 3r wird M. E. nicht erwähnt. Dagegen steht hier u.a. das Zs. fda. 6, 521-32 gedruckte 'weinhauszeichen'.
Das übrige der lage O war herausgerissen und auf dem noch vorhandenen leeren schlussblatt 'etwas anders geschrieben, dass der leere raum nicht unbenutzt bleibe'.
[20.11.08]
+ Go1 - Gotha, Forschungsbibliothek - Cod. Chart. A 13
Pap., 2° (28,5 x 20,5 cm), I + 166 + I Bll., 2. Viertel 15. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 22-24 x 15,5-16,5 cm (30-44 Zeilen)
Buchschrift von einer unbekannten Hand.
Der Text "Von Abgeschiedenheit" enstpricht Pfeiffer, Traktat 11,3, S. 513,15-23.
Schreibsprache: elsässisch (oberrheinisches Sprachgebiet).
Predigten, Texte und Traktat (Go1 mit Ausnahme von Pr. 90 B u. 116 B nicht in DW):
[10.3.11]
++ Go2 - Gotha, Forschungsbibliothek - Cod. Chart. B 237
Pap., (21 x 13-14,5 cm), 182 Bll., T. I: 1429, Schriftraum: 14,5-15 x 9-9,5 cm (25-29 Zeilen)
Die Hs. besteht aus drei Teilen: Teil I: 1429 (Bll. 2-118), II: um 1460 (Bll. 119-170), III: um 1500-1515 (Bll. 171-180). Die "Eckhart"-Texte alle in Teil I.
Der Text von Jundt (13r-14r) auch in He1 und Mai9. Der "Von Abgeschiedenheit"-Text entspricht dem von Kn3 (vgl. Schaefer, S. 45; nicht in DW berücksichtigt).
Schreibsprache: westmitteldeutsch. Schreiber unterschiedlicher Herkunft, u. a. Lothringisch, niederfränkisch gefärbtes Rheinfränkisch(?).
Herkunft: Abschrift von Teil I beendet am 5.7.1429 (113v). Teile I und II aus dem Besitz der Margarete von Rodemachern (1426-1490, Familiensitz im heutigen Ort Rodemack, Lothringen).
Text und Traktat:
[6.3.12]
Gö1 - Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek - 8° Cod. Ms. Theol. 292
Pap., 8° (10 x 7,5 cm), 276 Bll., 15. Jh., einspaltig, Schriftraum je nach Schreiberin wechselnd: ca. 7,5 x 5,5 cm (12-17 Zeilen)
Bastarda von zahlreichen verschiedenen, wohl weiblichen Händen.
Schreibsprache: ostfränkisch-nordbairisch.
Herkunft: stammt aus einem Frauenkloster, wie folgende Einträge zeigen: Gedenket mein gegen got swester Regina (43v), Pit got für S. Veronica Hoffmanin (170r), Gedenckt in gott swester Justine (275r), Das buechlin gehert muoter Clara layin von S. Appolonia Kastner ewer getrewe S. jn christo (276r).
Traktate und Predigten:
1 Gö1 (Q 2) nicht in DW I, vgl. aber Quint, Überl., S. 126 Anm. 1 (s. Ba3, G1)
2 Angabe nach Schaefer und Quint; Klimanek: 171r—185v
[4.3.12]
* Gö2 - Göttingen, Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek - 4° Cod. Ms. Theol. 285
Pap., 4° (29 x 21 cm), 250 Bll., 2. Viertel 15. Jh. (um 1450 - 1475), zweispaltig, (38 Zeilen)
Schreibsprache: mittelbairisch, bairisch, ostschwäbisch, schwäbisch.
Herkunft: Vorbesitz Bibliothek des G. W. Zapf in Augsburg (bis 1784).
Traktat:
[26.2.11]
++ Gö3 - Göttingen, Georg-August-Universität, Diplomatischer Apparat - 10 E IX Nr. 18
Perg., (14,2 x 10,2), 1 Blatt, 1. Viertel 14. Jh., einspaltig
Ältestes (?) Fragment einer Predigt Meister Eckharts. Identifiziert von Gisela Kornrumpf (s. Pressemitteilung vom 8.3.2010 ). Weitere Informationen im Handschriftencensus (s. Link unten).
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigt
[17.5.12]
* Gr - Greifswald, Ministerialbibliothek der Nikolai-Kirche - Cod. XXVII. E. 104
Perg., 2° (29 x 22 cm), 241 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: niederdeutsch (217r-241v).
Traktat:
[15.11.08]
* Gra - Graz, Universitätsbibliothek - Ms. 910 (früher 37/10 4°)
Pap., 4° (21 x 14 cm), I + 145 + I Bll., 1484 (42), 1487 (6v)
Besitzvermerk auf Bl. 1: Iste liber est domus s. Johannis Bapt. in Seycz ord. Cart. anno 1501. Auf dem Einbandrücken rote Seitzer Nr 72.
"Gr [Gra] überliefert den Traktat Von abegescheidenheit .. in der Fassung von De [Dau], weicht aber gelegentlich im Text von De ab" (Schaefer, S. 44) (vgl. Kn3, Mai2, Mai9, St5).
Herkunft: Kartause Seiz [Žicka kartuzija] (Slowenien - etwa 100 km südlich von Graz).
Traktat:
[6.6.11]
++ H - Halle (Saale), Universitäts-und Landesbibliothek - Yg 2° 37 (1)
(Bezeichnung geändert - s. 2011).
Perg., (ca. 14,5 x 10,6 cm), 1 Doppelblatt, 2. Drittel 14. Jh.
Schreibsprache: südliches Rheinfränkisch mit vereinzelten neudeutschen Elementen.
Predigt (nicht in DW):
[2.10.09]
* H1 - Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, - Cod. theol. 1890
Pap., 4° (20,5 x 16,5 cm), 634 Bll., 17. Jh., eine Hand
Die Hs. besteht aus drei Teilen: I. S. 1-202; II. S. 203-492; III. S. 493-630. "Abschriften nach Vorlagen vornehmlich des 15. und 16. Jhs im Besitz und im Auftrag (?) des Daniel Sudermann (..); mitabgeschrieben wurden die in den Vorlagen enthaltenen eigenhändigen Anmerkungen Sudermanns" (Krüger, S. 48). Eckhart-Predigt Abschrift von B4 (27r-30r). Pfeiffer-Text gegenüber dem Druck veränderte Reihenfolge, Auslassungen und textliche Abweichungen.
Herkunft: Straßburg, Besitz Daniel Sudermann.
Predigt und Text:
[16.9.08]
H2 - Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek - Cod. theol. 2057
Perg., 4° (17 x 11,5 cm), 172 Bll., Mitte / 2. Hälfte 14. Jh. (1. Hälfte 15. Jh.), einspaltig, Schriftraum: 13 x 9 cm (23-25 Zeilen)
Kursive von einer unbekannten Hand (vgl. auch die Angaben zur Oxforder Handschrift des Par. an. intell.).
Schreibsprache: westmitteldeutsch-rheinfränkisch.
Herkunft: Das buch heist das paradiß der sel'n vnd ist gesatz dem conuent zu sant Katherinen (1r), Explicit libellus qui dicitur paradysus anime intelligentis (172r), Edmer (?) pertinet lib. anime intelligentis Sermonem (172v).
Predigten:
[27.1.12]
* H3 - Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, - Cod. theol. 2194
Pap., 12° (12,5 x 9,5 cm), III + 271 + III Bll., 2. Hälfte 15. Jh. / 2. Hälfte 16. Jh., verschiedene Hände
Die Hs. besteht aus sieben Teilen: I. Bl. 1-89 (um 1535-45), II. Bl. 90-169 (um 1532-57), III. Bl. 170-203 (um 1560), IV. Bl. 204-219 (um 1550), V. Bl. 220-243 (um 1555), VI. Bl. 244-267 (um 1460-70) und VII. Bl. 268-271 (um 1562).
Schreibsprache: mittelniederländisch; brabantisch.
Herkunft: Teil I war für Clarissen bestimmt; Vorbesitz Machiel Cloetdr (Mechelen, um 1550).
Legende:
[8.6.13]
++ H4 - Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, - Cod. theol. 1886
Pap., 4°, (16,5 x 21 cm), 973 S. (488 Bll.), 1614, 23-24 Zeilen, 3 Hände
Titel: Libri aliquot vet. mystici, quos D.J.H. Sudermannus e vet. codi. monasterii cujusdam Coloniensis descripsit et ab interitu vindicavit. In fine accedunt duo scripta recentiora.
Abschrift einer Hs. aus dem Dominikanerinnenkloster St. Gertruden in Köln aus dem Jahr 1475 (zu dieser Hs. s. Seitz, S. 10-11), die heute verschollen ist, von Daniel Sudermann (S. 3-353). Obwohl der Abschrift bescheinigt wird, dass sie "schön und sorgfältig" ist (Seitz, S. 10) und das "Sudermann's care as a scribe" sie zu "the very best and most correct copy of the compilatio mystica" macht (Cadigan, p. xxxv), wurde die Hs., auf die Ph. Strauch bereits 1914 aufmerksam machte, nicht bei der Edition der Deutschen Werke berücksichtigt. "Die Handschriften Köln-Hamburg liefern als Parallelen zur älteren Zürcher Handschrift keine neue Grundlage des Traktats." (Seitz, S. 14)
Zur 'compilatio mystica' s. G9, Kon, M7, M57 und Z4 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Herkunft: Daniel Sudermann.
Predigten, Traktate, Texte:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm) mit einigen Ergänzungen nach Strauch. Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Außerdem geht aus Cadigan nur selten hervor, ob der jeweilige Abschnitt vorhanden ist oder doch vielleicht fehlt. Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und in den deutschen Werken sowie die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen der Predigt Pf. 101 und den Traktaten; dabei wird am umfangreichsten aus Schwester Katrei zitiert, gefolgt von den Tr. 14 und 13.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3. Aus Pr. 25 wird dreimal zitiert. Dies ist jedoch in den DW nicht vermerkt.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73. Auch dort kein Kommentar.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100. Die Stellen aus G9, M7 und Z4 sollen im Nachtrag erscheinen.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71. Diese Angabe ist dort (S. 207) nicht aufgeführt.
5 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69. Diese Angabe ist dort (S. 154) nicht aufgeführt.
6 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7. Dort findet sich kein Hinweis.
7 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80. Diese Angabe ist dort (S. 375) nicht aufgeführt.
8 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70. Diese Angabe ist dort (S. 182) nicht aufgeführt.
[16.4.12]
Ha1 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 H 21
Pap., 4° (19,7 x 14,3 cm), 323 Bll., 1545/47, einspaltig, Schriftraum: 14 x 10 cm (27 Zeilen), eine Hand
Dit boeck is begonnen op Sinte Laurens dach doen men screef xv c ende xlv (= 10. August 1545) ende is geeynt op Sancte Philippus ende Iacobus dach int iaer xv c xlvii (= 1. Mai 1547). Bidt om gods wil voer die scrijuerse (321v).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Maaseik (nördlich von Maastricht am linken, belgischen Maasufer), Augustinerinnen, St. Agnes: Dit boeck behoert te Maeseyck in Sancta Agneten cloester ten besloeten regularissen. Siet wael toe dat gijt bouen niet te seer en snijt. die spade is bouen wat te cleyn geuallen (Besitzvermerk im hinteren Buchdeckel).
Traktat und Predigten: Die Prr. sind Abschriften aus dem BT
[16.6.13]
* Ha2 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 H 32
Pap., (14,1 x 10,5/7 cm), 150 Bll., 1451, einspaltig
Die Überschrift fehlt. Das RdU-Fragment aus Kapitel 22 stimmt mit dem in Ha1 überein. Beide gehen auf eine gemeinsame Grundlage zurück (DW 5).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Maaseik, Augustinerinnen, S. Agnes (BNM).
Traktat:
[16.6.13]
Ha3 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 70 H 29
Perg., 4° (18,5 x 13 cm), 106 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14 x 9 cm (26 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand (Bidt om gods willen voer den scriuer [106v]). Die zwischen die Erfurter Reden eingestreuten Predigtfragmente finden sich auch als "18. Kapitel" in der Hs. De.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitzer Jacobus Koning (bis 1828).
Traktat und Predigt:
[5.6.13]
+ Ha4 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 E 24
Pap. u. Perg., 2° (28,5/8 x 20,5/7 cm), 217 Bll., 1455, zweispaltig, Schriftraum: 21 x 17 cm (40 Zeilen)
Die Hs. besteht aus 2 Teilen, Teil I Bl. 1-102 mit den Eckhartstücken 1455 (101r), Teil II 2. Hälfte 15. Jh. Kursive von 2 unbekannten Händen.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Dit boeck huert zo Iohan greue zo Nassou zo Vianden und Mari van Loen synre huisvrauwen (Vorsatzblatt, gleichlautende Besitzvermerke auch 101r u. 215r), Johan IV., Graf v. Nassau (1410-1475) und seine Gemahlin Maria van Loon (1424-1502).
Traktate, Predigt und Legende:
(1) Die Stücke aus RdU nicht in DW 5, der Text ist nahe verwandt mit Ha3 (100r-106v).
(2) Axters, Bibliotheca, behauptet zu dieser Hs. S. 148 "F. 138v-143v .. (Pfeiffer, Sprüche, 70)", zitiert die gleiche Überschrift wie Quint, PBB 82, zu Cod. 73 F 23 (Ha6), der die "Wirtschaft" dort auf f. 138v-143v verortet und gibt ihn als Lit. an. Es handelt sich somit augenscheinlich um eine versehentliche Zuordnung Axters.
[5.6.13]
++ Ha5 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 E 25
Pap., Ende 15. Jh.
Schreibsprache: hessisch; "Bl. 1-74 in einer südlicheren Mundart geschrieben als der Rest." [Hofmann, S. 178]
Traktat:
[20.11.11]
++ Ha6 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 F 23
Pap. u. Perg. (2 Bll.), (14,8/15 x 10,5/7 cm), 286 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (um 1460-70), einspaltig, verschiedene Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Maaseik, Augustinerinnen, S. Agnes (BNM).
Legende:
[6.6.13]
** Ha7 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 G 26
Pap., (15 x 10,7 cm), 75 Bll., Mitte 15. Jh. (1450: Lücker)
Die drei Eckhart-Zitate befinden sich innerhalb einer "lere op den a b c", einer alphabetisch angeordneten Spruchsammlung unter dem Buchstaben E (Quint, PBB 82, S. 379). Diese finden sich auch in der Hs. Le4.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Weesp, Tertiarinnen, S. Johannes /Oude Hof (?): "Dit boec hoert toe den ouden susteren te weesp. Von derselben Hand geschrieben wie" in Ha8 (Lücker, S. 159).
Zitate:
1 "Das zweite Zitat steht auch in einer von Lieftinck, T.-Hss., S. 286 ff. aus der Hs. Brüssel, Koninkl. Bibl. Nr. 2184 [1486; vgl. HSC , BNM
] f. 27r-28v abgedruckten Predigt auf den Schrifttext Vinum non habent S. 287,20-24; vgl. auch Dolch S. 47 § 81, Pahncke, Eckehartstudien (...), 1913, S. 39 zu VIII" (Quint). Vgl. Lücker, S. 160 (Nr. 18)
[6.6.13]
** Ha8 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 G 29
Perg. und Pap., (13,8 x 10,4 cm), 117 Bll., 15. Jh. (1375-1500) (um 1400: Lücker)
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Weesp, Tertiarinnen, S. Johannes /Oude Hof (?): "Dit boec hoert die susteren van Sunt Jans-Evangelistenhuse (Oude Hof in Weesp)" (Lücker, S. 158). Dieselbe Hand wie in Ha7.
Legenden:
[16.6.13]
++ Ha9 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 73 G 33
Pap., (20,8 x 14,7 cm), 132 Bll., 15. Jh. (um 1500), einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Weesp (in der Nähe von Amsterdam), Tertiarinnen, S. Johannes /Oude Hof: "Dit boeck hoert toe den susteren te weseph ewangelisten" (Umschlag innen).
Legende:
[16.6.13]
++ Ha10 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 133 F 22
Pap., (11,8 x 8,9 cm), 93 Bll., ca. 1450 (VL 11, Sp. 473), um 1500 (VL 2, Sp. 858; Lücker), einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Limburg; Vorbesitz Venray, Augustinerinnen, S. Ursula & S. Antonius /Jerusalem: Dit boeck hoert toe den susteren van iherusalem te venray (BNM).
Spruch:
[6.6.13]
++ Ha11 - Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek - Cod. 135 F 12
Pap., (21,5 x 14,8 cm), 220 + I Bll., um 1475, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Hasselt, Franziskaner-Tertiarinnen, S. Catharina /Sint-Catharinadal (BNM).
Traktat, Predigt, Zitat:
[19.6.13]
* He1 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 28 (Cpg)
Pap., (30 x 20,3 cm), 208 Bll., 2. Viertel 15. Jh.
Zu Jundt Nr. 6 vgl. Mai9 und Go2. Derselbe Auszug von Q 45 auch in Go2 und Kn3 (Eisermann).
Schreibsprache: alemannisch mit bairischen Formen.
Predigt:
[12.4.10]
* He2 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Sal. VIII 77
Pap., (21,7 x 14,8), 110 Bll., 15. Jh. (um 1450/60)
Schreibsprache: schwäbisch-alemannisch.
Herkunft: Salem (?)
Legende:
[22.11.11]
* He3 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 418 (Cpg)
Pap., (19,3 x 14,3 cm), 63 Bll., 2./3. Viertel 14. Jh., eine Hand
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostfränkisch mit zahlreichen ostmd. Formen (südrheinfränkisch).
Herkunft: Ostfranken / Thüringen: Hs. der älteren Schloßbibliothek aus dem Besitz Kurfürst Ottheinrichs von der Pfalz (Karin Zimmermann). "Ein Dominikanerinnen- oder Zisterzienserinnenkloster aus diesem Raum dürfte als erstbesitzende Institution der schlechten Hs. nicht unwahrscheinlich sein" (Schneider, S. XVI).
Predigtexzerpt, Sprüche und Legenden:
[28.2.12]
* He4 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 105 (Cpg)
Pap., (20,5 x 14,1), 102 Bll., 1. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: elsässisch.
Text ?
[25.2.11]
* He5 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 537 (Cpg)
Pap., (20,7 x 15 cm), 196 Bll. (36 doppelt gezählt), um 1440
Abschriften in Wien, Cod. 15384 (Franz Pfeiffers Nachlaß). Bastarda von zwei Händen.
Schriftsprache: Ostschwäbisch [Zimmermann 2009].
Herkunft: Schwaben (Augsburg ?) [Zimmermann 2009].
Predigt:
[20.7.08]
** He6 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 567 (Cpg)
Pap., (21,5 x 14,5 cm), I + 283 + I Bll., 1439
Diese Hs. ist nicht in Quints Liste von 1971 enthalten, aber in seinen Untersuchungen von 1940.
Schriftsprache: ostschwäbisch.
Zitat:
[14.9.08]
++ He7 - Heidelberg, Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 472
Pap., (28,3 × 20,4 cm), 208 Bll., um 1450, zweispaltig
Bastarda von vier Händen.
Schreibsprache: südbairisch (bairisch-österreichisch).
Herkunft: Südbayern.
[28.2.11]
++ Hev - Heverlee, Abdij van Park - Cod. 8 (olim Norbertijnenabdij Park, 2 (BNM))
Pap. und Perg. (f. 1 u. 10), (19,4 x 13,4 cm), 172 Bll., o. D., zweispaltig, eine Hand
Die Hs. besteht aus drei Teilen: I (1-107), II (108-115), III (116-169).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Niederlande.
Predigt:
[2.6.13]
** Ho - Hohenfurt / Vyšší Brod, (Böhmen), Stiftsbibliothek - Ms. 15
Pap., 262 Bll., 15. Jh.
Legende:
[23.11.08]
+ I1 - Innsbruck, Universitätsbibliothek - Fragm. 34
Pergamentstreifen, aus einem Blatt herausgeschnitten, das ursprünglich 31 cm hoch und mit 31 Zeilen beschrieben war, gotische Buchschrift wohl noch aus der 1. Hälfte des 14. Jh.s.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: abgelöst aus der Inkunabel 175/8 B (früher Kloster Neustift bei Brixen) mit Predigten Johann Ecks, Ingolstadt 1534 u. 1539.
Predigt:
[21.7.08]
K1a - Kassel, Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 11
Perg., 4° (22,5 x 15,7 cm), 149 Bll., 1341
Mit alter Foliierung in römischen Zahlen (Ir-Cxlixv, Bl. Cl leer), Explicit primus liber Sermonum qui Noui Sermones vocantur. editi a Nycolao Monacho de Ottirburg qui librum compleuit. Anno dominice Jncarnacionis M.° ccc.° xli°. Jn die Phylippi et Jacobi apostolorum (= 1. Mai 1341) gracia diuina largiente (149vb), Jncipit prohemium nouorum Sermonum Nicolai de Landavwe. Monachi in Ottirburg (1ra), zweispaltig, Schriftraum: 17 x 12,5 cm (33-34 Zeilen), Textualis von einer Hand (Autograph des Nikolaus v. Landau ?).
Schreibsprache: lateinisch und mitteldeutsch mit rheinfränkischem Einschlag.
Herkunft: Zisterzienserkloster Otterberg bei Kaiserslautern (s. o.), später Zisterzienserkloster Schönau bei Heidelberg (Jste liber est beate Marie virginis in Schonaugia [Besitzeintrag des 15. Jh.s in K1b, 155v]), von wo K1a und K1b in die Heidelberger Palatina gelangten, seit 1686 in Kassel.
Predigten: (alle fragmentarisch)
1 Pf. 32* (12vb-14ra) = Q 20a fragm. - Quint, Überl., S. 931
[11.10.08]
K1b - Kassel, Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 12
Perg., 4° (22,3 x 16 cm), 157 Bll., zw. 1341 und 1371
Mit neuer Foliierung in arabischen Zahlen (1r-157v), daneben Fortsetzung der alten Foliierung von K1a (Clir [= 5r] - CCCv [= 154v]), alle Angaben hier nach der neuen Foliierung, keine Datierung, wohl bald nach 1341 (vgl. K1a) u. vor 1371, Jncipiunt themata nouorum semonum (!) (1ra), in dieser Liste auch Themata tertij libri (1va-2ra) und Themata quarti libri (2ra-2rb), ob diese Teile des Predigtwerks ausgeführt wurden, bleibt ungewiß, Jncipit liber secundus Nouorum sermonum Nycolai de Landauwe monachi in Ottirbu°rg (5ra). Einrichtung der Hs. wie K1a.
Schreibsprache: s. K1a.
Herkunft: s. K1a.
Predigten: (alle fragmentarisch)
1 K1b nicht in DW II, vgl. Löser, Nachlese S. 129-131
[21.7.08]
K2 - Kassel, Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 94
Pap., 4° (20,5 x 14 cm), 309 Bll., 1470, einspaltig, Schriftraum: 18 x 11 cm (40-42 Zeilen)
Et sic est finis per me philippum Babinhusen scriptus Anno domini m° cccc° lxx° quarta feria proxima ante festum corporis christi (= Mittwoch vor Fronleichnam 20. Juni 1470) hora vesperarum Deo gracias (309r), Teil I (1r-60v) mit einer Sammlung lateinischer Predigtentwürfe von der Hand des Heinrich Eymbich (Et sic est finis per Hinricum Eymbich [60v]), Teil II mit deutschen Kirchenjahrs- u. Heiligenpredigten eines unbekannten Verfassers (64r-293r, Et sic est finis huius Libri et sermonum etc. [293r]) sowie den durch Sievers publizierten Texten (293r-309r) von der Hand des Philipp Bebenhausen (s. o.), wahrscheinlich Pfarrer an der Peterskirche in Fritzlar, woher die Hs. stammt.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Herkunft: s. o.
Predigten:
[30.3.12]
Ka1 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Peter perg. 85
Perg., 4° (22 x 17 cm), 112 Bll., Mitte 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 17 x 12 cm (30-31 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Gotische Buchschrift von einer unbekannten Hand, 110r-111r einspaltig von einer zweiten Hand.
Anm.: Spamer unterteilte die Hs. bei seiner Textanalyse in 128 Stücke, die er dort beginnen ließ, "wo sie die Handschrift durch neue Initialen markiert" (S. 24), wobei er sie nach seiner Darstellung in mehrere hundert Stücke hätte zerlegen können. Auch die hier erfolgte Aufteilung in 158 Einträge wird der Hs. nicht gerecht. Die Hss. Ka1 und Ka2 stellen innerhalb der Überlieferung Ausnahmehandschriften dar. Vielleicht wäre es sinnvoll, sie einmal als Ganzes zu edieren, statt sie in ihre atomaren Bestandteile zu zerlegen.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: vermutlich ein Dominikanerkloster im Raum Straßburg.
Predigten, Traktate, Sprüche und Texte (alle bis auf Q 2 - 156. und drittletzter Eintrag - fragmentarisch):
[30.5.13]
Ka2 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Peter perg. 102
Perg., 4° (17 x 11,5 cm), 184 Bll., Mitte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 12,5 x 9,5 cm (17-21 Zeilen)
Textura von 3 unbekannten Händen: 1. 1r-43v u. 57v-166v, 2. 46r-57r, 3. 167r-182v (Bl. 44, 45, 83, 84 leer). Der Textbestand von Ka2 zeigt gegenüber Ka1 mehrere Lücken: am Beginn fehlt in Ka2 eine Lage, was ungefähr dem Text von 1ra-6vb in Ka1 entspricht; die Abschrift endet 182v mit sin aller liebestes hohestes lop. amen (= Ka1, 92rb); zudem wurden folgende Abschnitte ausgelassen: Ka1, 76rb Nu ist frage - 76vb dz sv´ in ir selber ist (= Spamer, Diss. S. 73 Nr. 97 u. 98; vgl. Ka2, 162r-162v); Ka1, 79rb An den sunnendage - 83rb daz hilf vnz lieber herre Amen (= Spamer S. 74 Nr. 105; vgl. Ka2, 168r); Ka1, 84va Man beget húte - 87vb daz helfe vnz der vater vnd der svn vnd der heiligeist amen (= Spamer S. 75 Nr. 107; vgl. Ka2, 171r).
"Item an disem buoch stond C vnd xxxiiiij predig vnd leczen vnd spruch an geschriben" (Vorderspiegel).
Schreibsprache: niederalemannisch mit md. und hochalem. Einflüssen.
Herkunft: vermutlich ein Dominikanerkloster im Raum Straßburg.
Predigten und Traktat (mit Ausnahme von Pr. 21 u. 86 Ka2 nicht in DW I-III u. V; zu Pr. 95 B u. 100 vgl. DW IV Nachträge; alle Einträge fragmentarisch):
[22.7.08]
* Ka3 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Georgen 79
Pap., (21,3 x 15,3 cm), letztes Jahrzehnt 15. Jh.
Der Text des Traktats stimmt im Aufbau genau mit dem von B30 überein. [DW 5, S. 143].
Schreibsprache: alemannisch (westschwäbisch ?).
Traktat:
[22.7.08]
* Ka4 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Blasien 84
Pap., (20 x 14 cm), II + 147 Bll., um 1476-1478
Schreibsprache: alemannisch teils mit schwäbischem Einschlag.
Traktat:
[22.7.08]
* Ka5 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Georgen 90
Pap., (14 x 10 cm), 97 Bll., 14./15. Jh.
Der Text des Traktats passt "eindeutig zu dem von" S9 (Quint, Unters. II, S. 52).
Schreibsprache: bairisch, 'Reden der Unterweisung' mitteldeutsch (thüringisch?).
Traktat:
[9.6.11]
* Ka6 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Wonnenthal 16
Pap., (13,5 x 10 cm), 226 Bll., Ende 15. und Anfang 16. Jh.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Zisterzienserinnenkloster Wonnenthal (?).
Text:
[27.10.08]
* Ka7 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Peter pap. 44
Pap., (20,5 x 15 cm), 225 + I Bll., Anfang 16. Jh. (1509-1513)
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Oberrhein?
Traktat:
[22.7.08]
Ka8 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Blasien 75
Pap. und Perg., 4° (21,5 x 14,5 cm), X + 293 Bll., um 1446-1448, einspaltig, Schriftraum: 15 x 10 cm (26-30 Zeilen)
Bastarda von 4 unbekannten Haupthänden: 1. IIIr-1r, 175v-182v, 2. 2v-175r, 3. 183r-287r, 4. 287v-288v, daneben noch mehrere andere Schreiber tätig.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: wahrscheinlich im bzw. für das Dominikanerinnenkloster Pforzheim gebunden.
Predigt:
[22.7.08]
* Ka9 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Lichtenthal 87
Pap., (21,5 x 14,7 cm), (noch) 234 Bll., um 1450-54, eine Hand
Zu den RdU: "Hinsichtlich Umfang und Reihenfolge der Textstücke entspricht [der Text] dem Auszug in" W7 (f. 26r-32v)" (Quint, Unters. II, S. 88 - zu W7).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Straßburg?
Traktate und Spruch: (Alle Angaben Quint)
Anm. Nicht in DW 5 (s. Nachträge S. 624 [Sigle Ka8]), vgl. aber Abdruck in Quint, Unters. II, S. 18-20 und 21: Textanalyse
[5.12.11]
* Ka10 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Peter pap. 19
Pap., (14,5 x 10 cm), 194 Bll., 15. Jh. (1472), drei Hände
Die Hs. ist Grundlage der Edition des Traktats 'Schwester Katrei' von Schweitzer.
Schriftsprache: alemannisch (oberrheinisch).
Herkunft: Erworben vom Kloster St. Peter im Schwarzwald 1754.
Legende:
[27.11.11]
++ Ka11 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. St. Georgen 78
Pap., (21-21,3 x 14 cm), noch 283 Bll., 1. Hälfte 15. Jh. (1442), 20er - 30er Jahre des 15. Jh.s [Teil II], vier Hände
Die Hs. besteht aus vier Abschnitten von vier Schreibern. Die Pfeiffer-Stücke alle in Teil II.
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: bairisch, nordbairisch (Teil II).
Herkunft: Benediktinerkloster St. Georgen in Villingen war Zweitprovenienz der zusammengebundenen Hs. (Schneider, S. XXXV).
Predigtexzerpt, Sprüche und Legende:
[29.2.12]
++ Ka12 - Karlsruhe, Badische Landesbibliothek - Cod. Lichtenthal 79
Pap., (21,5 x 14,5 cm), 237 Bll., um 1450-55, eine Hand
Schreibsprache: niederalemannisch.
Herkunft: Lichtenthal.
Traktat:
[13.11.11]
Kl1 - Klosterneuburg, Bibliothek des Augustiner Chorherrenstifts - Cod. 251
Pap., 2° (28 x 21 cm), 192 Bll., 14. Jh. (1378)
Texte fast ausschließlich in lateinischer Sprache, zweispaltig von mehreren Händen des 14. Jh.s (anno domini 1°3°7°8° [57r]), die Eckharttexte Teil eines deutschsprachigen Nachtrags Bl. 69v-72v, ebenfalls noch ausgehendes 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 23,5-26,5 x 15,5-19 cm (25-35 Zeilen), Kursive von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Klosterneuburg, Augustiner-Chorherrenstift: Liber sancte Marie virginis in Newnburga Claustrali (Vorderdeckel innen, 1r, 103r, Besitzvermerke von einer Hand des 15. Jh.s).
Predigten und Texte:
[26.5.11]
* Kl2 - Klosterneuburg, Bibliothek des Augustiner Chorherrenstifts - Cod. 443
Pap., (28,7 x 21 cm), 222 Bll., 15. Jh., eine Hand
"Überschrift [des Fragments]: An dem palm tag list man die proczeß.." (Quint, Unters. II, S. 38).
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Wahrscheinlich Augustiner-Chorherrenstift St. Maria Magdalena zu Klosterneuburg.
Predigt:
[2.9.12]
Kla - Klagenfurt, Bischöfliche Bibliothek - Cod. XXX e 7
Pap., 8° (15,5 x 10,7 cm), 203 Bll., 1421, einspaltig, Schriftraum: 12,5 x 7,5 cm (18 Zeilen)
Finitum est anno domini M° CCCC vnd jn dem aunainszwainczigosten jar nach michahelis am donderstag zu° nacht hora septima (= 2. Oktober 1421, 186r). Kursive von einer unbekannten Hand.
Anm.: "Wie die den einzelnen Kla-Texten beigegebenen Entsprechungen in Ba4 und Fr1 erkennen lassen, stehen diese Texte in einem umfangreichen Textmosaik, das in Ba4 f. 83ra-90ra, in Fr1 f. 104r-120v .. umfasst" (Quint, Unters. II, S. 35)
Schreibsprache: bairisch.
Predigten, Traktate und Texte:
1 Q 5b: DW 1, Nachträge S. 605; vgl. Quint, Unters. II, S. 29, 32 ff.
2 Q 19: DW 1, Nachtrag S. 609; vgl. Unters. II, S. 31
[23.6.12]
* Kn1 - Köln, Historisches Archiv der Stadt - Best. 7008 (GB 8°) 69
Pap., 8° (14,5 x 10 cm), noch I + 129 + I Bll., Ende 14. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: ripuarisch, mittelniederländisch und lateinisch.
Herkunft: Köln, Kreuzbrüder.
Texte und Traktat:
[7.6.13]
* Kn2 - Köln, Historisches Archiv der Stadt - Best. 7004 (GB 4°) 32
Pap., 4° (20 x 13,5 cm), VII + 185 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., eine Hand
Das gleiche Fragment von Q 12 findet sich auch in Au2. Dort folgt wie hier der gleiche anschließende Text.
Schreibsprache: ripuarisch, nordmittelfränkisch.
Predigt und Legenden:
[5.12.11]
* Kn3 - Köln, Historisches Archiv der Stadt - Best. 7002 (GB 2°) 136
Pap., 2° (29 x 21 cm), 237 Bll., 1458
Die drei Eckhart-Zitate im Traktat 'Von den drin Fragen' finden sich sonst in den Hss. Brs1, D2, Em (2. fehlt) und W7 (2. fehlt).
"Die Hs. überliefert .. unseren Traktat unter der Überschrift Eyne gúte predige von der abegescheidenheit (...) Die Hs. überliefert den Traktat in der Fassung von De [Dau], schließt aber vorzeitig ... Infolge zahlreicher Eigenlesarten nimmt Kn3 unter den De folgenden Hss. eine Sonderstellung ein" (Schaefer, S. 45). (Vgl. Go2, Gra, Mai2, Mai9, St5).
Schreibsprache: mitteldeutsch (Menne, S. 72).
Predigt und Traktat:
[12.4.10]
+ Kn4 - Köln, Historisches Archiv der Stadt - Best. 7020 (W*) 329
Pap., 2° (30 x 19,2/5 cm), 421 Bll., Mitte 16. Jh. (nach 1543), zweispaltig, Schriftraum: 23,5 x 14,5 cm (39 Zeilen)
Gotische Buchschrift von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Predigten: (Abschriften von KT)
[6.6.13]
++ Kn5 - Köln, Historisches Archiv der Stadt - Best. 7008 (GB 8°) 55
8°, (15 x 10,5 cm), 202 Bll., 15. Jh., einspaltig, "meist wohl von einer Hand"
"Deckblatt im Vorder- und Hinterdeckel je ein Bl. von einer alten Pergamenturkunde in ripuarischer Sprache" (Menne, S. 476).
Schreibsprache: ripuarisch und lateinisch.
Herkunft: Kloster der Kreuzbürger in Köln (f. 2r).
Legende:
[6.6.13]
Ko - Koblenz, Landeshauptarchiv - Best. 701 Nr. 149 (No. 43)
Pap., 4° (20,5 x 14 cm), 172 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 15-18 x 10-11 cm (1r-13v: 30-32 Zeilen, 14r-99r: 21-25 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15380 und 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Handschrift ist aus 2 Teilen zusammengebunden, die Eckhart-Texte alle in Teil I, Bl. 1-99, gotische Kursive von 2 unbekannten Händen: 1. 1r-14r, 2. 14r-99r. Zum Textbestand vgl. B4, St2 und Tr.
"Bemerkenswert ist die Übereinstimmung der Texte 14r-75r mit der Hs. Berlin SB, Ms. germ. qu. 191 (B4), 142r-171r" [Meckelnborg, S. 259].
"Der Ko-Text kommt dem Pf.-Text näher als die übrigen Hss., die den Traktat [Vab] überliefern; eine vollständige Übereinstimmung zwischen Ko. und Pf. besteht allerdings nicht" (Schaefer, S. 45). Der Text endet mit dem vorvorletzten Abschnitt (n. 12).
Schreibsprache: lateinisch (Bl. 3-13), niederalemannisch-südrheinfränkisch (Bl. 14-99); II: rheinfränkisch-niederdeutsche Mischsprache.
Herkunft: dominikanisch, vielleicht das 1397 reformierte Dominikanerinnenkloster Schönensteinbach (Oberelsaß).
Legende, Predigten, Text und Traktate:
[26.2.11]
Kö1 - Königsberg, Staats- und Universitätsbibliothek - Hs. 896 [verschollen]
Pap., (29 x 22 cm), noch 155 Bll., 2. Hälfte 14. Jh.
Die Predigten Q 8, Q 20b, Q 34 und Q 70 sind Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (alle Prr. auch in Au1 und F1, Q 8 und Q 20b in M33 und Q 8 auch in W3).
Schreibsprache: obersächsisch.
Predigten:
[20.5.11]
++ Kon - Konstanz, Bibliothek des Heinrich Suso-Gymnasiums - Cod. 37 (früher 27)
Pap., I + 251 Bll. (Faszikel I) + 105 Bll. (Faszikel II), 1484
Bislang noch nicht näher beschriebene (vollständige?) Version von Greiths 'Lehrsystem der deutschen Mystik' (S. 96-202; vgl. G9, H4, M7, M57 und Z4 sowie den Beitrag zur Compilatio mystica).
Predigten, Traktate, Texte: (bis auf wenige Ausnahmen nur jeweils einige Zeilen)
[6.2.12]
+ Kp - Kopenhagen, Kongelige Bibliotek - NKS 19,8°
Pap., 8° (13,5 x 10,4 cm), 34 Bll., Anfang 16. Jh., zwei Hände
In der Hs. heißt es: "De twellfte meyster dat isz mejster echerdt" (f. 7v - Quint, Unters. I, S. 266). In der Liste ist sie nicht aufgeführt.
Schreibsprache: niederdeutsch.
Text und Predigt:
[15.9.08]
** Kp1 - Kopenhagen, Kongelige Bibliotek - Fabricius 96,8°
Pap., 8° (14/15 x 10 cm), 283 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Johann Albert Fabricius (Hamburg).
Spruch:
[1.6.13]
L1 - Leipzig, Universitätsbibliothek - Ms. 559
Pap., 4° (21,3 x 16 cm), I + 545 Bll., 1486-1487, einspaltig, Schriftraum: 15,5-16 x 9-9,5 cm (33 Zeilen)
(Hye endet sich dy tafele ditz buches etc. Continencia seu signacio sequencium predicacionum wligarinüm. Explicit feliciter etc. Sub anno domini etc. 1486 [50r, s. u. 545r]), Diszes sint etzliche andechtige gute predigen des erluchtenn egenantenn lerersz bru°der Johannes Taülersz Sant Dominicus Ordenn mit einer vorgeendenn taffelen (39v), gotische Kursive von der Hand des Thomas Butzengey von Weißenhorn (Diözese Augsburg, südöstlich von Ulm): Expliciunt sermones illüminatissimi ac deifici doctoris patris et fratris Johannis Taüleri de ordine predicarum (!) quos publice ad populum in magnifica ciuitate Colonie predicauit. Completus uero et conscriptus est liber iste anno domini millesimo quadringentesimo octüagesimo septimo die uero vigesima mensis January per me Thomam Butzengey de Weissenhornn Augustensis diocesis (545r).
Schreibsprache: ostmitteldeutsch mit schwäbischen und bairischen Einschlägen.
Herkunft: Nicolaus Troster (Besitzeintrag 1v), ab Mitte 16. Jh. in der UB Leipzig.
Predigten:
[17.7.11]
++ L2 - Leipzig, Universitätsbibliothek - Rep. II. 157b
Pap., (15 x 10,5 cm), I + 171 + 1 Bll., 1511, einspaltig, 3 Hände
Schreibsprache: bairisch.
[28.2.11]
++ L3 - Leipzig, Universitätsbibliothek - Ms. 1659
Pap., (19,2 x 13,2 cm), 279 Bll., um 1460, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis (Nemes). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigt:
[28.5.13]
* Le1 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 327 (11636)
Pap. und Perg., (14,1/4 x 11,3/4 cm), 207 Bll., 15. Jh. (1475/1490), einspaltig, eine Hand
Der Predigttext reicht, wie in Br2, Em und Ge1, nur bis DW 3, S. 167,1 wider anesihet. Daran schließt in den genannten vier mndl. Handschriften der Traktat Von den drin fragen an. [DW 3, S. 153]
Mayer identifiziert die von Lieftinck Tauler zugeordnete Predigt β (PiK 14. 89v-95v) mit Q 20a. In den Textbestandteilen PiK 2646 und 2902
kann man das Explicit lesen. Zum Vergleich das Ende der Predigt nach DW 1,338,9-339,3 (vgl. Ge1):
Nû waz ist der kneht? Daz sint die engel und die prediger. Aber als mich bedünket, sô ist der kneht daz vünkelîn. Nû sprach er ze dem knehte: ganc enwec ze den ziunen und trîp her în dise vierleie liute: blinde und lame, sieche und kranke. Bî wâr! niemer nieman ander enbîzet mîner spîse. Daz wir dise drîe abewerfen und alsus man werden, des helfe uns got. âmen. |
* Le2 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 219 (215)
Pap., (13,9 x 10,4 cm), 195 Bll., 15. Jh. (1476), einspaltig
Die RdU-Texte von Le2 und Le3 sind eng miteinander verwandt. [DW 5, S. 144]
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Amsterdam, Tertiarinnen, S. Ursula /Elfduizend Maagden (BNM).
Legende und Traktat:
[16.6.13]
* Le3 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 325 (158)
Pap., (13,7 x 10 cm), 362 Bll., 2. Hälfte 15. und 16. Jh., einspaltig
Die Hs. besteht aus zwei Teilen, I: f. 1-327, 351-360 (2. Hälfte 16. Jh.), II: f. 328-350 (2. Hälfte 15. Jh.).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Traktat:
[6.6.13]
** Le4 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 222 (120)
Pap., (14,5 x 10,5 cm), 256 Bll., nach 1457, einspaltig (28-30 Zeilen)
Die drei Eckhart-Zitate befinden sich innerhalb derselben alphabetischen Spruchsammlung wie in Hs. Ha7.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Delft ? (BNM).
Zitate:
[6.6.13]
** Le5 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 261 (11624)
Pap., (13,9 x 10,1 cm), 277 Bll., um 1509, einspaltig
"Der Text weicht sehr stark von dem Pfeiffers ab und stellt ihm gegenüber eine erhebliche Erweiterung dar" (Quint, PBB 82, S. 383).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Legende:
[6.6.13]
++ Le6 - Leiden, Universiteits-Bibliotheek - Cod. Ltk. 2055
Perg., (18,4 x 13,9 cm), 120 Bll., 4. Viertel 14. (um 1360 - de Vreese), zweispaltig, vier Hände
Die Hs. besteht aus zwei Teilen: I, f. 3-108; II, f. 109-119.
Schreibsprache: mittelfränkisch (Lücker) und mittelniederländisch.
Herkunft: Nijmegen, Zusters van het Gemene Leven, S. Maria /Bethlehem (?). Vorbesitz P. L. Daniels OP (Nijmegen).
Gebet:
1 Eckhartsches Gedankengut an manchen Stellen, z.B. fol. 100a und c [100ra und va] (Lücker).
[16.6.13]
Lo1 - London, University College - Ms. Germ. 11 (Cheltenham, Bibl. Phillippica, Cod. 643)
Pap., 4° (22,2 x 14,4 cm), 237 Bll., 3. Viertel 15. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 15,5 x 10,5 cm (30-32 Zeilen)
Aus 2 Teilen zusammengebunden, Teil I: II + 79 + III Bll., Teil II: 152 + I Bll. Bastarda von 2 unbekannten Händen: 1. 1r-79r (= Teil I), 2. 80r-231r (= Teil II).
Schreibsprache: ripuarisch.
Herkunft: Köln, Kartäuserkloster.
Predigten:
[13.10.08]
Lo2 - London, University College - Ms. Germ. 14
Pap. mit einzelnen Perg.-bll., 4° (20,4 x 14 cm), 84 Bll., frühes 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 17 x 8,3 cm (32-40 Zeilen)
Gotische Kursive von einer unbekannten Hand.
Lo2 (f. 54r-72r) entspricht bis auf eine Ausnahme (zwischen Q 54a, 61r und Q 31, 63v befindet sich dort noch ein Fragment aus Q 4) Ba1 (f. 290r-338r). Die gleiche fragmentarische Abfolge, allerdings mit etlichen Einsprengseln aus Pfeiffer, auch in Z2 (S. 180-218).
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Predigten:
1 Traktat Diu reissunge und die bewisunge zuo dem beschouwende lebende (Preger, ZfhTh 36 (1866), S. 492-500). Enthält einige Textzeilen aus Pf. Tr. 2 und aus Q 82 (Aufschlüsselung DW 3, S. 417 nach Ba1; Lo2 nicht in DW 3). Auch überliefert in Ba1 (f. 275r-287v), P1 (f. 239v-243r) und Z2 (S. 167-178). Vgl. Nemes zu P1.
2 Q 19 nicht in DW 1
[25.5.13]
* Lo3 - London, British Library - Ms. Egerton 2188
Perg., 4° (15,5 x 10,5/11 cm), 193 Bll, 2.12.1353 (f. 191r)
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Aachen, Franziskaner-Tertiaren, S. Servatius: "Dit bo[eck] is der broedere der dirder Regule sente f[ran]ciscus binnen Aachen op harduwijns grave. A | Sent servaes" (f. 1r).
Traktat, Predigt und Text:
[6.6.13]
+ Lo4 - London, The Victoria and Albert Museum - L 1810-1955
Pap., 2° (29,1 x 20,5 cm), noch 244 Bll., 1430/40, zweispaltig, Schriftraum: 21,5 x 13 cm, von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch; thüringisch.
Predigten:
Anm.: Lo4 nicht in DW II und DW III
[23.9.12]
++ Lo5 - London, University College - Ms. Germ. 18 (früher Cheltenham, Bibl. Phillippica, Cod. 541)
Perg., (14,8 x 10,2 cm), 100 Bll., 15. Jh. (1488), einspaltig, eine Hand
Wie bei Ge2 nennt Ruh, ²VL 2, Sp. 351, diese Hs. zu Pf. Spr. 67 ('Meister Eckhart und der arme Mensch I'), worin ihm der Handschriftencensus folgt, während aus Priebsch, S. 49, eindeutig hervorgeht, dass es sich um Pf. Spr. 66 handelt.
Schreibsprache: niederdeutsch.
Herkunft: Ewich bei Attendorn in Westfalen, Augustiner, S. Salvatoris.
Legende:
[9.6.13]
** Lö - Löwen, Katholieke Universiteits-Bibliotheek - Cod. G 71 (1940 verbrannt)
Pap., (20 x 13,7 cm), 175 Bll., 15. Jh., mehrere Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Leuven, S. Michielskerk (BNM).
Legenden:
[6.6.13]
* Lü - Lüttich / Liège, Bibliothèque de l'université - ms. Wittert 56
Pap., (9 x 6,8 cm), II + 233 Bll., 17. Jh. (um 1620: Lücker)
Schreibsprache: mittelniederländisch (?).
Traktat:
[27.12.09]
++ Lüb - Lübeck, Stadtbibliothek - Ms. theol. germ. 8° 50
Pap., (14,5 x 11 cm), 172 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig
Schreibsprache: südrheinfränkisch (mit rheinfränkischen Elementen).
Zitat ?:
1: "Meister eckehart sprichet. der ware demutige mensche stet glich vn der gote vnde in deme mac got alle sine werc volbrengen ... her werket alle sine werc in vns vnde werkit sie in vns" (Hagen, 1910, S. 17 und 18)
[19.11.11]
* M - München, Bibliothek der Benediktinerabtei St. Bonifaz - Cod. Cg 1
Pap., (20,3 x 14,5 cm), 191 Bll. (zwei leer), 2. Viertel 15. Jh., Schriftraum: 14,8 x 9,1 cm, eine Hand
Eingeprägtes Datum im Deckel: 1340 [?!] (Löser, S. 86).
Das Trostbuch und die Predigt Vom edlen Menschen werden in fünf Hss. überliefert, gemeinsam jedoch nur in M und Ba2. Als Leithandschrift legte Quint für BgT M und für VeM St4 zugrunde.
Schreibsprache: nicht eindeutig schwäbisch, west-oberdeutsch nach (west-)mitteldeutscher Vorlage (Löser).
Herkunft: Bestandteil der Bibliothek von St. Katharina in Augsburg (Löser).
Traktat und Predigten:
[20.5.11]
* M1 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 133
Perg., 16° (10,8 x 7,7 cm), 96 Bll., 1. Hälfte 14. Jh., eine Hand
Die Hs. "ist wohl in den zwanziger Jahren entstanden, und damit ist dem Ansatz noch zu Lebzeiten Meister Eckharts, den Pfeiffer äußerte, durchaus zuzustimmen" (Schneider, M1, S. 174).
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15380, 15382, 15383 und 15385 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. "ist am Anfang und zu Ende defekt; die erste und letzte Seite sowie Bl. 77b und 78a sind stark abgerieben und nicht überall lesbar" (Simon, S. 8).
Die Hs. enthält außerdem: "Meister Eckeharts Traktat von zweierlei Wegen (von der Vereinigung der Seele mit Gott und dem Wesen Gottes) [14v-23v]. "Der Traktat ist zuerst gedruckt von Franz Pfeiffer unter dem Namen des 'Bruoder Franke von Kölne' in der ZfdA, Bd. VIII (1851), S. 243-251; vgl. dagegen Wilhelm Preger in der Zeitschrift f. hist. Theologie Bd. XXXIV (1864), S. 164-187 und Bd. XXXVI (1866), S. 481-488; ders., Geschichte der dt. Mystik im MA. Bd. I (1874), S. 317-319; Spamer in PBB. Bd. XXXIV (1909), S. 334f. und Diss. (1910), S. 30f." [Petzet, München 5,1, S. 246].
Der Text ist auch überliefert im BT und den Hss. B1 (hier wird Eckhart als Autor genannt), Ba1, E2, St13 und Str2.
Schreibsprache: hessisch. ("Wahrscheinlicher als Hessen ist .. als Entstehungsgebiet .. ein Sprachraum zwischen dem nördlichen Ostfränkischen, nördlichsten Bairischen bis hin zum Vogtländischen und Nordböhmischen, abgegrenzt im Norden gegen das Thüringisch-Obersächsische", Schneider, M1, S. 172).
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster.
Traktat, Texte, Legende und Predigten:
[29.1.13]
* M2 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 365
Pap., 4° (21,7 x 15,5 cm), 205 Bll., 1464
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15380 und 15385 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster.
Predigten, Legenden, Traktat und Texte:
[6.12.11]
* M3 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 116
Perg., 8° (13 x 9,4 cm), noch 149 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, 2 Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster (1484).
Predigtexzerpt, Sprüche und Legende:
1 Nicht in DW 1, S. 83 gelistet, aber in Quint, Überl., S. 932
[20.2.13]
* M4 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 411
Pap., 4° (21 x 14 cm), I + 199 Bll., 1436, zweispaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Der zweite Schreiber nur auf 191rb-192va und 194ra-197vb.
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg; München, Hofbibliothek.
Predigt und Legenden:
[29.2.12]
* M5 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 64
Perg., 4° (21 x 15,5), noch 228 Bll. (von 252), 1. Hälfte 15. Jh., eine Hand
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Predigten:
1 Nicht in DW 2 S. 562 gelistet, aber Quint, Überl., S. 932
[18.2.13]
* M6 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 636
Pap., 2° (29,5 x 21,3 cm), 453 Bll., 1421, zweispaltig
"Bastarda durchgehend von der Hand des Nicolaus Hoppfe von Crossen, vgl. 452rb. Nach dem Dialekt zu schließen .., handelt es sich um das niederschlesische Krossen südlich Frankfurt/Oder" (Schneider, München V,4, S. 296).
Schreibsprache: schlesisch.
Herkunft: Schlesien; Passau, Augustinerchorherrenstift St. Nikola.
Predigt:
[22.5.11]
M7 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5233
Pap., 4° (21-22 x 14,2-15,2 cm), 273 Bll., Mitte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 16-16,5 x 9,6-10 cm (25-30 Zeilen)
Die Hs. ist aus 2 Teilen zusammengebunden. Teil I (Bl. 1-106, Bl. 106 leer, Bl. 105 gehört zwischen Bl. 96 u. 97) das 'Lehrsystem der deutschen Mystik' mit den Eckhartexzerpten, Et sic est finis deo gracias. Anno domini 14i¯7 (1417 ?) post festum Marie assumpcionis (104v), die Datierung kann nicht diese Hs. betreffen (aus der Vorlage übernommen ?), Schrift u. Papier (Wasserzeichen) weisen in die Mitte des 15. Jh.s. Bastarda von einer unbekannten Haupthand, daneben eine 2. Hand (58v, 67v-68r, 70v, 84v, 105v).
Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M57 und Z4 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Schreibsprache: oberalemannisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen, ab 1561 auf dem Nollenberg / Thurgau (St. Katharinenberg), Diß bu°ch gehört dem gotzhu°s S. Catherinenberg (Besitzvermerk 2. Hälfte 16. Jh., 273v).
Predigten, Traktate, Texte:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm), Seitz (S. 54-69) und den Deutschen Werken (bzw. Klimanek). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und in den deutschen Werken sowie die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen der Predigt Pf. 101 und Jundt Nr. 16.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3. Aus Pr. 25 wird dreimal zitiert. Dies ist jedoch in den DW nicht vermerkt.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73. Auch dort kein Kommentar.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100. Die Stellen aus G9, M7 und Z4 sollen im Nachtrag erscheinen.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71. Diese Angabe ist dort (S. 207) nicht aufgeführt.
5 Angaben zu S 100 sollen laut Klimanek in den Nachträgen zu DW IV erscheinen.
6 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69. Diese Angabe ist dort (S. 154) nicht aufgeführt.
7 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7. Dort findet sich kein Hinweis.
8 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70. Diese Angabe ist dort (S. 182) nicht aufgeführt.
9 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80. Diese Angabe ist dort (S. 375) nicht aufgeführt.
10 Zu den Quint'schen Angaben hier zu den Prr. 18, 43 und 37 s. Compilatio mystica.
[9.2.12]
* M8 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 455
Pap., (15,2 x 10,3 cm), 152 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, sechs Hände
Der Auszug aus dem Traktat ist abgedruckt in DW 5, "S. 436f. + S. 427,3-430,7 ohne Erwähnung dieser Hs." (Schneider, S. 316).
Schreibsprache: überwiegend nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Predigt und Traktat:
[22.5.11]
* M9 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 214
Perg. und Pap., (32 x 21,5 cm), III + 205 Bll., 3. Viertel 15. Jh., zweispaltig, mehrere Hände
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 88va-95ra) folgen "ohne Trennung unmittelbar aneinander anschließend. In gleicher Reihenfolge überliefert in Maihingen III 1.4° 34 (= Mai7), St. Gallen 1067 (= G6) und 1015 (= G7)" [Schneider, s.u., S. 50] sowie in München Cgm 628 (= M28).
Die Hs. war Vorlage für M28.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Traktate, Texte und Predigt:
[22.5.11]
* M10 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 784
Pap., (21,2-21,5 x 15,2 cm), I + 290 Bll., 1458, einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch, 3. Hand ostschwäbisch.
Herkunft: Scheyern, Benediktinerkloster.
Traktat:
[4.5.12]
* M11 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 818
Pap., (14,6 x 10,8), 130 Bll., (1441) Mitte 15. Jh., einspaltig, fünf Hände
Schreibsprache: elsässisch.
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Traktat:
Anm.: "f. 70v-103r = Berlin germ. 4° 125 [B3] f. 94v-108r" (Quint, S. 143). Demnach müßte in diesem Bereich Q 76 (nicht in DW), Jo. Anh. 1 und Vab fragm. (nicht in DW) enthalten sein.
[26.5.13]
* M12 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 861
Pap., (10,2 x 8 cm), 82 Bll., 1504 (Nachträge 1514), einspaltig, 1. Hand 1r-71r
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Ursula in Augsburg.
Legenden:
[20.11.11]
* M13 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 346
Pap., (23,3 x 16,7 cm), 179 Bll., 1468, einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Indersdorf, Augustinerchorherrenstift: Monasterii B.V.M in Undenstorff 1647 (1r).
Predigten und Text:
[28.5.13]
* M14 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 702
Pap., (22 x 15,2 cm), noch I + 175 Bll., 15. Jh. (1447), einspaltig, zwei Hände
Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassung A aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nrr. 44, 144 und 145. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1, Wo5 und Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Monasterii S. Udalrici Augustae (1r); Augsburg, Benediktinerkloster.
Legenden und Predigt:
[28.2.12]
* M15 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 800
Pap., (21,3 x 15,8 cm), 224 Bll., 1501, einspaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die "Lehre" Eckharts bezieht sich auf Jundt Nr. 2. "Der vorliegende Text entspricht dem in" W11 (Quint, Unters. II, S. 90 - zu W11).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Benediktinerinnenkloster Kühbach in Neuburg a.d. Donau.
Text:
[1.12.12]
* M16 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4482
Pap., (15,5 x 10,5 cm), 231 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg, Dominikanerinnenkloster St. Margareth?; München, Franziskanerinnenkloster Pütrich-Regelhaus.
Traktat:
[23.5.11]
* M17 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 218
Pap., (31,5 x 20,5 cm), I + 274 Bll., 1487, zweispaltig, mehrere Hände
Dem Text ist, wie in Pr1 und Pr2, ein Register der Kapitelüberschriften vorangestellt.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: München, Franziskanerinnenkloster Pütrich-Regelhaus.
Traktat:
[23.5.11]
* M18 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4715
Pap., (15,5 x 10,3 cm), II + 298 Bll., 4. Viertel 15. Jh. (u.a. 1491), einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Closter Mariastein, Augustinerinnen (um 1500).
Traktat:
[23.5.11]
* M19 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 783
Pap., (19,9 x 14,8 cm), VII + 271 Bll., 1477, mit Nachträgen Ende 15. Jh. (u.a. 1492) / Anfang 16. Jh, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Vermutlich Franziskaner-Terziarinnenkloster Unlingen. Ab dem 17. Jh. Klosterbibliothek St. Ulrich und Afra, Augsburg.
Legende:
[14.5.12]
* M20 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 388
Pap., (21,5 x 14,5 cm), 156 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Bibliothek des Hans Jakob Fugger, Augsburg; Hofbibliothek München.
Legende:
[6.12.11]
* M21 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 463
Pap., (15-15,2 x 10,5 cm), 217 Bll., I-II: 3. Viertel 15. Jh. (1475, 1477), III: 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. ist aus drei verschiedenen Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: I: ostalemannisch (1-22a), II: ostschwäbisch (Augsburg; 23-173), III: ostschwäbisch, bairisch und schwäbisch (173a-206).
Herkunft: Indersdorf, Augustinerchorherrenstift (1647).
Traktat und Legende:
[6.12.11]
* M22 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 215
Pap., (32 x 21,5 cm), II + 202 Bll., 1451-1457, zweispaltig, eine Hand
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Traktat:
[24.5.11]
* M23 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 292
Pap., 2° (30,5 x 20,5 cm), I + 94 Bll., 1423/24, zweispaltig, mehrere Hände
"Die Hs. enthält f. 1ra in der Initiale die Jahreszahl 1423. In diesem Jahr scheint die Hs. angelegt worden zu sein; denn eine zweite Datierung gibt auf den Tag genau an, wann die Schrift beendet war: (...) 1424 (f. 75rb). Aber diese Datierung kann nicht für die ganze Hs. gelten, da der Traktat Von abegescheidenheit erst auf f. 90vb-94va folgt und daher wahrscheinlich erst nach 1424 abgeschrieben worden ist. Die Hs. .. ist, was den Traktat betrifft, verhältnismäßig zuverlässig (...) M23 entspricht dem Pf.-Text, demgegenüber die Hs. manche Besserungen bietet" (Schaefer, S. 47).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Indersdorf (Tegernsee), Augustinerchorherrenstift, 1642.
Traktat:
[24.5.11]
* M24 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 447
Pap., (15,5-15,7 x 10,5 cm), 223 Bll., Ende 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Traktat und Legende:
[6.12.11]
* M25 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 839
Pap., 8° (13,8-14,4 x 9,7-10 cm), 257 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (IV: 1427), einspaltig, mehrere Hände
Aus fünf Teilen [1-156; 157-182; 183-198; 199-230: 231-241] zusammengebunden. Drei Jahresangaben: 1483 (Versoseite des Vorsatzblattes), 1427 (23or), 1478 (156r, gilt wohl auch für den Traktat - Schaefer, S. 47f.).
Schreibsprache: I: mittelbairisch mit schwäbischen Anklängen; II: ostschwäbisch; III-V: mittelbairisch.
Herkunft: I., III., V. Tegernsee, Benediktinerkloster (1483), II. Ostschwaben, IV. Bayern
Traktat:
[24.5.11]
* M26 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 778
Pap., 4° (21,4 x 15 cm), 157 Bll., (1454: Schaefer); I-II: 3. Viertel 15. Jh., III: um 1400, einspaltig, mehrere Hände
Aus drei verschiedenen Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster.
Traktat:
[24.5.11]
M27 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 627
Pap., 2° (31,3 x 21,5 cm), 337 Bll., 1458 (s. u.), zweispaltig, Schriftraum: 21-22,5 x 14,3-15,4 cm (30-32 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Bastarda von 2 Händen: 1. 1ra-12vb, 2. 13ra-333va Chunrad Welker de Eystet (s. u.).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift: Anno domini millessimo quadringentesimo quinquagesimo octavo finitus est iste liber per manus Chunradi Welker de Eystet et scriptus est venerabili in X° patri et domino domino Johanni priori in Rebdorff conventuique ibidem finitusque in vigilia sancti Jacobi apostoli (= 24. Juli 1458, 333va).
Predigten, Traktate und Texte (Außer Pf. Spr. und Lp sowie S 104B alles fragmentarisch):
1 Q 3 nicht in DW 1
2 LP 6. 7. 9. 10. 18 "(= zu einer trennungslosen spruchsammlung angehäuft) (f. 253va-255vb) [= cgm. 628 (M28), f. 93ra-94rb]; Genau das gleiche stück enthält auf foll. 278rb-280ra auch die Stuttgarter foliohs. 283 (St7), die aufs engste mit cgm. 627 und 628 verwandt und besonders mit der ersteren zum grössten teil parallel läuft" (Spamer, Überl., S. 410 und Anm. 1)
[21.3.12]
M28 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 628
Pap., 2° (31,3 x 21,2 cm), II + 257 Bll., 1468 (241rb, 250va, 253rb), zweispaltig, Schriftraum: 23-25 x 14-15,6 cm (36-46 Zeilen)
Der ander tail der predig Johannis Tauler. Das puech von den XXIIII gulden harpfen magistri Johannis Nyder (Schild auf dem Vorderdeckel). Bastarda von verschiedenen Händen: 1. IIv, 1ra, 2. 1ra-241rb, 3. 242ra-253rb, 4. IIv, 253rb-255ra.
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 59ra-63rb) sind in gleicher Reihenfolge überliefert in Maihingen III 1.4° 34 (= Mai7), München Cgm 214 (= M9) sowie in St. Gallen 1067 (= G6) und 1015 (= G7) [s. Schneider, zu M9, S. 50].
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster: Attinet Tegernsee (Vorder- u. Rückendeckel), Das puech ist des closters zu Tegernsee (IIv).
Predigten, Traktate und Texte:
1 Q 80 nicht in DW 3
2 Q 3 nicht in DW 1
3 Vgl. M27, Anm. 2
[21.3.12]
* M29 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4880
Pap., (20,8 x 15,2 cm), IV + 319 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (u.a. 1451 ?), einspaltig, mehrere Hände
Textstücke (272r-v) in gleicher Zusammenstellung auch in Cgm 214, 9-11 (M9) und Augsburg UB III.1.4° 34, 175v-177r (Mai7) [Schneider, S. 404].
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Regensburg, Benediktinerkloster St. Emmeran (Laienbrüder).
Predigten und Texte:
[25.5.11]
* M30 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 172
Perg., (20,8 x 14,7 cm), I + 71 Bll., Mitte / 3. Viertel 14. Jh., einspaltig (25-27 Zeilen)
Sorgfältige Textualis, durchgehend von der Hand des Bruder Engelhart von Eberach, der sich im Kolophon 71r als schriber nennt (Schneider, S. XXIX) und dem J. A. Schmeller, der 1866 erstmals die Münchener Hss. katalogisierte, die Spruchsammlung zuschrieb (Schneider, S. IX).
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M4, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostfränkisch.
Herkunft: Ebrach? (Franken); Regensburg, Benediktinerkloster St. Emmeran.
Predigtexzerpt, Sprüche und Legende:
[28.2.12]
* M31 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5249/60
Pap., (14,6 x 10 cm), 6 Bll., 2. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Das Fragment gehört mit zur Berliner Hs. Ms. germ. oct. 137 (s. Links).
Schreibsprache: nürnbergisch nach alemannischer (vermutlich aus dem Dominikanerinnenkloster Schönensteinbach / Elsaß stammende) Vorlage.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnenkloster St. Katharina.
Legende:
[25.5.11]
* M32 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 750
Pap., (21,3 x 15 cm), IV + 279 Bll., 1454-68, einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Pillenreuth, Augustiner-Chorfrauen.
Legende:
[25.5.11]
* M33 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 222
Pap. und Perg., (31,7 x 21,5 cm), III + 182 Bll., 3. Viertel 15. Jh., zweispaltig, zwei Hände
Die Predigten sind Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (vgl. Au1, F1, Kö1 und W3).
Schreibsprache: bairisch mit mitteldeutschen Anklängen.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Predigten:
[25.5.11]
* M34 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 449
Pap., (15,8 x 11 cm), I + 184 Bll., 1491, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift ?
Traktat:
[25.5.11]
M35 - München, Universitätsbibliothek - 8° Cod. ms. 279
Pap., 8° (15 x 10,5 cm), 189 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 10,5,-11 x 7 cm (21-25 Zeilen)
Bastarda von einer Hand (margret newmerin ?, s. u.) bis 182r, darnach Einträge von mehreren anderen Händen.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Das püechel ist der iunckfrawn margret newmerin an dem Renbeg der erbergen fräwn tachter an dem Renbeg (in Landshut, 182r).
Predigt und Traktat:
[16.11.11]
M36 - München, Universitätsbibliothek - 4° Cod. ms. 479
Pap., 4° (21,5 x 15 cm), 194 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,5 x 9-9,5 cm (22-23 Zeilen)
"Schwesterhs zum Erbauungsbuch (1r-164r) ist 8° Cod. ms. 279 (1r-163v; = M35)." [Kornrumpf / Völker, S. 117]
Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: wohl in Landshut geschrieben.
Predigt, Traktat und Sprüche:
[16.11.11]
* M37 - München, Universitätsbibliothek - 4° Cod. ms. 482
Pap., (21 x 15 cm), 350 Bll., 3. Drittel 15. Jh., je Teil eine Hand
Die Hs. ist aus sechs Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: I (mittel)bairisch.
Herkunft: Landshut, Franziskanerkloster (15./16. Jh.).
Traktat:
[25.5.11]
+ M38 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 629
Pap., 2° (28,7 x 19,8 cm), I + 237 Bll., 1472, einspaltig, Schriftraum: 20 x 13-13,5 cm (29 Zeilen)
Tallers Predigten (Rückentitel). Bastarda von der Hand des Jörg Leffelder: Das bu°ch ist auszgeschriben worden an sant Gilgen tag nach Cristus geburd M° CCCC und in dem LXXII iar (= 1. September 1472) von mir Joergen Leffelder (232v).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Dises buch ist der junckfraw Herbt die Siwile (Vorderdeckel 16. Jh., vielleicht Sibylla Herwart in Augsburg), Collegij S. J. Augustae (1r), später Jesuitenkolleg.
Predigt:
[25.5.11]
+ M39 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 282
Pap., 2° (29,6 x 20,8 cm), V + 173 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 19,5-20 x 13,5 cm (32 Zeilen)
Ditz sind ettlich gütt andächtig predig des erwirdigen lerers prüder Johannes Tallers (Register IIr). Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Sum ex libris Christophori Agricolae A. 1619 (IIr); München, Karmelitenkloster: Conventus monachiensis Carmelit. discalceat. (IIr).
Predigt:
[25.5.11]
+ M40 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 408
Pap., 4° (21 x 14,7 cm), 307 Bll., 1482 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 14,5-15 x 9,8-10 cm (23-28 Zeilen)
Dis seind ettlich gu°tt andechtig predig des erwidigen (!) lerers bru°ders Johannes des Tallers von sant Dominicus orden (Register 1r). Bastarda von der Hand des Konrad Vayhinger: Dises bu°ch ist auszgeschriben worden auff den pfingstabet (!) von mir Conradus Vayhinger in Augüsta anno domini M C°C°C°C° LXXXII. (= 25. Mai 1482) Bitten auch gott fuer in (312r).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: vermutlich Augsburg; München, Hofbibliothek.
Predigt:
[14.2.11]
+ M41 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 413
Pap., 4° (21 x 15,5 cm), I + 275 Bll., 1482 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 14-15,5 x 9,5-10,5 cm (23-26 Zeilen)
Bastarda von der Hand des Ulrich Tilman von Elchingen: Disz pu°ch ist auszgeschriben am sampstag vor sant Othmars tag da man zalt nach Cristi gepurt M° CCCC° und in dem zwai und achtzigisten jare (= 9. November 1482) von mir U°lrich Tilman von Elchingen und ich beger ain paternoster und ain Avemaria (274v).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: (später:) München, Hofbibliothek.
Predigt:
[25.5.11]
+ M42 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5153m
Perg., 2° (29,6-30 x 19-19,2 cm), Doppelblatt (als Aktenumschlag verwendet), Ende 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 21,2 x 14,5 cm (29 Zeilen)
Textualis von einer unbekannten Hand, rote Überschrift 2vb von anderer Hand.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Südwestdeutschland; Franz Auer (vor 1849).
Predigten:
[14.5.12]
+ M43 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Clm 8987
Pap., 4° (22 x 15,5 cm), 386 Bll., 1423, einspaltig, Schriftraum: 16 x 10 cm (40 Zeilen)
(alte Foliierung mit roter Tinte oben rechts, neue Foliierung mit Bleistift unten rechts; hier alle Angaben nach der alten Foliierung), per manum fratris fridrici veldner tunc temporis vicegardianus domus lanczhütt in die Dyonisy episcopi et martyris Anno domini M° cccc xxiij (= 9. Oktober 1423, 163r), Fr. Symon Gestaler Anno Mi° cccc° 26 (1426, 187v), lateinische Texte u. a. Marquards v. Lindau und Heinrichs v. Friemar von mehreren verschiedenen Händen, darunter Friedrich Veldner und Simon Gestaler (s. o.), das Stück aus Pr. 115 B Teil einer Sammlung lateinischer Sermones Bl. 254r-270v, Kursive von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Franziskanerkloster München.
Predigt:
[25.5.11]
++ M44 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 181
Perg., (15 x 9 cm), noch 114 Bll., Mitte 14. Jh., einspaltig, eine Hand
Von gleicher Hand wie Fs.
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M4, M30 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: (nord)alemannisch.
Herkunft: Im Vorbesitz einer "von Hirshorn" (Hirschhorn östl. von Heidelberg)
Predigtexzerpt, Sprüche und Legenden: (alle nach Schneider)
[28.2.12]
++ M45 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 8122 (früher Nationalmuseum, Cod. 952)
Pap., (20,5 x 14,5 cm), 281 Bll., 1452-62
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kaufbeuren.
Legende:
[22.11.11]
++ M46 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 835
Pap., (16 x 11 cm), 325 Bll., 2. H. 15. Jh (1457-70), einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: bairisch mit ostschwäbischem Einschlag.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift ? (aufgrund übereinstimmender Texte in M33, Cgm 454 und 509).
Predigt:
[14.4.12]
++ M47 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4476
Pap., (13,2 x 9,5 cm), 153 Bll., I München, Anf. 16. Jh., II Bayern 2. V. 16. Jh., III Ingolstadt 2. V. 16. Jh., u.a. 1533, einspaltig, mehrere Hände
Aus 3 Teilen unterschiedlicher Provenienz [1-80; 81-84; 85-153] zusammengebunden. Die Eckhart-Legenden in Teil III.
Schriftsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Ingolstadt, Franziskaner-Terziarinnenkloster; München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Legenden:
[27.11.11]
++ M48 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 372
Pap., (21,5 x 15,5 cm), I + 222 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Die Hs. ist aus zwei Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg, Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra.
Texte:
[26.5.11]
++ M49 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 462
Pap., (15 x 10,5 cm), I + 203 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (u.a. 1471), einspaltig, mehrere Hände
Katalogüberschrift: Exempel. Der Text nur teilweise übereinstimmend. Von den angekündigten "Myt X puntchten" sind nur 8 ausgeführt. Ähnlich München UB 8° cod. ms. 48 (M50; vgl. M54 und M58).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Legende:
[10.4.13]
++ M50 - München, Universitätsbibliothek - 8° cod. ms. 48
Pap. und Perg., 8° (10,5 x 8 cm), 270 Bll., 1498, einspaltig, eine Hand
Katalogüberschrift: 10 Punkte: Weicht stark ab von Pfeiffer S. 467f., der Schluß ähnlich Pf. S. 473f. (s. M49; vgl. M54 und M58).
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Landshut, Franziskanerkloster.
Legende:
[26.5.11]
++ M51 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 638
Pap., (29 x 21,5 cm), 131 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (Nachtrag nach 1482), zweispaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Predigt:
[26.5.11]
++ M52 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 815
Pap., (15,5 x 10,3 cm), I + 329 Bll., 1. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelbairisch, 3. Hand (302v) schwäbisch.
Herkunft: München, Franziskanerkloster.
Traktat:
[26.5.11]
++ M53 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 817
Pap. und Perg., (15,2-16,5 x 11 cm), 307 Bll., Ende 15. / Anfang 16. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster.
Text:
[26.5.11]
++ M54 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 836
Pap., (14,8 x 10,5 cm), 278 Bll., 4. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Katalogüberschrift: Exempel, z.T. aus dem Traktat 'Schwester Katrei'. Abweichend bei Pfeiffer, S. 467,30-468,16 und 473,29-474,4 (auszugsweise) [vgl. M58]. Auch M50, stärker abweichend M49.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Legende:
[27.5.11]
++ M55 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 845
Pap., (14,8 x 10,5 cm), I + 247 Bll., um 1469-70, einspaltig
Bastarda durchgehend von der Hand des Johannes Kettner de Geysenveldt (vgl. 17v, 118v).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Frauenchiemsee, Benediktinerinnenkloster.
Text:
[27.5.11]
++ M56 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4306
Pap., (20,6 x 15 cm), 367 Bll., Anfang 16. Jh., einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Predigt und Texte:
[27.5.11]
++ M57 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4373
Pap., (20,7 x 15,5 cm), 284 Bll., um 1500, einspaltig, 21 Zeilen
Späte Bastarda durchgehend von der Hand der Schwester Elisabeth Sighartin, vgl 278r.
Diese Handschrift ist in den deutschen Werken nicht berücksichtigt. Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M7 und Z4 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Medingen, Dominikanerinnenkloster ?
Predigten, Traktate, Legende und Text:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen den Predigten Pf. 101 und Steer Pr. 104 B sowie Schwester Katrei.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71.
5 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69.
6 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7.
7 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80.
8 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70.
9 Schneider, S. 95
[10.2.12]
++ M58 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4490
Pap., (10,9 x 8 cm), 198 Bll., 1. Viertel 16. Jh. (Nachträge 17. Jh.), einspaltig, eine Hand
Katalogüberschrift: Exempel, z.T. aus dem Traktat 'Schwester Katrei'. Abweichend bei Pfeiffer S. 467,30-468,16 und 473,29-474,4 (Auszüge); vgl. Cgm 836,10 (M54) diese Fassung; (s. M49, M50).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: München ?, Appolonia Ursentalerin (in keinem Münchner Frauenkloster nachweisbar); Einband München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Legende, Predigt und Traktat:
[28.5.11]
++ M59 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5204
Pap., (14 x 10 cm), 70 Bll., Ende 15. Jh., einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: limburgisch.
Herkunft: Maaseik (Belgisch-Limburg), Augustiner-Chorfrauen St. Agnes.
Text:
[29.5.11]
++ M60 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5235
Pap., (18 x 12,7 cm), I + 195 Bll., 4. Viertel 14. Jh., zweispaltig, mehrere Hände
Nach Pfeiffer, Spruch Nr. 32 folgt laut Schneider: Der mynsche de contempleyren wilt de sal gane an eyne heymeliche stat ... "ebd., Nr. 31, S. 618,23-29". Allerdings findet sich der Text weder in Nr. 31 (606,14-33) noch an 618,23-29 (Nr. 53).
Schreibsprache: ripuarisch.
Herkunft: Köln, Klarissen Klarakloster ?
Texte:
[29.5.11]
++ M61 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5250/10a
Pap., (14,5-15,5 x 13,5 cm), 8 Doppelbll., um 1400
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Texte und Predigt:
[29.5.11]
++ M62 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 8627
Pap., (29 x 20 cm), 255 Bll., 1490-93, zweispaltig
Klaus Graf weist in seiner Besprechung des Bandes "Freimut Löser (Hrsg.), Meister Eckhart in Augsburg" auf diese Hs. hin (s. Blog ).
Schreibsprache: (bairisch ?).
Herkunft: (Nonnenkloster ?).
Traktat:
[5.6.11]
++ M63 - München, Bayerische Staatsbibliothek - Clm 14216
Pap. + Perg., (30 x 21 cm), II + 310 Bll., 1. Viertel 15. Jh., zweispaltig (außer 220r-268v)
"Bastarda und Bastarda cursiva von mindestens 20 verschiedenen, oft unmerklich ineinander übergehenden, vielfach sehr ähnlichen Händen. Rubriziert." [Neske, S. 181]
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: "Bairische Schreibsprache der deutschen Texte sowie Schrift- und Papierbefund sprechen für Entstehung im bairischen Sprachraum, wahrscheinlich im Bistum Regensburg." (S. 181)
Traktat:
[16.11.11]
++ Ma - Manchester, John Rylands University Library - German. Ms. 11
Pap., (15 x 10 cm), I + 262 Bll., 2. Hälfte / 3. Drittel 15. Jh., einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Legende:
[27.11.11]
Mai1 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 33 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (21 x 15,5 cm), 241 Bll., 1450, einspaltig, Schriftraum: 14,5-17 x 9,5-11,5 cm (21-25 Zeilen), ab 121r 16-18,5 x 10,2-13,7 cm (24-36 Zeilen)
Dicz bu°ch ist volbrach da man zalt von Xpi geburt tussend IIII hundert jar und in dem fúnfczgosten jar an dem naechsten samstag nach sant Jacobs (= 31. Juli 1450). Gedenkend mein durch gotes willen amen. Bastarda von 3 verschiedenen Händen: 1. 1r-14v, 2. 14v-120v (jeweils unbekannt), 3. 121r-240v Albertus Sartoris de Biberach, 1450 Schüler in Augsburg (Per me Albertum Sartoris de Byberacho isto tempore scolaris in Augusta [213r]).
Die Hs. stimmt überein mit Straßburg UB 2795 (L. germ. 66 - Str3).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Kirchheim / Ries (Bleistiftsignatur im Vorderdeckel), Zisterzienserinnen. Die Lagen sind ab Bl. 145 falsch gebunden; richtige Reihenfolge nach 144v: 193r-204v, 145r-192v, 229r-240v, 217r-228v, 205r-216v; die Predigtfolge ist deshalb ab Pr. 49 gegenüber der ursprünglichen Reihung in der Schwesterhandschrift Str3 teilweise gestört.
Predigten, Traktate und Texte:
1 Mai1 (Q 83) nicht in DW III, vgl. aber DW III, S. 434f. zu Str3
[31.5.11]
Mai2 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 32 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (21,2-21,5 x 15,5 cm), 182 Bll., 4. Viertel 15. Jh. Die Hs. ist aus 2 Teilen zusammengebunden; Teil II, Bl. 90-182, einspaltig, Schriftraum: 17-18 x 11,5-12,5 cm (24-40 Zeilen)
Die Eckharttexte alle am Beginn von Teil II. Bastarda von 2 unbekannten Händen: 1. 90r-114v, 131r-150r, 155r-168v, 2. 119r-130v, 150v-152r, 169r-182v, leer 115-118 u. 152v-154v.
"Der Mai2-Text [Vab] entspricht dem Text der Dessauer Handschrift [Dau], mit der Mai2 auch durch übereinstimmende Lesarten enger verbunden ist" (Schaefer, S. 50). (Vgl. Gra, Kn3, Mai9, St5).
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M4, M30 und M44. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostschwäbisch, 1. Hand in Teil II (= Schreiber der Eckharttexte) stark bairisch beeinflußt.
Herkunft: Margret von Lichen (Besitzeintrag 1v, Zisterzienserin im Kloster Kirchheim / Ries, gest. 1563), Kirchheim 89 (Bleistiftsignatur Vorsatzblatt recto).
Predigten, Sprüche, Legenden und Traktat:
[29.2.12]
Mai3 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 37 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (20,8 x 13,8 cm), 296 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14-15 x 8-9 cm (22-25 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Maihingen, Birgittenkloster: Item das büchlen ist gemaint und verordnet den layenbrüdern zu° Maria May im kloster. Bittent got vir den stifter (Schenkeinträge im Vorderdeckel u. 296v, datiert MCCCCLXXXI), Kirchheim 33 (Bleistiftsignatur im Vorderdeckel).
Predigt:
[1.6.11]
Mai4 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 41 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (20,5 x 15 cm), 258 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, Schriftraum 1. Hand: 15,5-18 x 10-12 cm (34-47 Zeilen), Schriftraum 2.-4. Hand: 14,5-15 x 9,5-10 cm (19-23 Zeilen)
Bastarda von verschiedenen Händen: 1. 1r-157r, 194r-244r (Schreiber der Eckharttexte), 2. 158r-193v, jüngere Nachträge: 3. 244v (nach 1488), 4. 250r-257v.
Schreibsprache: 1.-2. Hand nordbairisch (nördliches mittelbairisch), 3.-4. Hand ostschwäbisch.
Herkunft: Nordbayern; Maihingen, Birgittenkloster; Kirchheim / Ries, Zisterzienserinnenkloster: Magdalena Mangmaistrin (258v, Priorin dort um 1570).
Predigten und Traktat:
[1.6.11]
* Mai5 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.8° 22 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 8° (15,2 x 10,5 cm), 238 Bll., I 1453 (Bl. 6-37), II 1460-75 (Bl. 1-5, 38-238), acht Hände
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Besitzer Jacob Kurcz; Kirchheim, Zisterzienserinnenkloster.
Zitate, Legende und Predigten:
[1.6.11]
* Mai6 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.8° 42 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 8° (10,5 x 7,5 cm), 357 Bll., 4. Viertel 15. Jh. (1477 ?), zwei Hände
Die Hs. enthält das gleiche kurze Textfragment von Vab nach Pf. 490,36-491,2 wie B3. Auf f. 3r-38r befindet sich ein Exzerpt des 'Lehrsystems der deutschen Mystik'. Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M7, M57 und Z4 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Vorbesitz Sammlung D. G. Schöber (vor 1779).
Predigt, Legende und Traktate:
[11.2.12]
Mai7 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 34 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (20,5-20,8 x 15 cm), 311 Bll., 1474, einspaltig, Schriftraum: 15,5-16 x 9,8-10 cm (24 Zeilen)
An sant iacobs tag M 4 7° 4 (= 25. Juli 1474). Bastarda von einer unbekannten Hand.
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 144r-155r) sind in gleicher Reihenfolge überliefert in München Cgm 214 (= M9) und Cgm 628 (= M28) sowie in St. Gallen 1067 (= G6) und 1015 (= G7) [s. Schneider, zu M9, S. 50].
Die Texte (f. 175v-177r: Lp 143 + Spr. 1 + Plusstück (176v-177r) + Q 21) in gleicher Reihenfolge und nahezu identisch auch in G7 und Mai7 (vgl. Quint, Unters. I, S. 25f., 105 und 123).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Kirchheim, Zisterzienserinnenkloster (vermutet, s. Löser, Augsburg, S. 144).
Predigten, Texte und Traktate:
[2.6.11]
Mai8 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 29 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 4° (20,7 x 14 cm), I + 189 Bll., Mitte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 13,5-16 x 9,5-12 cm (22-32 Zeilen)
Jüngere gotische Kursive von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch.
Predigten, Texte und Traktate:
[12.11.11]
* Mai9 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.8° 23 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 8° (14 x 10 cm), 168 Bll., I Elsaß 3. Viertel 15. Jh., II Südwestdeutschland 2. Viertel 15. Jh., sechs Hände
"Der Text von Mai9 [bzgl. Vab] entspricht dem Text, wie er von De [Dau] überliefert wird, weicht aber in bemerkenswerten Lesarten von dieser Hs. ab. Mai 9 ist .. eng mit St5 verwandt, aber mit weniger Sorgfalt geschrieben und deshalb weniger zuverlässig" (Schaefer, S. 51). (Vgl. Go2, Gra, Kn3, Mai2, St5).
Die Texte (f. 103v-106r: Lp 143 + Spr. 1 + Plusstück (105r-v) + Q 21) in gleicher Reihenfolge und nahezu identisch auch in G7 und Mai7 (vgl. Quint, Unters. I, S. 25f., 105 und 123).
Schreibsprache: elsässisch, alemannisch.
Herkunft: Kirchheim, Zisterzienserinnenkloster.
Traktat, Texte und Predigt:
[4.6.11]
* Mai10 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.2.8° 9 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., 8° (14 x 9,6 cm), 343 Bll., Anfang 16. Jh. (1504, 1514), drei Hände
"Rote Überschrift: Disz hernach geschriben haist | Maister Ekkartz wirtschafft [...] (Das Folgende rot:) Hie hatt maister ekcharts | wirttschafft ein ennde" (Quint, Unters. I, S. 133).
Legende:
[4.6.11]
* Mai11 - Augsburg, Universitätsbibliothek - Cod. III.1.4° 36 (Maihingen, Fürstliche Oettingen-Wallerstein'sche Bibliothek)
Pap., (20,5 x 15 cm), III + 184 Bll., 1. Hälfte 16. Jh., mehrere Hände
"Die beiden Stücke [Spr. 66 und 67] geben sich in der Hs. als eins und weichen im Text von Pf. stark ab" (Quint, Unters. I, S. 111).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Kirchheim, Zisterzienserinnenkloster.
Zitat und Legenden:
[4.6.11]
++ Mar - Marburg, Universitätsbibliothek - Mscr. 54
Pap. und Perg. (4 Bl.), (15,4 x 10,5 cm), 427 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (1461 / 1479), mehrere Hände
Aus 12 Teilen zusammengesetzt, die Reden in Teil 9, Bl. 253-322, einspaltig, 30-43zeilig, gotische Buchschrift.
Schreibsprache: rheinfränkisch (282v-322v), ostfälisch (190v-192v)
Herkunft: Aus unterschiedlichen Orten. Marienkirche Halle a.d. Saale (f. 189v), Bursfelde (221r), geschrieben per Hildebrandum P. plebanum in Ellingen
Traktat:
[17.2.12]
Me1 - Melk, Stiftsbibliothek - Cod. 1865 (586 / L 5)
Pap., 2° (30 x 22,5 cm), 231 Bll., um 1450, zweispaltig, Schriftraum: 21,1 x 14,8 cm (43-46 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15293 und 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Hyemalis de Dominico. Predig des Hern Magistry Dinglspül E33 (Inhaltsangabe auf dem vorderen Deckel), Maister Niclas von dinckelspüchel predig vom advent piss auff den achten Suntag nach phingsten. Des Buchs Ma. (vorderer Spiegel), Jn dem andern tail des puechs (= Me2) wirt man anheben am achtten suntag nach phingsten. vnd dy tzal get in paiden püehern nach ein ander nach dem als sy inn halten ir ler vnd predig Maister Niclas tinkchelpühel vnd ander maister nach irr rubriken. (am Ende des Registers, Irb), Bastarda von der Hand des Melker Laienbruders Lienhart Peuger.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Predigten, Legende, Texte und Traktat:
1a-d Die Predigt (der Text - 1d) ist (vollständig - 1c) nur in dieser Hs. überliefert (Löser, S. 188 - 1a, 191 - 1b, 192 - 1c, 204 - 1d)
[21.10.08]
Me2 - Melk, Stiftsbibliothek - Cod. 705 (371 / G 33)
Pap., 2° (30 x 22,2 cm), 242 Bll., um 1450, zweispaltig, Schriftraum: 20,5 x 14,4 cm (46 Zeilen)
Maister Niclas von dinckelspuchel predig vom achten suntag nach phingsten etc. (Inhaltsangabe auf dem vorderen Deckel), Nw hebt sich an dy tafel des andern puechs inn haltung (227r), Bastarda von der Hand des Melker Laienbruders Lienhart Peuger.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Predigten, Traktate, Legende und Texte (Nr. und S. nach Löser, Melk):
1 Vab nicht in DW 5
2 Q 19 nicht in DW 1, vgl. Löser S. 254
[31.3.12]
Me3 - Melk, Stiftsbibliothek - Cod. 1569 (615 / L 27)
Pap., 8° (15,4 x 11 cm), 173 Bll., zwischen 1440 u. 1455, einspaltig, Schriftraum: 11,2 x 8 cm (33 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Etlich legend vnd vil andren ding (Inhaltsangabe auf dem Vorderdeckel), Bastarda von der Hand des Melker Laienbruders Lienhart Peuger.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Predigten, Traktate und Texte:
1 Q 19: DW 1, Nachtrag S. 609; vgl. Quint, Unters. II, S. 41
2 Q 2 nicht in DW 1
3 Vab nicht in DW 5
4 Q 38 (DW 2, S. 238,8f. + 242,3f.) nicht in DW 2
[23.6.12]
Me4 - Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 183 (603 / L 23)
Pap., 8° (14,7 x 10,5 cm), 157 Bll., 15. Jh. (1414), einspaltig (21 Zeilen), eine Hand (Lienhart Peuger)
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: St. Lambrecht oder Stift Ahrensburg (?), seit 1419 in Melk.
Predigt, Traktat und Texte
[26.5.12]
Me5 - Melk, Stiftsbibliothek - Cod. 235 (639 / L 67)
Pap., 2° (29,8 x 22 cm), 345 Bll., um 1440, zweispaltig, Schriftraum: 25 x 18 cm (50-55 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Bastarda von der Hand des Melker Laienbruders Lienhart Peuger.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Traktat und Predigten (alle Einträge fragmentarisch, außer Sievers Nr. 22²):
[1.4.12]
Me6 - Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 1745 (471 / H 93)
Pap., (14,5 x 11 cm), 236 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Traktate:
[16.11.08]
Me7 - Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 1389 (72 / B 37)
Pap., 8° (15,2 x 11,2 cm), 358 S., 1444, einspaltig (34 Zeilen), eine Hand (Lienhart Peuger)
Traktat:
[4.9.08]
Me8 - Melk, Stiftsbibliothek - Cod. 856 (881 / Q 10)
Pap., 4° (22,4 x 15,1 cm), 228 Bll., 1455, einspaltig, Schriftraum: 14,9 x 9,4 cm (36-43 Zeilen)
Explicit Anno domini M° cccclv° feria tercia ante vestum sancti philippi et Jacobi apostolorum (= 29. April 1455, 226r), Epistel Eusebij Augustinj vnd Cirilli von Sand Hieronimi tod vnd ander (Inhaltsangabe auf dem vorderen Deckel), Bastarda von der Hand des Melker Laienbruders Lienhart Peuger.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Benediktinerstift Melk.
Predigten, Traktat, Texte und Legende:
1 mit Einschüben aus anderen Texten (vgl. DW 5, S. 462 ff. Nachtrag (Sigle Me6) und Löser, Melk, S. 131-134)
[29.2.12]
* Me9 - Melk, Bibliothek des Benediktinerstiftes - Cod. 329 (411 / H 24)
Pap., (29 x 21,5 cm), 282 Bll., I+II 2. Viertel 15. Jh., III. [18.7.]1421, zweispaltig, (33-52 Zeilen)
Die Hs. enthält keinen Eckhart-Text. "Quint hat die Hs. nur berücksichtigt, weil sie eine Quaestio zur selben Frage wie die Eckhartpredigt Pf. Pr. 15 [DW 4,1, S 105] enthält" (Löser, Melk, S. 13 Anm. 47).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: I+II: (vermutlich) Benediktinerstift Melk; III: Wolkersdorf (bei Wien), Anno domini M° CCCC° vicesimo primo des freytags nach Margarethe virginis ze Wolfgersdorff.
[16.11.08]
Mz1 - Mainz, Stadtbibliothek - Hs. I 221
Pap., 4° (20,5 x 15 cm), 129 Bll., 3. Viertel 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14-16 x 10-11 cm (19-28 Zeilen)
Orationes in teutonico et latino et diuersa bona. Item interpretacio sancte misse teutonice (Titelschild), 3 unbekannte Hände: 1. 1r-110v, 2. 110v-112v, 128v (jeweils Textualis), 3. 113r-128r (Schreiber von Pr. 101, gotische Kursive: Got waldis dis anbeginnes diz buches [113r]).
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Diesz buch ist der Carthuser by Mentz (Besitzeinträge1r, 61r, 127v [15. Jh.]), Friedrich zum Eselwecke (Kartäuser) ist diz bu°ch. Hie hat ez ein ende, got vns sine gnade sende. Amen (128r [15. Jh.]).
Text und Predigten:
[22.6.11]
* Mz2 - Mainz, Stadtbibliothek - Hs. I 322 (Karth. 570)
Pap., (14 x 10 cm), 221 Bll, 3. Viertel 15. Jh., mehrere Hände
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Predigt:
[22.6.11]
* Mz3 - Mainz, Stadtbibliothek - Hs. I 51
Pap. und Perg., (28,5 x 21 cm), I + 161 Bll., Mitte 15. Jh., zweispaltig, eine Hand
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: aus der Bibliothek der Laienbrüder der Carthuser der Mainzer Kartause.
Predigt:
[22.6.11]
++ Mz4 - Mainz, Stadtbibliothek - Hs. I 23
Pap., (30 x 20,5 cm), 237 Bll., Ende 14. Jh., zweispaltig (f. 64v einspaltig), mehrere Hände
Aus 5 Teilen zusammengebunden, I: 1-21, II: 22-64, III: 65-187, IV: 188-216, V: 218a-239.
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Iste liber pertinet ad domum montis sancti Michahelis prope Mogunciam ordinis Carthusiensis (f. 22r); Mainzer Karthause.
Traktat:
[19.11.11]
N1 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. IV, 40
Pap., 2° (29 x 20,5 cm), 96 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 19,5-21 x 13,2-14,6 cm (34-53 Zeilen)
Buchkursive von 3 unbekannten Händen: 1. 1ra-59vb, 2. 59vb-61rb, 3. 61va-96vb.
Schreibsprache: bairisch. Jtem an dem predig buch stet zu dem ersten Die Epistel vnd Ewangelio mit schoener auszlegung vnd mit vil hohen frogen. Dar nach die auszlegung des pater noster Dar nach hebt sich an ein guter sermon von dem reich gocz (Inhaltsangabe im Vorderdeckel, vg. MBK III,2 S. 605,23-25).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Das puch gehort in das closter zu sant Katherein prediger orden in Nur. (Vorderdeckel innen), Das puch gehort zu sant Katherein in das closter prediger orden in Nur. (96v), Dem ersam man herrn Cunrat von Ottensas (Ottensoos bei Hersbruck, 8v).
Predigten, Texte und Legende: (Zur Übersicht über die gesamte Hs. s. Jostes)
[27.1.12]
N2 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VI, 46h
Pap., 4° (21,5 x 16 cm), 177 Bll., 1461, einspaltig, Schriftraum: 14,5-15 x 10-10,3 cm (27-29 Zeilen)
Buchkursive von einer Hand (s. u.).
Schreibsprache: nürnbergisch. Ditz puch ist swer vnd vnbekant manigen menschen dorumb sol man es nit gemeyn machen des pitt ich durch got wann es ward auch mir verbotten wer ymantz der es straffen wolte der sol es werlich schuld geben seiner plintheit wer aber icht hie jnne das man straffen möcht jn der warheit So sol man da wissen das es nicht schuld ist meins vngelaubens Sunder es ist schuld meiner vnbekantnüsz Dorumb pild man es zu dem pesten (2r), Ditz puch hat ein end das da zu hoch vnd vnuerstentlich ist vil menschen Dorumb pitt ich durch die ewigen vnbegriffenlichen warheit dz sich nymant doran stosz zu seinem ewigen schaden vnd wer nicht verstet das beuelch dem vnbegriffenlichen verstentnüsz das da ist über alle menschliche verstentnüsz vnd ich beger das ir für den armen closner bittet der es gemacht hat Geschriben vnd geendett jn nüremberg an sant Maria Madalena tag Anno etc. lxj° (= 22. Juli 1461, 173v).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Das püch gehort jn das kloster zü katerein (1r).
Predigten, Traktate, Texte und Legende:
[15.12.11]
* N3 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent IV, 37
Pap., (29,5 x 21 cm), 134 Bll., um 1400, einspaltig (32-48 Zeilen)
Schreibsprache: thüringisch, die Nachträge auf 129v-131v nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Predigten:
[20.3.12]
N4 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VI, 55
Pap., 4° (20,5 x 14,5 cm), II + 342 Bll., um 1440-1450 (1447), einspaltig, Schriftraum: 13,3-14 x 9,5 cm (17-30 Zeilen)
Buchkursive von verschiedenen Händen: 1. 1r-77v u. 341v-342r, 2. 84r-167v u. 173v-180v, 3. 168r-173r u. 180v-201r, 4. 205r-221r, 5. 221v-225r, 6. 228r-290v u. 316r-319v, 7. 291r-316r u. 319v-341r Hand der Ursula Geiselherin.
Schreibsprache: nürnbergisch, 1.-3. und 7. Hand mit alemannischen Anklängen. Jtem an dem puch stet zu dem ersten sant Augustinus hand puechlein das sich also an fehet Nw ste mir pey mein got vnd mein herre. Vnd hat xxxvij Cap. \ Dar nach das ander puchlein ist wie die ynnerlich sel redet mit dem herczen \ Dar nach das iij puechlein ist die ynnerlich red des herczen mit der sel. Vnd die iij puechlein heist man der spigel Consciencie \ Dar nach stet die ynnerlich andechtig red reichhardi von sant victore mit dem herren Jhesum \ Dar nach stet von den dreyen kreften der sel Vnd vil guter ler dar auf \ Dar nach stet ein predig die hebt sich an von sant pauls Jch der gefangen in vnserm lieben herren (Eph. 4,1) \ Dar nach stet der sele gaistlicher wurcz gart \ Dar nach stet sent prief die ein gaistlicher vater seinen kinden schr. \ Dar nach stet der pater noster vnd der glaub vnd die x gepot mit kurczer auszlegung vnd sust vil guter ler etc. (Inhaltsangabe von der Hand der Kunigund Niklasin im Vorderdeckel, vgl. MBK III,3 S. 608,5-11)).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: daz puch gehort in daz Closter zu sant Katherein prediger orden in Nur. (1r), Daz puch gehort in daz closter zu sant Katherein prediger orden in Nur. (342v).
Predigten und Traktate:
[14.2.11]
* N5 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 56
Pap., (20,5 x 14,5 cm), II + 315 Bll., um 1446-47, mehrere Hände
"Diß puch wart außgeschriben an sant Johannes tag des heiligen ewangelisten als er in das oll wart geseczt anno domini M°CCCC°XLVI (6. Mai). Orate pro scriptoris" (f. 115r).
Schreibsprache: nürnbergisch (teils alemannisch gefärbt).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Lied, Predigten und Traktate:
[14.2.11]
* N6 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 57
Pap., (21 x 14,5 cm), I + 303 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., mehrere Hände
Die Hs. enthält Fragmente von Freidank (167r).
Schreibsprache: nürnbergisch mit bairischen Anklängen.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Text, Predigt und Traktat:
[14.2.11]
* N7 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 58
Pap., (21 x 14,5 cm), VII + 315 Bll., Mitte 15. Jh. (1443, 1446, 1447, 1448), mehrere Hände
Schreibsprache: nürnbergisch, alemannisch gefärbt, teils bairisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Predigt:
[10.8.08]
* N8 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 59
Pap., (20,5 x 15 cm), V + 245 Bll., um 1400 - Mitte 15. Jh.
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Predigten und Legenden:
[27.11.11]
N9 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VI, 91
Pap. und Perg., 8° (15 x 10,7 cm), 245 Bll.; I + II (Bl. 37-59) Perg., 2. Hälfte 14. Jh., III + IV 1. Hälfte 15. Jh. (1428), einspaltig, Schriftraum: 11,2-11,5 x 7,5 cm (25-26 Zeilen)
Der Kodex besteht aus 4, von mehreren Händen geschriebenen Teilen, die sich in Alter, Herkunft, Beschreibstoff unterscheiden und um die Mitte des 15. Jh.s zusammengebunden wurden. Die Eckharttexte alle in Teil II, gotische Buchschrift von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: I mitteldeutsch, II bairisch, III/IV nürnbergisch.
Herkunft: I/II unbekannt, III/IV Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Das puechlein gehoert in das closter zu sant Katherein prediger orden in Nuerwerg (2v), Das puechlein gehoert in das closter zu sant Katherein prediger orden in Nuerwerg (228v); vgl. außerdem den Bibliothekskatalog der Kunigund Niklasin: Das vorgeschriben puechlein hat swester Katherina Tucherin das merer teil in das closter procht vnd das voder teil ist ein gesamete hab (MBK III,3 S. 632).
Predigten, Traktate:
1 Das von Quint angeführte, herausgerissene Blatt, wurde 2002 als das Münchener Fragment Cgm 5250/7f identifiziert und wieder mit der vorliegenden Hs. vereinigt (s. Schneider, Link unten).
2 Hier: Pf., Pr. 72; Nicht in DW.
[17.11.12]
N10 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. IV, 29
Pap., 2° (30 x 21,5 cm), XIV + 401 Bll., 1. Hälfte 15. Jh. (1435), einspaltig, Schriftraum: 18,3-19,2 x 11,8-12 cm (28-33 Zeilen)
Jtem an dem predigpuch sten gar vil schoener predig vnd ler ... die denn der Tauler all gepredigt hat (Inhaltsangabe von der Hand der Kunigund Niklasin im Vorderdeckel, vgl. MBK III,3 S. 604,27-29), Buchkursive von 2 Händen: 1. IIIr-396v.
Schreibsprache: schwäbisch, nürnbergisch (397r-399v).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Daz puch gehort in daz closter zu sant Katherein prediger orden in Nur. (im Vorderdeckel), Daz puch gehort in daz closter zu sant Katherein prediger orden in Nurenberg, darunter: Martinus de Ehingen Capellanus in Dunnstorff (nördlich von Ingolstadt) anno domini 1435 (402r).
Predigt:
[17.7.11]
* N11 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VII, 34
Pap. und Perg., (13,5-14 x 10 cm), 239 Bll., I 1. Hälfte 15. Jh. (1425, 1426), II Ende 14. Jh., III 1491 einspaltig, mehrere Hände
Die Hs. ist aus sechs Teilen verschiedener Herkunft in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zusammengebunden.
Schreibsprache(n): I nürnbergisch, II nürnbergisch, bairisch gefärbt, III-VI alemannisch.
Herkunft: I Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina, III Barbara Gewichtmacherin ?, IV/V Kloster Schönensteinbach ?, VI Katharina von Mühlheim ('s. 181r'; vor 1428 Schönensteinbach).
Predigten und Traktat (Eckhart-Texte in Teil III):
[30.5.12]
* N12 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 43z
Pap., (22 x 14,5 cm), I + 160 Bll., 1. Hälfte 15. Jh.
Schreibsprache: nürnbergisch mit z.T. alemannischen Anklängen.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Legende, Zitat und Traktat:
[12.9.12]
* N13 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 43l
Pap., (20,4 x 14 cm), I + 307 Bll., 1446, eine Hand
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Zitat:
[15.2.11]
* N14 - Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum - Hs. 22936
Perg., (14 x 11 cm), 160 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: mittelniederdeutsch.
Herkunft: niedersächsisches Frauenkloster?
Traktat und Predigt:
[29.5.12]
* N15 - Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum - Hs. 2261
Pap., 4° (21,5 x 15,5 cm), 243 Bll., 1465-1482, einspaltig (24-29 Zeilen)
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Pillenreuth bei Nürnberg, Augustinerinnenchorfrauen, Maria Schieding: "Nach einer Notiz auf f. 116v wurde der Tr. im Jahre 1471 geschrieben, und zwar von 'Anna Ebin oder Eybinn [die auch den Text der Freiburger Hs. abschrieb, s. Fr2], Vorsteherin des ehemaligen Nonnenklosters'" (Schweitzer, S. 306).
Legende (Angaben nach Simon; s. aber Handschriftenkatalog):
[5.3.13]
* N16 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VII, 38
Pap., (14,6 x 10 cm), VI + 249 Bll., 1. Hälfte (Bl. 216-249 2. Hälfte) 15. Jh., mehrere Hände
Schreibsprache: nürnbergisch (z. kleinen Teil alemannisch, bairisch).
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Traktat:
[26.9.12]
* N17 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VII, 62
Pap., (10,3 x 7,3 cm), 117 Bll., 2. Hälfte 15. Jh.
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Traktat:
[18.10.12]
* N18 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent VI, 43b
Pap., (20,5 x 14,5 cm), V + 166 Bll., 2. Hälfte 15. Jh.
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Traktat:
[20.10.12]
* N19 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent IV, 41
Pap., (31,5 x 22 cm), 108 Bll., I 1. Hälfte 16. Jh., II 4. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: I nürnbergisch, II alemannisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina ?
Traktat:
[15.2.11]
+ N20 - Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum - Hs. 7090/1
Perg., 8° (15 x 11 cm), 2 Doppelbll., abgelöste Buchspiegel, 3. Viertel 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 12 x 9,5 cm (21-25 Zeilen)
Gotische Kursive von 2 unbekannten Händen. Die Einleitung zu Q 52 enthält sonst nur noch Bra3.
Schreibsprache: elsässisch.
Herkunft: Iste liber pertinet ad clarissas in Friburgo (Besitzeintrag aus der Zeit der Verwendung als Spiegel).
Predigten:
[26.4.12]
+ N21 - Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum - Hs. 18537
Perg., 4° (18,8 x 12,5 cm), 1 Doppelbl., wohl als Akteneinband verwendet, einspaltig, Schriftraum: 13 x 9,5 cm (20 Zeilen), um 1300
Gotische Minuskel von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: elsässisch.
Predigt:
[21.6.11]
° N22 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VII, 35
Pap., (15 x 10,5 cm), XI + 220 Bll., I: 1. Hälfte 15. Jh., verschiedene Hände; II: Ende 14. Jh., eine Hand; einspaltig
Die Hs. wurde um die Mitte des 15. Jh. aus Teilen verschiedener Herkunft zusammengebunden. Teil I, Bl. 1-113, 139-219; Teil II, Bl. 114-138 (Schneider, S. 324).
Schreibsprache: I: nürnbergisch (Bl. 176r-190r: mitteldeutsch); II: nürnbergisch, bairisch gefärbt (Schneider, S. 325).
Herkunft: I: größtenteils im Nürnberger Katharinenkloster geschrieben (Schneider, S. 325).
Predigt:
[26.5.13]
° N23 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VII, 1
Pap., (15 x 10,3 cm), 125 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, zwei Haupthände
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Predigt:
[27.5.13]
++ N24 - Nürnberg, Stadtbibliothek - Cod. Cent. VII, 8
Perg., (10 x 7,3 cm), 162 Bll., Ende 14. - Anfang 15. Jh., einspaltig, verschiedene Hände
Schreibsprache: nürnbergisch.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina.
Traktat:
[18.11.11]
++ Ni - Nijmegen, Universiteitsbibliotheek - Hs. 188
Pap., (21,5 x 14 cm), 195 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., zweispaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnheim, Augustinerinnen, S. Paulus & S. Agnes (?; "Dit boeck hoert den susteren tot sunte agneten bynnen arnhem", f. 3v - BNM).
Exempel:
[20.6.13]
* Nu - Maastricht, Regionaal Historisch Centrum Limburg - Ms. 479 (früher Nunhem, Privatbibliothek Dr. P.S. Everts)
Pap., (14,3 x 10,5), 286 Bll., um 1470-1480, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz Maastricht, Begarden, S. Michael & S. Bartholomeus (f. 286v, um 1750).
Predigten, Traktat und Legenden:
[16.6.13]
O - Oxford, Bodleian Library - Ms. Laud. Misc. 479
Perg., 4° (19 x 13,5 cm), 114 Bll., 14. Jh., ein anonymer Schreiber, Register (1r-4v) zweispaltig, sonst einspaltig, Schriftraum: 14 x 9 cm (32 Zeilen)
Vgl. die Angaben zur Hamburger Hs. (= H2).
Schreibsprache: mitteldeutsch mit rheinfränkischem Einschlag. Titel: Dit buchelin heizit ein paradis der fornuftigin sele (1r), Explicit paradisus anime intelligentis (113r).
Herkunft: Diecz buche ist der Carthuser by Mentz (64r), Jste liber pertinet ad domum montis sancti michael prope Magunciam ordinis carthusiensis (113v).
Predigten:
[1.11.08]
* P1 - Paris, Bibliothèque Nationale - Ms. allem. 222
Pap., 4° (22 x 11 cm), 312 Bll., 15. Jh. (1430?, 1468?), eine Haupthand
Die Bll. 247v und 248v sind unbeschrieben. "Nach den Wasserzeichen beurteilt, dürfte die Hs. in den zwanziger Jahren des 15. Jhs. entstanden sein" (Nemes, S. 83).
"Der Großteil der Texte auf fol. 244v-251v findet sich auch in Berlin ... fol. 1r-7r (B1)" (Nemes, S. 86).
Anm: Laut Simon, Schweitzer und Handschriftencensus befindet sich auf den Bll. 286v-307v der Text von 'Schwester Katrei'. Dagegen zitieren Huet und Wüst (s. Archiv, img 0018) aus der Hs.: "Meister Eckehartes bichte dohter. Ein dohter kam zu eime predigercloster und vorderte Meister Eckhart...", womit die Legende 'Meister Eckharts Tochter' beginnt.
Schreibsprache: (alemannisch-)elsässisch; niederalemannisch (Nemes, S. 84).
Herkunft: Straßburg, Domikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis.
Predigten und Legenden:
1 F. 239v-243r: Traktat Diu reissunge und die bewisunge zuo dem beschouwende lebende (Preger, ZfhTh 36 (1866), S. 492-500). Enthält f. 240r + 240v einige Textzeilen aus Pf. Tr. 2 und f. 241r-v aus Q 82 (Aufschlüsselung DW 3, S. 417 zu Ba1. P1 nicht in DW 3). Auch überliefert in Ba1 (f. 275r-287v), Lo2 (f. 48v-53r) und Z2 (S. 167-178).
[25.5.13]
P2 - Paris, Bibliothèque Nationale - Ms. allem. 125
Pap., 8° (15,3 x 10,5 cm), 231 Bll., Mitte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 10,5 x 6,8 cm (22-24 Zeilen)
Textualis von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Collection d'Oberlin, weiteres unbekannt.
Predigt und Traktat:
[10.12.09]
* P3 - Paris, Bibliothèque Nationale - Ms. néerl. 37 (Suppl. franc. 1329)
Pap., (14,7 x 10,5 cm), III + 316 Bll., 15. Jh. (1471), einspaltig, mehrere Hände
Die Hs. besteht aus fünf Teilen: I (Umschlag-112), II (113-239), III (240-255), IV (256-279), V (280-315).
Nach Lücker enthält die Hs. auf f. 13b-18b auch Pr. Q 52.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Niederlande. Vorbesitz "Suster Maria Ghysberts" (Umschlag innen).
Predigten und Text:
1 Text nach Quint auch in S1 (f. 162v-166v), Paris, Bibl. de l'Arsénal 8209 (f. 262r-281r), Mai4 (f. 198v-215r).
2 Q 5b nicht in DW 1
[3.6.13]
* P4 - Paris, Bibliothèque Nationale - Ms. néerl. 40 (Suppl. franc. 3989)
Pap., (14,0 x 9,8 cm), XIV + 233 + XXV Bll., um 1550, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Leuven, Clarissen-Urbanisten (?).
Legende:
[16.6.13]
* Pr1 - Prag, Nationalbibliothek - Cod. XVI. G. 25
Pap., (15,5 x 10 cm) [Quint: Perg., (12 x 7 cm)], 393 Bll., 15. Jh.
"Dem Text ist, wie in M17 und Pr2, ein Register der Kapitelüberschriften vorangestellt" (Quint, DW 5, S. 147).
Herkunft: Wohl aus dem Kloster St. Klara in Eger.
Traktat:
[24.9.08]
* Pr2 - Prag, Nationalbibliothek - Cod. XVI. F. 1
Pap., (21,5 x 16 cm), III + 432 Bll., 1473
geschriben am mitwoch for pfingsten Anno domini tausent virhundert lxxiij Jar (382r).
Schreibsprache: nordbairisch mit ostmitteldeutschen Zügen (wohl egerländisch: Dolch, S. 60).
Herkunft: Dycz puch ist volent wurden an vnser heylygen muter vnd haubt frawen sant claren tag als sy erhebt ist wurden von einer sweester irs ordens (278r). (Klarissenkloster in Eger ?).
Traktat:
[24.9.08]
Pv - Pavia, Biblioteca Universitaria - Ms. Fondo Aldini 155
Pap., 4° (21,3 x 15 cm), 150 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., vor 1485, einspaltig, Schriftraum: 15,5-16 x 10,5 cm (26-29 Zeilen)
Jm jar do man zalt Nach der geburt Cristi M cccc lxxxv Am sibenden tag jm aberellen (= 7. April 1485) do starb schwöster gret Sütrin closnerin vnd mu°ter jm talbach zu° pregencz etc. (Eintrag 149v, eine Maria Margaretha Sutterin für das 15. Jh. als Mutter im Thalbach genannt), Bastarda von 5 unbekannten Händen: 1. 1r-32v, 2. 33r-34v, 3. 35v, 4. 36r-149v, 5. 149v.
Die Hs. stimmt nach Fechter für den Teil 1r-32r mit Bra3 (3r-34r) überein; nach Wetzel sind die Hände in beiden Hss. identisch.
Schreibsprache: ostalemannisch.
Herkunft: Das bu°ch gehörtt den schwöstern jm talbach (Besitzvermerk des 16. Jh.s im Vorderdeckel; Tertiarinnenkloster im Thalbach zu Bregenz; die Hs. allerdings wohl nicht dort entstanden).
Predigten:
[5.2.10]
++ R - Riga, Bibliothek der Lettischen Akademie der Wissenschaften - Pergamenta frag. 1, 1/6 [früher Stadtbibliothek, ohne Sign. (d)]
Perg., (17,5 x 13,5 cm), Doppelblatt, um 1360, einspaltig (21 Zeilen)
Die Zuweisung des Fragments an Eckhart von Stammler wurde bisher nicht bestätigt. Der Text wurde weder von Quint noch von Steer berücksichtigt. Er hat Ähnlichkeit mit den "Zwölf Meister von Paris". So heißt es u.a.: "DIe viertde meester sprac", "NotA. Die zelve meester zeit". Das Fragment stammt wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht von Eckhart. Die Hs. wurde hier nur der Vollständigkeit halber mit aufgenommen.
Schreibsprache: mittelniederländisch; westflämisch.
Text ?
[8.6.13]
S1 - Salzburg, Universitätsbibliothek - Cod. M I 476 (V 3 H 148/(6))
Pap., 4° (20 x 14,7 cm), 287 Bll., Juli 1441 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 16,4-19,2 x 10,6-12,9 cm (58-75 Zeilen)
Textualis von der Hand des Jörg Gartner: 1441 in dem hömanet (= Juli) wart dis geschriben von Joerg Gartner von Lor in Strossburger bistu°m (28v).
Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassungen A und C aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nrr. 35, 37 und 44 (auch in Wo5). Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nr. 144 allein in W13 und die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
"Die Texte auf fol. 93rb-101v [B3] finden sich (...) fol. 59r-75v (B2) und teilweise (...) fol. 232r-v bzw. 233v (S1). Diese Gemeinsamkeiten in Textbestand und Textanordnung lassen darauf schließen, dass die Handschriften entstehungsgeschichtlich zusammengehören und auf dieselbe Vorlage zurückgehen" (Nemes), Der 'entstellte' Eckhart), S. 75 [zu B3].
Schreibsprache: elsässisch (niederalemannisch).
Herkunft: Lahr, auf der rechten Rheinseite südlich von Offenburg, Ad minores basilee 16 (Franziskanerkloster Basel, 37r).
Predigten, Legenden, Sprüche und Traktate (bis auf S 114, Löser Nr. 5 und Jundt Nr. 4 liegen alle Texte in fragmentarischer Form vor; vollständigere Liste aller Fragmente bei Quint):
1 Das Fragment von Pf. Spr. 18 (bearbeitetes Exzerpt aus Pf. Pr. 51) in DW IV,1, S. 273,21-23 ohne Erwähnung dieser Überlieferung in der Spruchsammlung im "Buch der Vollkommenheit" (Nr. 37)
[30.5.13]
* S2 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b IV 20
Pap., 8° (20,8 x 14 cm), 182 Bll., 1455 [1477], vier Hände
Schreibsprache: bairisch-östereichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Legende:
[28.11.11]
S3 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b VI 15
Pap., 4° (22 x 15,3 cm), 386 Bll., Mitte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: wechselnd (25-32 Zeilen)
Bastarda von 5 verschiedenen Händen: 1. 1r-180v, 203r-244v, 251r-305v, 2. 181r, 182v-202v, 244v, P. Andreas Tenk, 3. 306r-371r, Schreiber der Eckhartkompilation, 4. 371v-373v, 5. 374r-384r.
Schreibsprache: bairisch-österreichisch, ab 374r alemannische Einflüsse.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Predigten, Text und Traktate (alle Prr. bis auf Jundt Nr. 13 fragmentarisch):
1 Q 17, Q 19 und Q 21: DW 1, Nachtrag S. 609; vgl. Quint, Unters. II, S. 54f., 57
[23.6.12]
* S4 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. a II 2
Pap., (14,2 x 10,5 cm), 97 Bll., 1471-1489, (19-26 Zeilen), fünf Hände
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Legende:
[22.11.11]
* S5 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b III 8
Pap., (21,8 x 14,6 cm), 334 Bll., 1471-1474
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Predigt:
[15.2.11]
* S6 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b III 30
Pap., (14,5 x 10,6 cm), 188 Bll., 1. Drittel 16. Jh., (16-24 Zeilen), fünf Hände
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen ?
Traktat und Legende:
[23.11.11]
* S7 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b IV 4
Pap., (21,5 x 15 cm), 195 Bll., 3. Viertel 15. Jh., (23-31 Zeilen), vier Hände
Schreibsprache: alemannisch (nur Pf. 57), sonst bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Predigt:
[8.2.11]
S8 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b IV 19
Pap., 4° (21,6 x 14,6 cm), 334 Bll., um 1460 (Et cetera im lx jar geschriben nach M° cccc° [189r]), einspaltig, Schriftraum: 1r-189v 13,1-14,2 x 8,4-8,8 cm (22-24 Zeilen), 190r-249v 15,7-16,3 x 9-9,8 cm (28-32 Zeilen), 250r-334v 14,7-15,2 x 8,7-9,3 cm (28-32 Zeilen, ab 329r 35-37 Zeilen)
Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1. 1r-189r, 2. 190r-329r, 3. 329r-331v, 4. 332r-334v. S8 ist zu großen Teilen inhaltsgleich mit M35 u. M36; vgl. auch Mai8.
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Traktat und Predigt:
[18.11.11]
S9 - Salzburg, Bibliothek der Benediktiner-Erzabtei St. Peter - Cod. b V 40
Pap., 4° (21,6 x 14,7 cm), 467 Bll., 1471 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 13,5-14,9 x 9,4-10,9 cm (19-23 Zeilen)
Bastarda von der Hand der Schwester Anna Ammanin: Item das puch ist geschriben und volendet worden da man zalt von Christi gepurt tausent vierhundert und in dem ainundsibentzigisten jar des pfintz nach sant Scolastica tag der heyligen junckfrawen (= 15. Februar 1471) S. A. A. Am.man.yn (467r).
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Herkunft: Salzburg, St. Peter, Benediktinerinnen.
Predigt und Traktat:
1 Nicht in DW; s. Nachträge S. 624, vgl. Quint, Unters. II S. 51f.: "Der Text stimmt ... eindeutig zu dem von Ka5".
[15.2.11]
Sa - Sarnen, Professorenbibliothek des Benediktinerkollegs - Cod. chart. 170
Pap., 4° (20,5 [21] x 15 cm), 179 [181] Bll., [4. Viertel] 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14 x 9,5 cm (20-22 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand. "Nach Inhalt und Reihenfolge der einzelnen Stücke stimmt [die Hs.] genau mit" St1 überein (Quint, Unters. I, S. 205).
Schreibsprache: schwäbisch / hochalemannisch.
Predigten, Traktate und Texte:
[5.11.08]
* Sch - Schaffhausen, Stadtbibliothek - Cod. Gen. 20
Pap., (14,8 x 10,5 cm), 150 Bll., 2. Viertel 15. Jh., drei Hände
Schreibsprache: alemannisch.
Predigt:
[15.11.08]
++ Se - Schlettstadt / Sélestat, Stadtbibliothek - Ms. 149
Pap., (19,5 x 13,5 cm), 187 + II Bll., Ende 14. und Anfang 15. Jh.
Schreibsprache: elsässisch.
Legende:
[23.8.08]
St1 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. (ascet.) HB I 6
Pap., 4° (22,5 x 15,5 cm), 141 Bll., um 1470, einspaltig, Schriftraum: 14 x 8 cm (22-24 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15384 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Bastarda von einer unbekannten Hand. "Nach Inhalt und Reihenfolge der einzelnen Stücke stimmt [die Hs.] genau mit" Sa überein (Quint, Unters. I, S. 205).
Schreibsprache: alemannisch-elsässisch.
Herkunft: Monasterii Weingartensis 1628 (Besitzeintrag 2r), weiteres unbekannt.
Predigten, Traktat und Texte:
1 In der Überschrift "Meister eghart" zugeschrieben
2 Nur durch die vorliegende Hs. "Egghart" zugeschrieben
[20.11.08]
St2 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. brev. 88
Perg., 4° (17,5 x 12 cm), 168 Bll., 14. Jh. (Mitte?), einspaltig, Schriftraum: 14 x 9 cm (23-24 Zeilen)
"Die oben beschriebene Stuttgarter handschrift gehört etwa der mitte des 14n jahrhunderts an" (Franz Pfeiffer, Bruder David von Augsburg, in: ZfdA 9 (1853), S. 8).
Textura von 5 unbekannten Händen (Folioangaben dazu fehlen bei Fiala / Irtenkauf). Zum Textbestand vgl. B4, Ko und Tr.
Schreibsprache: (alemannisch-)elsässisch.
Herkunft: (Elsaß ?); Ex bibliotheca Chomberg (Besitzeintrag des 17. Jh.s, 1r; die Komburg südlich von Schwäbisch Hall).
Predigten, Traktat, Legenden und Texte:
1 Nicht in DW 5
[28.11.11]
St3 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 2° 155
Pap., 2° (30,2 x 21,7 cm), 315 Bll., letztes Viertel 15. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 22 x 15,5-16 cm (38 [1. u. 2. Hand] bzw. 32 [3. Hand] Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Bastarda von 3 unbekannten Händen: 1. 2ra-239ra, 2. 239ra-242rb, 242v-247v leer, 3. 248ra-315vb, die Hs. besteht aus einem Hauptteil (Bl. 1-245), dem Bl. 246-315 beigebunden wurden.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Conventum Rottvilen ordinis praedicatorum (Vorderdeckel innen), Conuentus Rottwilanj Ordinis Praedicatorum (2r), Conventus Rottwilanj Fratrum Praedicatorum (11r, Besitzvermerke des Dominikanerklosters in Rottweil).
Predigten und Traktate:
1 reicht bis DW IV,1, S. 599,385
2 Pf. 55, S. 178,31-179,9 (= Jostes 34, S. 28,29-29,10; auch dort folgt Pf. Tr. 4)
3 stark abweichend
[21.6.12]
* St4 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 13
Pap., 8° (15 x 11,3 cm), 15. Jh. (14. Jh.: Schaefer)
Zu Von Abgeschiedenheit: "Es handelt sich um den gleichen Text (mit Umstellungen), den Ba2 bietet" (DW 5, S. 382).
Predigten, Traktat und Texte:
[6.12.09]
St5 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. (ascet.) HB I 203
Pap., 4° (21,5 x 14,5 cm), 194 Bll., um 1420 (ältester Teil der Hs.), einspaltig, Schriftraum (je nach Händen verschieden): 15,5-17 x 10-11 cm (im ältesten Teil 23-25 Zeilen, ansonsten bis zu 32 Zeilen)
Grundbestand in Textura von einer unbekannten Hand (dazu gehören alle unten genannten Texte): 1r-75r, 93v-102r, 106r-113r, 118r-121r, 124r-141r, 168r-175r.
"Der St5-Text [bzgl. Vab] entspricht dem Text der Dessauer Hs. [Dau]. Bemerkenswerte Sondervarianten verbinden St5 eng mit Mai9" (Schaefer, S. 54). (Vgl. Gra, Kn3, Mai2).
Schreibsprache: elsässisch, darüber hinaus zahlreiche Nachträge in Kursive von mehreren verschiedenen Händen: 2. 93r, 102v-104r, 112v-113v, 123r, 3. 114v-115r, 117v, 143v-144v, 175v-176r, 4. 116r-117v, 5. 141v-143v, 145r-167v, 178r, 6. 177v, 7. 177v-178r, 8. 178v-182v, 9. 183r-186v.
Herkunft: Dis bu°ch gehoeret bru°der Wernher vnd bru°der Claeuselin zueczwein pfruendensen in dem grossen spital zu° Strassburg (Vorderdeckel innen); die Hs. gelangte dann aus Straßburg in das Klarissenkloster von Oggelsbeuren (nordwestlich von Biberach): In dyssem bu°ch sind gu°tte bredgen vnd vil gu°tter stycklach ist der swestren zu° Ougelspiren (Besitzeintrag Iv); dort wurden vielleicht auch einige der Nachträge geschrieben.
Predigten und Traktate:
[23.3.11]
St6 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 88
Pap., 4° (22 x 15,2 cm), 236 Bll., 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 17 x 11 cm (23-30 Zeilen)
Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1r-2v leer, 1. 3r-48r (Byt gott für mich andaechtiger mensch [48r]), 48v-50v leer, 2. 51r-179r, 3. 179r-220r, 221r-225v leer, 4. 226r-233v, 234r-236v leer.
Schreibsprache: schwäbisch.
Predigten:
[14.8.08]
St7 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 2° 283
Pap., 2° (30 x 21,5 cm), 320 Bll., Anno domini etc. xlvto (316r, 1445), zweispaltig, Schriftraum: 22 x 14,3 cm (32-35 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand, daneben noch mindestens 2 weitere Hände mit Korrekturen und Nachträgen.
"Die Hs. überliefert ein Fragment des Traktates Von abegescheidenheit .. Dieses Fragment entspricht durchaus M27 M28, mit denen es bis in Einzelheiten übereinstimmt. Die enge Verwandtschaft der ganzen Hs. mit den beiden Münchener Kodizes cgm. 627 und 628 hat Spamer Diss. S. 97 nachgewiesen" (Schaefer, S. 55).
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Disz buoch gehört in die gemain teütsch liberaij jn das gotzhaus (Besitzvermerk der Augustinerchorfrauen von Inzigkofen im Vorderdeckel), möglicherweise in Augsburg geschrieben.
Predigten, Traktat, Legende und Texte:
1 u.a. folgende Stücke: Spr. 13 + Tr. 11,2 + Pf. 76,1 + Tr. 10 + Tr. 14 + Tr. 11,3 + Tr. 14, alles wie auch die folgenden Angaben fragmentarisch:
2 Lp 65 + Pf. 76,1 + Tr. 15 + Jo. 28
3 Tr. 9 + Pf. 3, S. 23,29-24,19 (= S 104; in DW 4,1 S. 500 nicht angeführt)
(Angaben nach Spamer, Überl., S. 326)
4 Vgl. M27, Anm. 2
[21.3.12]
* St8 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 50
Pap., (21,7/19,5 x 14,5 cm), 126 Bll., 1430er (1-73) und 1460er (90-125)
Die Hs. wurde im 15. Jh. aus vier Teilen (1-77; 78-88; 89-102; 103-126) zusammengebunden.
Schreibsprache: westschwäbisch.
Legende:
[22.11.11]
St9 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 18
Pap., 8° (14,2 x 10,3 cm), noch I + 236 + I Bll., 1448 (174v), einspaltig, Schriftraum: 11,4 x 6,8 cm (23-26 Zeilen)
Bastarda von einer (?) unbekannten Hand.
Schreibsprache: südalemannisch.
Predigten, Traktate und Legende:
[22.11.11]
* St10 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 52
Pap., (20,8 x 14,5 cm), 168 Bll., um 1440
Schreibsprache: nördliches Schwäbisch.
Herkunft: Besitzvermerk für das Dominikanerinnenkloster Reuthin bei Wildberg im Nagoldtal (1r und 161v).
Legende:
[23.11.11]
* St11 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 8° 19
Pap., (14,7 x 10 cm), 179 Bll., um 1450, fünfspaltig (22-24 Zeilen)
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende:
[23.11.11]
* St12 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. bibl. 2° 33
Pap., (28,1/28,4 x 20,2 cm), 15. Jh. (1426)
Katalog i.V., s. Link.
Traktat:
[21.11.08]
* St13 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. theol. et philos. 4° 68
Pap., (21 x 14,5 cm), 192 Bll., 15. Jh. (vor 1492)
Die angegebene Predigt ist in sehr vielen Hss. überliefert. So z.B. im BT (f. 272ra-273va - nicht angeführt), wo sie laut f. 242va den 'Väter und Lehrern' Taulers, namentlich und insbesondere Meister Eckhart zugeordnet wird, und in B1, die explizit Eckhart als Autor nennt (f. 22v und 29v). Pfeiffer verortet die Pr. auch in den Hss. Ba1, E2, M1 und Str2 (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: "wohl aus einem altwürttembergischen Kloster".
Predigt:
[5.11.08]
++ St14 - Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek - Cod. Donaueschingen A III 54
Pap., (21 x 15,5 cm), noch 262 Bll., Mitte 16. Jh.
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende:
[21.11.11]
++ Sto - Stockholm, Königliche Bibliothek - Cod. A 192
Pap., (45 x 28 cm), 380 Bll., Mitte 15. Jh.
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Legende:
[23.11.11]
Str1 - Straßburg, Bibliothèque de la ville - Cod. A 98 (verbrannt)
Perg., 4°, 188 Bll., 14. Jh., einspaltig
Die Hs. wurde in der Nacht vom 24. zum 25. August 1870 beim Brand der Straßburger Stadtbibliothek durch Beschuß der deutschen Kanonen vernichtet; Ausstattung und Inhalt lassen sich zumindest teilweise anhand der Abschriften Franz Pfeiffers aus A 98 (vgl. W1 bzw. Cod. 15383) rekonstruieren. Zwei Abschriften aus A 98, 18v-20r und 35v-36r, befinden sich auch auf den Seiten 321r-323v und 328r-v der Hs. Wien, Cod. 15381.
"Der Text [der Predigt Pf. 37] ist wie in B13 und Co [sowie G4] in den Traktat 'Schwester Katrei' eingeschoben" (Quint, Überl., S. 366).
"Pfeiffers Aufzeichnungen schließen mit den Worten: 'Bl.l 168b-188a noch manche Tractate und Sprüche Eckharts, die einer näheren Untersuchung wert sind. - Strab. 19. July 51' [Cod. 15383]" (Simon, S. 13).
Schreibsprache: vermutlich alemannisch-elsässisch.
Predigten, Traktate und Legende: (Die Identifizierung der Prr., Trr. und des LP 161 bei Simon, S. 11-13)
[30.5.13]
Str2 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 2715 (zuvor L germ. 618.4°)
Perg., 4° (17,5 x 13 cm), III + 132 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 11 x 7,5 cm (20 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15380 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Pfeiffer schreibt eine Predigt auf '38b-42a' "Bruoder Franke von Kölne" zu (ebenso in den Hss. Ba1, E2 und M1 sowie dem BT von 1522) (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII). Die Predigt ist in weiteren Hss. überliefert, so in B1, wo Eckhart als Autor genannt wird und in St13.
Gotische Buchschrift von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: bairisch, daneben in lateinischer Sprache von einer zweiten Hand das Register (Bl. I-III, zweispaltig) und zahlreiche Marginalien.
Herkunft: die Hs. ist identisch mit Cod. 1141 der Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstifts Klosterneuburg (dort seit 1888 vermißt) und gelangte durch Ankauf 1892 in die UB Straßburg, weiteres unbekannt.
Predigten und Traktate:
[30.5.13]
Str3 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 2795 (zuvor L germ. 662.4°)
Pap., 4° (21,7 x 13,9 [21,5 x 14,5] cm), 334 Bll. (alte und neue Foliierung), 1440, einspaltig, Schriftraum: 15,5-16 x 10-10,5 cm (23 Zeilen)
"Eine alte hand zählt irrtümlich nur 330 bll. mit roter tinte. Eine weitere gleichfalls alte hand verbessert schwarz diese zählung zuweilen. Das titelbl. ist nicht mitgezählt, hinter den bll. 66, 71, 104 (stets alte zählung) steht je eine unnummerierte seite. Zwischen bll. 150 und 152, 132 und 134 fehlen die seitenzahlen 151 und 133. 177 und 190 [290] sind doppelt gezählt. Der einfachheit halber behalte ich bei der inhaltsübersicht jedoch die alte zählung bei" (Spamer, Überl., S. 346)
Dicz bu°ch ist volbraht als man zalt von christi geburt xiiij hundert jar vnd in dem xl jar vnd ist volbraht an des zwelfboten Matheis abent in der andern vast wochen (= 24. Februar 1440). Gedenkent des schreibers durch got mit ainem pater noster vnd mit ainem aue maria Amen (330v), Ain predig buch Nempt man den hochen Tauler (Inhaltsangabe auf dem Vorderdeckel), Bastarda von einer unbekannten Hand.
'Schwesternhandschrift' von Mai1. Der Hs. entnahm Jundt seine Texte.
Der unten angegebene Digitalisat-Link der Hs. führt zu einem Exemplar aus der Bibliothek von Carl Schmidt, der ein ausführliches Inhaltsverzeichnis (78 durchnummerierte Einträge) vorangestellt ist: .
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: vermutlich Augsburg, später Inzigkofen, Augustinerchorfrauenstift: Disz Buoch Gehört in die gemain Teütsch Liberey in das Gotzhausz (Vorderdeckel innen von späterer Hand).
Predigten und Texte [Angaben Spamers]:
1 darin eingeschoben:
[30.5.13]
* Str4 - Straßburg, Bibliothèque de la ville - ms. 489 (früher Cod. germ. 810b)
Pap., 8°, 94 Bll., 18. Jh., eine Hand
Von Bl. 101-231 der verlorenen Hs. A 100 (Perg., 14. Jh.) existieren Abschriften des 18. Jahrhunderts in Straßburg, Stadtbibl., ms. 488 (früher 810a), ms. 489 (früher 810b) und ms. 314 (früher 835). Angaben zu A 100 s. Handschriftencensus. Die Eckhart-Predigten dort Bl. 209-232. Überschrift Bl. 63r: Meister Eckehardes Bredien.
Herkunft: A 100: Straßburg, Johanniterkloster zum Grünenwörth.
Predigten, Texte und Legende: (Alle Stücke identifiziert von Pahncke)
1 Eingeschoben in 77v-79r
[28.11.11]
* Str5 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 1995 (zuvor L germ. 78.4°)
Pap., 4° (20,3 x 14,2 cm), 136 Bll., 15. Jh. (1428)
Zum Datum: Explicit super missam, anno Domini M° CCCC° XXVIII°, sancti Michaelis festo (= 29. September; f. 120v).
Predigt und Zitate:
[16.3.10]
* Str6 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 1997 (zuvor L germ. 80.8°)
Pap., 8° (14 x 10,7 cm), 145 Bll., 15. Jh. (1451)
Schreibsprache: oberdeutsch.
Traktat:
[15.2.11]
* Str7 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 2541 (zuvor L germ. 516.2°)
Pap., 2° (29,7 x 20,8 cm), 251 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: schwäbisch.
Predigt und Zitat:
[16.3.10]
* Str8 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 2801 (zuvor L germ. 668.2°)
Pap., 2° (26,4 x 24,6 cm), noch 106 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: elsässisch.
Traktat:
[16.3.10]
Str9 - Straßburg, Bibliothèque de la ville - Ms. allem. 287 (früher M 810 N. 75)
Pap., 4° (17,5 x 12,8 cm), 127 Bll., 15. Jh. (1458 ?), einspaltig, Schriftraum: 12 x 7,5 cm (26 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten Hand.
"f. 2r-72r = Donaueschingen 144, p. 91-200: 'Spiegel der Seele'. Der Text stimmt im ganzen sehr gut mit dem der Donaueschinger Hs., den ich oben kurz charakterisiert habe, überein, ist aber um vieles schlechter als dieser. Er weist insbesondere viele kleinere oder größere, oft ersichtlich auf Homöoteleuton beruhende Lücken auf (...) Gelegentlich fehlen auch die lateinischen Lemmata zu Beginn der einzelnen Abschnitte. Mitunter allerdings sind diese auch ausführlicher als in Do1. Der Straßburger Text kann nicht von dem in Do1 abhängig sein; ab und zu scheint er mir trotz seines im allgemeinen schlechteren und unzuverlässigeren Wortlautes eine ursprünglichere Lesart als Do1 zu bewahren" (Quint, Unters. I, S. 217f.).
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Augsburg bzw. Schwaben, später Buxheim, Kartause: Cartusianorum in Buxheim (Besitzeintrag 2r).
Traktat und Predigten (alle fragmentarisch):
1 Vab in DW 5, Nachträge S. 624
[30.5.13]
++ Str10 - Straßburg, Bibliothèque Nationale et Universitaire - ms. 2080 (früher L germ. 156.4°)
Perg., 4° (15,7 x 11,8 cm), 102 Bll., Mitte 14. Jh.
Schreibsprache: alemannisch(-elsässisch).
Herkunft: Vielleicht Benediktinerkloster Wiblingen (Simon, S. 5), Vorbesitz Anton Birlinger, Bonn.
Legende:
[28.11.11]
++ Str11 - Straßburg, Stadtbibliothek - Ms. 559 (früher Ms. 825)
Pap., (9,7-10 x 7,3 cm), 44 Bll., Ende 15. / Anfang 16. Jh.
In den Handschriftencensus gestellt von Balázs J. Nemes.
Schreibsprache: alemannisch (Semler, Bl. 1 - s. Archiv).
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Margaretha (Schmidtke).
Spruch:
[3.3.11]
++ Str12 - Straßburg, Stadtbibliothek - Ms. 563
(Bisher keinerlei Angaben)
In den Handschriftencensus gestellt von Balázs J. Nemes.
Spruch:
[3.3.11]
Tr - Trier, Stadtbibliothek - Hs. 303/1976 8°
Pap. und Perg., 4° [?] (20,5 x 14 cm), II + 251 Bll., 1. Hälfte 15. Jh.; Fasz. II, Bl. 75-114, einspaltig, Schriftraum: 16 x 11 cm (29-32 Zeilen)
Die Handschrift ist aus 8 Faszikeln zusammengebunden, die Eckhart-Predigten alle in Faszikel II. Bastarda von einer unbekannten Hand. Lateinische und deutsche Texte von der Hand mehrerer Schreiber. Zum Textbestand vgl. B4, Ko und St2.
Schreibsprache: moselfränkisch.
Herkunft: Kartause auf dem Beatusberg bei Koblenz: Iste liber est fratrum Carthusiensium Montis St. Beati Confluentiae (Besitzeintrag 1r).
Predigten:
[27.10.11]
* Tr1 - Trier, Stadtbibliothek - Hs. 769/823 8°
Pap., 8° (14,6 x 10,7 cm), 15. Jh.
Legende und Sprüche:
[1.4.12]
* Tr2 - Trier, Stadtbibliothek - Hs. 627/1525 8°
Pap., 8° (14,2 x 9,5 cm), 277 Bll., um 1500
Die Hs. besteht aus fünf etwa gleichzeitigen Teilen.
Schreibsprache: rheinfränkisch mit moselfränkischem Einschlag.
Predigt und Traktat:
[5.11.08]
U1 - Utrecht, Universiteitsbibliotheek - Ms. 9 B 8
Pap., 4° (21,5 x 15,5 cm), 158 Bll., 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 15-16 x 9,5-11 cm (22-29 Zeilen)
Bastarda von 3 unbekannten Händen: 1. 2r-125r, 2. 129r-130r, 3. 130v-158v. Die Hs. ist eng verwandt mit B2 und noch enger mit G1.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Cartusianorum in Buxheim (Besitzvermerk von einer Hand des 18. oder 19. Jh.s, 2r).
Predigten, Traktate und Texte:
1 Q 5b, Q 16b, Q 23 und Q 24 nicht in DW 1
[23.3.12]
** U2 - Utrecht, Universiteitsbibliotheek - Ms. 8 L 6 (Kat. II, Nr. 1692)
Pap., (14 x 9,8 cm), 440 Bll., 15./16. Jh., einspaltig
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Vorbesitz der Coll. Societatis Jesu [Sylvaeducis] 1624, dann in der Bibliothek von Sir Thom. Phillipps, Middlehill, als n. 4013.
Legende:
[7.6.13]
W1 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 15383 (Suppl. 2783)
Pap., 4° (23 x 17,5 cm), III + 188 + III Bll., 1840-55, einspaltig (16-20 Zeilen)
Eilschrift von der Hand Franz Pfeiffers; das Konvolut gehört zu den Materialien, die Pfeiffer für seine Eckhartausgabe anlegte und ist gerade deshalb besonders wertvoll, weil es Abschriften aus der verbrannten Hs. Str1 enthält.
Die vollständige Beschreibung des Cod. 15383 nach Menhardt findet sich auf der Seite Eckhart-Ausgaben.
Predigten (in der Inhaltsangabe zu Str1 lediglich mit lateinischem Vorspruch und Autorzuweisung vermerkt):
Textabschriften aus Str1:
Weitere Textabschriften (Angaben nach Menhardt - s. Handschriftenkatalog):
[29.5.12]
* W2 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2728
Perg., (20 x 14,5 cm), 70 Bll., 1. Hälfte / 2. Drittel 14. Jh., einspaltig (30-34 Zeilen)
Abschriften in Wien, Codd. 15293 und 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: ostfränkisch (Nürnberg ?), z.T. mitteldeutsch (Fechter); ostfränkisch (Bamberg?) / mitteldeutsch (thüringisch) (Fingernagel/Roland); ostfränkisch (mit mitteldeutschen Vorlagen) (Löser); elsässisch (Menhardt).
Herkunft: Schenkung der "fraw Barbara Schewrbekehin" an das Kloster St. Dorothee in Wien (15. Jh.).
Predigten und Traktat:
[1.8.11]
* W3 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2845
Perg. und Pap., (29,5 x 21,5 cm), I + 258 Bll., 2. Hälfte / Ende 14. Jh., zweispaltig (34-41 Zeilen); nur 257r-258r einspaltig (34-41 Zeilen), sechs Hände
Die Predigt Q 34 ist Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (vgl. Au1, F1, Kö1 und M33).
Schreibsprache: schlesisch.
Predigten:
[22.11.11]
* W4 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2739
Perg., (16,8 x 12,5 cm), I + 217 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., zweispaltig (22-28 Zeilen), zwei Hände
Schreibsprache: moselfränkisch.
Herkunft: Peter von Winningen ? (Winningen an der Mosel).
Traktat:
[5.2.11]
W5 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2757
Perg., 8° (12,2 x 8,5 cm), 139 Bll., 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 7,5-8,5 x 5,8 cm (13-16 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Gotische Buchschrift von 4 unbekannten Händen: 1. 1r-23v, 2. 24r-137v, 3. 137v, 4. 138r-139v.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Ex Bibliotheca Windhaagiana Anno 1668 (Besitzvermerk 1r), weiteres unbekannt.
Traktat, Sprüche und Predigt:
[1.8.11]
W6 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2926
Pap., 4° (22 x 15,5 cm), 117 Bll., die Hs. besteht aus 2 Teilen; Teil II, Bl. 85-117, 1530-1540, einspaltig, Schriftraum: 17-18,5 x 11-13,5 cm (26-28 Zeilen)
Teil I Bl. 1-84 um 1460 von einer Hand in alemannischer Schreibsprache, dem Mitte des 18. Jh.s Teil II mit den Eckhart-Texten beigebunden wurde. Eilschrift von einer unbekannten Hand (dieselbe Hand in Cod. 2924 , der die Fortsetzung dieses Cod. enthält).
Schreibsprache: oberfränkisch.
Herkunft: Teil II wie auch Cod. 2924 tragen bei Menhardt die Bezeichnung 'Schriften eines evangelischen Geistlichen', weiteres unbekannt.
Predigten:
[17.8.08]
* W7 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3016
Pap. mit 2 Perg.-bll., (23,5 [13,5] x 10 cm), III + 313 + I Bll., 15. Jh. (1474), zehn Hände
Zu den RdU: "Hinsichtlich Umfang und Reihenfolge der Textstücke entspricht er dem Auszug in Ka9 (f. 195r-198r)" (Quint, Unters. II, S. 88).
Die drei (hier: zwei) Eckhart-Zitate im Traktat 'Von den drin Fragen' finden sich sonst in den Hss. Brs1, D2, Em (2. fehlt) und Kn3.
Schreibsprache: bairisch - östereichisch mit z.T. schwäbischen Spuren.
Traktate und Zitate:
1 Nicht in DW; s. Nachträge S. 624, vgl. Quint, Unters. II, S. 88
2 Text stark abweichend
[18.11.11]
* W8 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12868 Fid. Komm. 7943
Pap. mit Perg.-bll., (14,4/5 x 10,5/6 cm), I + 210 Bll., 15. Jh. (1431), sieben Hände
Schreibsprache: mittelniederlänisch; flämisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster: Dit boech hoert toe den bruederen van den roden cloestere in zonien bi brucelen (37r).
Traktat:
[16.6.13]
* W9 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12869 (Fid. Komm. 7957)
Pap. mit Perg.-bll., (14 x 10 cm), II + 172 Bll., 15. Jh. (um 1450), vier Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch; flämisch.
Herkunft: Oudergem bei Brüssel, Augustiner, S. Paulus /Rookloster: roeden cloester (Einband).
Legende:
[16.6.13]
* W10 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. Ser. nova 12875 (Fid. Komm. 7970)
Perg., (14,5-7 x 10,2-5 cm), III + 168 Bll., [14.] 15. und 16. Jh., drei Hände
Die Legende "wie in Ge3 (f. 125-127) in von Pfeiffers Text stark abweichender Fassung" (Quint, Unters. II, S. 93).
Schreibsprache: mittelniederländisch und lateinisch.
Herkunft: Brüssel, Augustinerinnen, S. Elisabeth /Sint Elisabeth van de berg Sion (?).
Legende:
[7.6.13]
* W11 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3021
Pap., (14 x 10,4 cm), 243 Bll., 15. Jh. (1456; nach 1482), acht Hände
Die "Lehre" Eckharts bezieht sich auf Jundt Nr. 2. "Der vorliegende Text entspricht dem in" M15 (Quint, Unters. II, S. 90).
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Text und Predigt:
[7.11.08]
++ W12 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 3845
Pap. mit 3 Perg.-bll., (16 x 10,5 cm), II + 415 Bll., letztes Zehntel 15. Jh.
Schreibsprache: bairisch - östereichisch.
Herkunft: Benediktinerstift Mondsee (739-1787).
Legende:
[20.11.11]
++ W13 - Wien, Österreichische Nationalbibliothek - Cod. 2969
Pap. mit Perg.-bll., (20,7 x 14,2 cm), II + 308 Bll., 1. Drittel 15. Jh., Fasz. I: einspaltig, eine Hand
"Die Hs. ist aus drei ursprünglich selbständigen Faszikeln in altem Einband des 15. Jh.s zusammengebunden, der erste Faszikel enthält die Exzerpte aus der Spruchsammlung" (Schneider, S. XLI).
Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassung C aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nr. 144. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5.
Schreibsprache: bairisch-österreichisch (Fasz. I).
Legende:
[29.2.12]
++ Wa - Warszawa, Biblioteka Narodowa - Hol. O. v. I.8 [1944 verbrannt - früher St. Petersburg, Kaiserl. Öffentl. Bibl., Goll. O. v. I.8]
Perg. und Pap., (13,7 x 9,5 cm), 149 Bll., I: 1380-1400, II: um 1420, III: um 1460, einspaltig
Die Hs. bestand aus drei Teilen, hier: I. Perg., 13,7 x 9,5 (10,4/10,5 x 6,1), 32 Bll.
"In uitvoering van het verdrag van Riga werden zij na de oorlog 1914-18 door Rusland aan Polen gerestitueerd. Doc. Bogdan Horodyski van de Biblioteka Naradowa in Warszawa schreef mij op 15 sept. 1958 dat al deze hss. in de laatste oorlog verbrand zijn" (S. 172 Anm. *).
"Foto's van f. 12-40a, 100b-106a, 141b-148b zijn aanwezig in de bibliotheek van de Kon. VI. Academie te Gent (doos nr 69)" (S. 180).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: "Waarschijnlijk uit een vrouwnklooster" (S. 183).
Zitat:
[11.6.13]
++ We - Utrecht, Provinciearchief der Minderbroeders - Cod. 10 olim Weert, Minderbroeders, 10
Pap., (21,4/5 x 14,5/8 cm), 223 Bll., 15. Jh. (1466 und 1470), einspaltig, zwei (?) Hände
Die Hs. besteht aus drei Teilen: I (f. 1-145 [14,3 x 9,2 cm]), II (f. 146-175 [15,5-16 x 9,5-10 cm]), III (f. 176-223 [~ 15 x ~ 10,5 cm]).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Maastricht, Begarden, S. Michael & S. Bartholomeus (BNM).
Legende:
[16.6.13]
* Wi - Wiesbaden, Nassauische Landesbibliothek - Hs. 51
Pap., (29,2 x 21 cm), 131 Bll., 15. Jh., zweispaltig
Schreibsprache: niederdeutsch.
Herkunft: Schönau (Diß boich ist des junffrawen cloesters zu schoenauwe).
Predigt:
[7.6.13]
* Wi1 - Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv - Abt. 3004 Nr. B 10
Perg. und Papier, 4° (28,5-29,5 x 20,5-21,5 cm), 153 + XXII Bll., 15. Jh. (1410 für den ältesten Teil der Hs.), zweispaltig, zehn Hände
Anm.: Angaben u.a. nach dem Hessischen Hauptstaatsarchiv. Um zu der entsprechenden Seite zu kommen, gibt es z.B. diesen Weg: Staatsarchive -> Hessisches Hauptstaatsarchiv -> Sonderbestände und Sammlungen -> Handschriften und Kopiare -> Handschriften -> B Quart und dann hinter B 10 den roten Pfeil nach rechts.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Flandern und/oder Holland (Raum Antwerpen). Vorbesitz Arnstein-an-der-Lahn, Prämonstratenser, S. Maria und S. Nicolaus (bis 1803: BNM).
Predigten und Gebet:
[7.6.13]
Wo1 - Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek - Cod. 1066 Helmst.
Perg., 4° (17 x 13 cm), 179 Bll., 13. bis 15. Jh., ein- u. zweispaltig
Sammelband mit vorwiegend lateinischen Texten, geschrieben von mehreren Händen. Die Eckharttexte in einem Faszikel, "ein kleines ursprünglich selbständiges Pergamentbuch in 8°" [Pahncke, S. 7] (Bl. 110-160), Mitte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 11,6 x 7,6 cm (15-17 Zeilen), Textura von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigten:
[10.4.12]
* Wo2 - Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek - Cod. 1213 Helmst.
Pap., (14 x 10,5 cm), 153 Bll., 2. Hälfte 15. Jh.
Brethauer schreibt zu dem von ihm identifizierten Textstück (in Bezug auf B8; vollständiger in Bre1): "Dies Stück steht dem Traktat Pf. II 10 nahe. Der Anfang ist etwa = S. 493,14f.,17-23; dann weicht der Text stärker ab und geht ab Z. 29 völlig eigne Wege" (S. 242).
Traktat:
[26.2.11]
* Wo3 - Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek - Cod. 17.9 Aug. 4°
Pap., 4° (22 x 15,5 cm), 272 Bll., 15. Jh. (1455, 1456)
Herkunft: "Scheint in Wildenreut oder in Nürnberg geschrieben zu sein" (Heinemann, S. 212). Fraw Ebin Anders puchlein (f. 1 in roter Schrift).
Legende, Zitate und Predigten:
1 Das Fragment aus Q 41 hatte Quint irrtümlich Q 21 zugeordnet (vgl. DW 1, Nachtrag S. 607 und DW 2 S. 282).
[7.9.12]
+ Wo4 - Wolfenbüttel, Herzog August-Bibliothek - Cod. 37.25 Aug. 2°
Pap., 2° (32 x 21,5 cm), 415 Bll., Anno domini M cccc lxx (1470, 1r), zweispaltig, Schriftraum: 20,5 x 14,5 cm (24-26 Zeilen)
Bastarda von der Hand der Katharina Ockersin aus St. Klara in Nürnberg (Disz puch hat geschriben swester Katherina Ockersin der got der her genedig sey mit einem Requiem [1r]), daneben eine unbekannte zweite Hand auf den nachträglich eingebundenen Bll. 15-32.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: sant clarn in nürnberg (Besitzvermerk des Franziskanerinnenklosters St. Klara in Nürnberg, 1r).
Predigt:
[17.7.11]
++ Wo5 - Wolfenbüttel, Herzog August Bibliothek - Cod. 2.4 Aug. 2°
Perg. und Pap., 2° (36 x 26,5 cm), 253 Bll., 15. und 16. Jh., außer 149-169 zweispaltig, drei Hände
Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassung C aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nrr. 35, 37 und 44 (auch in S1) in veränderter Versform. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nr. 144 allein in W13 und die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: nordbairisch / ostfränkisch.
Sprüche und Legenden: (die Seiten von Euling können in einem neuen Tab angesehen werden)
[29.2.12]
* Wü1 - Würzburg, Universitätsbibliothek - M. ch. q. 151
Pap., 4° (21,2 x 14,5 cm), 372 Bll., 4. Viertel 15. Jh., einspaltig, eine Hand
Bis auf den letzten Eintrag (Predigt Quint 52) enthält die Hs. ausschließlich 78 Predigten von Tauler.
Schreibsprache: ostfränkisch.
Herkunft: Der Schreiber der Hs., Petrus Sigel de Laudenburga (15./16. Jh.), war Bruder des Dominikanerklosters Würzburg.
Predigt:
[15.2.11]
Wü2 - Würzburg, Universitätsbibliothek - M. ch. f. 66
Pap., 2° (30,2 x 22 cm), 300 Bll., letztes Jahrzehnt 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 22-22,5 x 15-16 cm (30-40 Zeilen)
Bastarda von der Hand einer unbekannten Schreiberin.
Schreibsprache: ostfränkisch.
Herkunft: vermutlich Würzburg, Benediktinerinnenkloster St. Ulrich, In der vasten des XIX jars nach funfzehen hundert do prediget ich in sant Ulrichs Closter dis den junckfrauen do selbst liehen mir diszen Tauler. Nicolaus Grieb magister von Nurnberg eins glasers son am kornmarck. pitt hab ich in meinen predigen miszred gethan um gots willen zu menschlichen geprechen zw stehen (hinterer Deckel; Nicolaus Grieb ist als Prediger zu St. Sebald in Nürnberg nachweisbar).
Predigten und Texte:
1 Angabe nach Thurn (s. Katalog S. 256). Nicht bei Klimanek, nicht in DW 4,2.
[8.2.11]
++ Wü3 - Würzburg, Staatsarchiv - Ms. f. 31
2°, ca. 1488
Herkunft: Nürnberg, Klarissenkloster.
Legende:
[20.11.11]
++ Wü4 - Würzburg, Universitätsbibliothek - M. ch. q. 144
4°, (21 x 15 cm), 222 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (um 1479: Lücker), einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Amsterdam, Kartäuser, S. Andreas /Haven der Zaligheid (?).
Legende:
[16.6.13]
* Z1 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. A 131 (Wasserkirche B 223/730)
Pap., (20,2 x 14,3 cm), II + 182 Bll., 14. Jh. (1393), einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: südalemannisch.
Herkunft: Gegend um Zürich; vielleicht Dominikanerinnenkloster Oetenbach, danach Bruderhaus Nessental.
Predigten, Legenden und Traktate: (Alle Stücke identifiziert von Quint)
[30.11.11]
Z2 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. C 127
Pap., 4° (20,8 x 14,3 cm), 186 Bll., paginiert, 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,3-14,7 x 9,6-10,2 cm (22-26 Zeilen)
Kursive von einer unbekannten Hand. Die S. 158-224 entsprechen Ba1 (f. 263v-348r).
Die gleiche fragmentarische Abfolge, hier allerdings mit etlichen Einsprengseln aus Pfeiffer (S. 180-218) findet sich auch in Ba1 (f. 290r-338r) mit bzgl. Lo2 einer Ausnahme (zwischen Q 54a, 61r und Q 31, 63v befindet sich in Ba1 noch ein Fragment aus Q 4) und Lo2 (f. 54r-72r).
Schreibsprache: hochalemannisch.
Herkunft: "Jedenfalls war die Hs. in bürgerlichem Besitz" (Hofmann S. 113), weiteres unbekannt.
Predigten, Traktate und Texte (Seiten):
1 Traktat Diu reissunge und die bewisunge zuo dem beschouwende lebende (Preger, ZfhTh 36 (1866), S. 492-500). Enthält einige Textzeilen aus Pf. Tr. 2 und aus Q 82 (Aufschlüsselung DW 3, S. 417 nach Ba1; Z2 nicht in DW 3). Auch überliefert in Ba1 (f. 275r-287v), Lo2 (f. 48v-53r) und P1 (f. 239v-243r). Vgl. Nemes zu P1.
[25.5.13]
* Z3 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. Car. C 145
Pap., (20 x 14 cm), noch 190 Bll., 14. Jh. (1393), einspaltig (32-33 Zeilen), zwei Hände
Schreibsprache: südalemannisch.
Herkunft: Mittelalterlicher Besitzeintrag auf Bl. 165r: Dis bvoch ich [!] der brvder im Essen tal (= Nessental, Gemeinde Hirslanden, heute Zürich).
Texte und Predigt:
[27.10.11]
Z4 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. C 108b
Pap., 4° (21,3 x 15,1 cm), I + 221 + III Bll., frühes 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,7 x 10 cm (21-25 Zeilen)
Bastarda von einer unbekannten (weiblichen ?) Hand.
Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M7 und M57 sowie den Beitrag unter Aktuell.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Vermutlich das Dominikanerinnenkloster Töß bei Winterthur.
Predigten, Traktate, Legende und Texte:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm), Seitz (S. 54-69) und den Deutschen Werken (bzw. Klimanek). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen den Predigten Pf. 101 und Steer Pr. 104 A sowie dem Traktat Pf. 11,2.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3. Aus Pr. 25 wird dreimal zitiert. Dies ist jedoch in den DW nicht vermerkt.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73. Auch dort kein Kommentar.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100. Die Stellen aus G9, M7 und Z4 sollen im Nachtrag erscheinen.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71. Diese Angabe ist dort (S. 207) nicht aufgeführt.
5 Angaben zu S 100 sollen laut Klimanek in den Nachträgen zu DW IV erscheinen.
6 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69. Diese Angabe ist dort (S. 154) nicht aufgeführt.
7 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7. Dort findet sich kein Hinweis.
8 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80. Diese Angabe ist dort (S. 375) nicht aufgeführt.
9 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70. Diese Angabe ist dort (S. 182) nicht aufgeführt.
[12.2.12]
* Z5 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. C 76 (290)
Perg., 4° (25 x 17,8 cm), II + 194 Bll., 4. Viertel 14. Jh., zweispaltig
Die Hs. ist aus drei Teilen "anfangs des 15. Jahrh." zusammengebunden: I 1r-165v die 'St. Georgener Predigten' (165 Bl. 14. Jh.), II 105v-186v s. Text (22 Bl. 14. Jh.) und III (7 Bl., 15. Jh.)
Herkunft: Freiburger Dominikanerinnenkloster Adelhausen: "diß buch ist des Closters adlenhausen" (Vorsatzblatt II); "Dis búch ist swester eilzen tröschin" (194r).
Schreibsprache: hochalemannisch.
Predigt, Traktat und Zitat:
[4.11.11]
++ Z6 - Zürich, Zentralbibliothek - Cod. Z XIV 35
Perg., 2° (27 x 17,5 cm), Doppelbl., 1. Viertel 14. Jh.
"Das Blatt wurde aus einem Einband der Bibliothek mit der Signatur 226 U entnommen (...) Das Blatt wurde von Karin Schneider datiert, die konnte auch seine Provenienz bestimmen: 'Mit aller gebotenen Vorsicht würde ich also das Eckhart-Fragment ins 1. Viertel des 14. Jahrhunderts datieren (wohl kaum vor 1310) und Entstehung in St. Katharinental vermuten, wogegen auch sprachlich nichts einzuwenden wäre. Es wäre damit etwa gleichzeitig oder nur geringfügig jünger als das Predigtfragment aus dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.' Das Blatt weist ein seltsames Folioformat auf, das keine Entsprechung bei den älteren Eckhart-Fragmenten zu haben scheint" (Sturlese, S. 406).
Schreibsprache: oberrheinisch.
Herkunft: St. Katharinental bei Dießenhofen, Dominikanerinnen. (?)
Predigt:
[3.7.12]
* Ze - Zeitz, Domherrenbibliothek - Fragm. 98
Perg., (15,5 x 10,4 cm), Doppelbl., 1. Hälfte 14. Jh., einspaltig (23 Zeilen)
Schreibsprache: thüringisch.
Traktat:
[6.12.11]
Aarau (Ms.) | A | Bibl. Nova 47 |
Amsterdam | Am | Cod. I G 34 |
Assen | As | Oldenhuis Gratama 929 |
Augsburg | Au | 2° 150 (1), 2° 438 (2), II.1.2° 149 (3) |
Augsburg (Cod.) | Mai | III.1.4° 29 (8), III.1.4° 32 (2), III.1.4° 33 (1), III.1.4° 34 (7), III.1.4° 36 (11), III.1.4° 37 (3), III.1.4° 41 (4), III.1.8° 22 (5), III.1.8° 23 (9), III.1.8° 42 (6), III.2.8° 9 (10) |
Basel (Cod.) | Ba | A V 41 (4), A VIII 51 (8), A X 117 (3), A XI 59 (6), B IX 15 (2), B XI 10 (1), O I 19 (5), O III 19 (7) |
Berlin (Hdschr.) | B | 411 (39) |
Berlin (Ms. germ. fol.) | B | 171 (45), 242 (37), 242-243 (22), 246 (34), 430 (33), 736 (40), 823 (49), 986 (38), 1257 (35), 1313 (44) |
Berlin (Ms. germ. oct.) | B | 4 (7), 12 (1), 30 (46), 58 (47), 64 (15), 65 (2), 188 (50), 328 (23), 329 (14), 360 (26), 378 (18), 559 (24), 697 (30) |
Berlin (Ms. germ. qu.) | B | 90 (32), 125 (3), 165 (11), 171 (B45), 191 (4), 599 (36), 841 (5), 866 (41), 1030 (20), 1079 (10), 1084 (6), [1087] (13), 1088 (48), 1092 (19), 1130 (17), 1131 (12), 1132 (9), 1133 (27), 1241 (31), 1261 (16), 1486 (8), 1522 (28), 1524 (29), 1586 (21), 1929 (25) |
Berlin (Ms. lat. oct.) | B | 214 (42) |
Bonn | Bo | Cod. S 2052 (1) |
Bremen | Bre | msc 0018 (1) |
Breslau (Cod.) | Brs | 21 (1), IV D 5 (2) |
Brixen | Bri | Cod. A 15 (Nr. 15) |
Brüssel (ms.) | Br | 643-44 (2), 888-90 (5), 3005-8 (3), 3067-73 (1), 3088 (14), 3646-48 (7), 10209-11 (15), 11797 (12), 11859 (8), 14688 (4), 14716 (10), 15131 (9), 19565 (6), II 461 (16), II 1302 (13), II 2779 (17), IV 432 (11) |
Budapest | Bu | Cod. Lat. 387 |
Cambridge | Cam | MS Riant 91 |
Colmar | Co | Ms. 269 |
Cologny-Genève | Bra | Cod. Bodmer 59 (3) |
Cues | C | Cod. 21 |
Den Haag | Ha | 70 H 29 (3), 73 E 24 (4), 73 E 25 (5), 73 F 23 (6), 73 G 26 (7), 73 G 29 (8), 73 G 33 (9), 73 H 21 (1), 73 H 32 (2), 133 F 22 (10), 135 F 12 (11) |
Dessau | Dau | Hs. Georg 44.8° |
Deventer | De | Cod. I 57 (10 W 7) |
Dillingen (Cod.) | Di | XV 92 (1), XV 125 (2) |
Dresden | Dr | Mscr. M 293 |
Ebstorf | Eb | Ms. IV 12 |
Eger | Eg | Cod. 45/330 |
Egmont-Binnen | Em | Cod. IV |
Eichstätt (Cod.) | Ei | germ. 4 (1), germ. 7 (3), st 358, Bl. I (2) |
Einsiedeln (Cod.) | E | 277 (1), 278 (2), 752 (3), 770 (4) |
Engelberg | En | Cod. 155 |
Erlangen | Er | Ms. 575 |
Frankfurt a. M. (Ms.) | F | Barth. 167 (3), germ. qu. 3 (1), Praed. 159 (2) |
Freiburg | Fr | B 1 Nr. 163 (3), Cod. 489 (1), Cod. 490 (2), o. Sign. [Hs. 29] (4) |
Freising | Fs | Hs. 20 |
Gaesdonck | Ga | Cod. 16 |
Gent (Hs.) | Ge | 966 (1), 1305 (3), 1320 (7), 1330 (5), 1344 (2), 1353 (8), 1359 (6), 1376 (9), 2433 (4) |
Gießen | Gi | Hs. 693, Hs. 879 (1), o. Sign. [privat] (2) |
Göttingen | Gö | 4° Cod. Ms. Theol. 285 (2), 8° Cod. Ms. Theol. 292 (1), DA 10 E IX Nr. 18 (3) |
Gotha | Go | Cod. Chart. A 13 (1), Cod. Chart. B 237 (2) |
Graz | Gra | Cod. 910 |
Greifswald | Gr | Cod. XXVII. E. 104 |
Halle (Saale) | H | Yg 2° 37 (1) |
Hamburg (Cod.) | H | theol. 1886 (4), theol. 1890 (1), theol. 2057 (2), theol. 2194 (3) |
Heidelberg | Bra | Hs. 106 (1) |
Heidelberg (Cod.) | He | Pal. germ. 28 (1), Pal. germ. 105 (4), Pal. germ. 418 (3), Pal. germ. 472 (7), Pal. germ. 537 (5), Pal. Germ. 567 (6), Sal. VIII [77] (2) |
Heverlee | Hev | Cod. 8 |
Hohenfurt / Vyšší Brod | Ho | Ms. 15 |
Innsbruck | I | Fragm. 34 (1) |
Karlsruhe (Cod.) | Do | DON 106 (2), DON 144 (1), DON 365 (3) |
Karlsruhe (Cod.) | Ka | Lichtenthal 79 (12), Lichtenthal 87 (9), St. Blasien 75 (8), St. Blasien 84 (4), St. Georgen 78 (11), St. Georgen 79 (3), St. Georgen 90 (5), St. Peter pap. 19 (10), St. Peter pap. 44 (7), St. Peter perg. 85 (1), St. Peter perg. 102 (2), Wonnenthal 16 (6) |
Kassel (4° Ms.) | K | theol. 11 (1a), theol. 12 (1b), theol. 94 (2) |
Klagenfurt | Kla | Cod. XXX e 7 |
Klosterneuburg (Cod.) | Kl | 251 (1), 443 (2) |
Koblenz | Ko | Best. 701 Nr. 149 (43) |
Köln (Best) | Kn | 7002 (GB 2°) 136 (3), 7004 (GB 4°) 32 (2), 7008 (GB 8°) 69 (1), 7020 (W*) 329 (4), 7008 (GB 8°) 55 (5) |
Königsberg | Kö | Hs. 896 (1) |
Konstanz | Kon | Cod. 37 (1) |
Kopenhagen | Kp | NKS 19°,8°, Fabricius 96(1) |
Krakau | B | Berol. Ms. germ. qu. 1087 (13) |
Leiden (Cod. Ltk.) | Le | 219 (2), 222 (4), 261 (5), 325 (3), 327 (1), 2055 (6) |
Leipzig | L | Ms. 559 (1), Ms. 1659 (3), Rep. II. 157b (2) |
Löwen | Lö | Cod. G. 71 |
London | Lo | L 1810-1955 (4), Ms. Egerton 2188 (3), Ms. Germ. 11 (1), Ms. Germ. 14 (2), Ms. Germ. 18 (5) |
Lübeck | Lüb | Ms. theol. germ. 8° 50 |
Lüttich / Liège | Lü | ms. Wittert 56 |
Maastricht | Nu | 479 |
Mainz (Hs.) | Mz | I 23 (4), I 51 (3), I 221 (1), I 322 (2) |
Manchester | Ma | German. Ms. 11 |
Marburg | Mar | Mscr. 54 |
Melk (Cod.) | Me | 183 (4), 235 (5), 329 (9), 705 (2), 856 (8), 1389 (7), 1569 (3), 1745 (6), 1865 (1) |
München | M | 4° Cod. ms. 479 (36), 4° Cod. ms. 482 (37), 8° Cod. ms. 48 (50), 8° Cod. ms. 279 (35) |
München (Cod.) | M | Cg. 1 |
München (Cgm) | M | 64 (5), 116 (3), 133 (1), 172 (30), 181 (44), 214 (9), 215 (22), 218 (17), 222 (33), 282 (39), 292 (23), 346 (13), 365 (2), 372 (48), 388 (20), 408 (40), 411 (4), 413 (41), 447 (24), 449 (34), 455 (8), 462 (49), 463 (21), 627 (27), 628 (28), 629 (38), 636 (6), 638 (51), 702 (14), 750 (32), 783 (19), 784 (10), 778 (26), 800 (15), 815 (52), 817 (53), 818 (11), 835 (46), 836 (54), 839 (25), 845 (55), 861 (12), 4306 (56), 4373 (57), 4476 (47), 4482 (16), 4490 (58), 4715 (18), 4880 (29), 5153m (42), 5204 (59), 5233 (7), 5235 (60), 5249/64 (31), 5250/10a (61), 8122 (45) |
München (Clm) | M | 8987 (43), 14216 (63) |
Nijmegen | Mi | Ni |
Nürnberg (Cod. Cent.) | N | IV, 29 (10), IV, 37 (3), IV, 40 (1), IV, 41 (19), VI, 43b (18), VI, 43l (13), VI, 43z (12), VI, 46h (2), VI, 55 (4), VI, 56 (5), VI, 57 (6), VI, 58 (7), VI, 59 (8), VI, 91 (9), VII, 1 (23), VII, 8 (24), VII, 34 (11), VII, 35 (22), VII, 38 (16), VII, 62 (17) |
Nürnberg (Hs.) | N | 2261 (15), 7090/1 (20), 18537 (21), 22936 (14) |
Oxford | O | Ms. Laud. Misc. 479 |
Paris (Ms.) | P | allem. 125 (2), allem. 222 (1), néerl. 37 (3), néerl. 40 (4) |
Pavia | Pv | Ms. Fondo Aldini 155 |
Prag (Cod.) | Pr | XVI.G.25 (1), XVI.F.1 (2) |
Reading (GB) | Bra | Ms. 137 (2) |
Riga | R | Pergamenta frag. 1, 1/6 |
Salzburg (Cod.) | S | a II 2 (4), b III 8 (5), b III 30 (6), b IV 4 (7), b IV 19 (8), b IV 20 (2), b V 40 (9), b VI 15 (3), M I 476 (1) |
Sarnen | Sa | Cod. chart. 170 |
Schaffhausen | Sch | Cod. Gen. 20 |
Schlettstadt / Sélestat | Se | Ms. 149 |
St. Florian | Fl | Cod. XI 123 |
St. Gallen (Cod.) | G | Sang. 586 (12), Sang. 955 (8), Sang. 965 (4), Sang. 966 (3), Sang 972a (1), Sang. 1015 (7), Sang. 1033 (5), Sang. 1066 (2), Sang. 1067 (6), 1854 (11), 1917 (9), 1919 (10) |
Stockholm | Sto | Cod. A 192 |
Straßburg (Cod., Ms.) | Str | A 98 (1), allem. 287 (9), 559 (11), 563 (12) |
Straßburg (ms.) | Str | 489 (4), 1995 (5), 1997 (6), 2080 (10), 2541 (7), 2715 (2), 2795 (3), 2801 (8) |
Stuttgart (Cod.) | St | (ascet.) HB I 6 (1), (ascet.) HB I 203 (5), bibl. 2° 33 (12), brev. 88 (2), theol. et philos. 2° 155 (3), theol. et philos. 2° 283 (7), theol. et philos. 4° 50 (8), theol. et philos. 4° 52 (10), theol. et philos. 4° 68 (13), theol. et philos. 4° 88 (6), theol. et philos. 8° 13 (4), theol. et philos. 8° 18 (9), theol. et philos. 8° 19 (11) |
Trier (Hs.) | Tr | 303/1976 8°, 627/1525 8° (2), 769/823 8° (1) |
Utrecht (Ms.) | U | 8 L 6 (2), 9 B 8 (1) |
Warschau | Wa | Hol. O. v. I.8 |
Weert | We | Cod. 10 |
Wien (Cod.) | W | 2728 (2), 2739 (4), 2757 (5), 2845 (3), 2926 (6), 2969 (13), 3016 (7), 3021 (11), 3845 (12), 15383 (1), Ser. nova 12868 (8), Ser. nova 12869 (9), Ser. nova 12875 (10) |
Wiesbaden | Wi | Abt. 3004 Nr. B 10 (1), Hs. 51 |
Wolfenbüttel (Cod.) | Wo | 2.4 Aug. 2° (5), 17.9 Aug. 4° (3), 37.25 Aug. 2° (4), 1066 Helmst. (1), 1213 Helmst. (2) |
Würzburg | Wü | M. ch. f. 66 (2), M. ch. q. 144 (4), M. ch. q. 151 (1), Ms. f. 31 (3) |
Zeitz | Ze | Fragm. 98 |
Zürich (Cod.) | Z | A 131 (1), C 76 (5), C 108b (4), C 127 (2), Car. C. 145 (3), Z XIV 35 (6) |
1 Diese Datei versucht einen Überblick über die Textzeugen, die durch die lat. Hss. nicht erfasst werden. Dabei handelt es sich sprachlich vornehmlich um die mittelhochdeutschen Dialekte, aber auch die (mittel)-niederländischen und 'niederdeutschen' sowie lateinische Übersetzungen. Berücksichtigt wurden neben der Edition der Deutschen Werke (DW) die Eckhart-Ausgaben von Franz Pfeiffer (inkl. seines Nachlasses), Eduard Sievers, Auguste Jundt, Franz Jostes, Freimut Löser u.a. sowie die Arbeiten aus der Literatur, wobei hier insbesondere Adolf Spamer für sehr viele Informationen zu danken ist.
Neben den Predigt-Hss., die Klimanek verzeichnet, sofern sie für die DW ab Bd. IV relevant sind, gibt es aber für alle Hss. noch weitere Informationen, die hier zusammengetragen sind. So sind auch die in den DW NICHT edierten Predigten verzeichnet. Ebenso sind die Pfeifferschen Traktate, Sprüche und sein 'Liber positionum' eingetragen, wodurch auch die Hss. verzeichnet sind, die - in welcher Form auch immer - Eckhart-Legenden (zu denen hier auch 'Schwester Katrei' gezählt wird) transportieren.