berlin

Berlin 1

Hdschr. 411 (B39)
Ms. germ. oct. 4 (B7)
Ms. germ. oct. 12 (B1)
Ms. germ. oct. 30 (B46)
Ms. germ. oct. 58 (B47)
Ms. germ. oct. 64 (B15)
Ms. germ. oct. 65 (B2)
Ms. germ. oct. 188 (B50)
Ms. germ. oct. 328 (B23)
Ms. germ. oct. 329 (B14)
Ms. germ. oct. 360 (B26)
Ms. germ. oct. 378 (B18)
Ms. germ. oct. 559 (B24)
Ms. germ. oct. 697 (B30)
Ms. lat. oct. 214 (B42)
Ms. germ. qu. 90 (B32)
Ms. germ. qu. 125 (B3)
Ms. germ. qu. 165 (B11)
Ms. germ. qu. 171 (B45)
Ms. germ. qu. 191 (B4)
Ms. germ. qu. 599 (B36)
Ms. germ. qu. 841 (B5)
Ms. germ. qu. 866 (B41)
Ms. germ. qu. 1030 (B20)
Ms. germ. qu. 1079 (B10)
Ms. germ. qu. 1082 (B43)
Ms. germ. qu. 1084 (B6)
[Berol. Ms. germ. qu. 1087 (B13)]
Ms. germ. qu. 1092 (B19)
Ms. germ. qu. 1108 (B48)
Ms. germ. qu. 1130 (B17)
Ms. germ. qu. 1131 (B12)
Ms. germ. qu. 1132 (B9)
Ms. germ. qu. 1133 (B27)
Ms. germ. qu. 1241 (B31)
Ms. germ. qu. 1261 (B16)
Ms. germ. qu. 1486 (B8)
Ms. germ. qu. 1586 (B21)
Ms. germ. qu. 1522 (B28)
Ms. germ. qu. 1524 (B29)
Ms. germ. qu. 1929 (B25)
Ms. germ. fol. 242 (B37)
Ms. germ. fol. 242-243 (B22)
Ms. germ. fol. 246 (B34)
Ms. germ. fol. 430 (B33)
Ms. germ. fol. 736 (B40)
Ms. germ. fol. 823 (B49)
Ms. germ. fol. 986 (B38)
Ms. germ. fol. 1257 (B35)
Ms. germ. fol. 1313 (B44)

- Meister Eckhart

B1 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 12 (mgo)
Perg., 8° (16 x 12 cm), I + 121 Bll., 14. Jh. (1345?), einspaltig, Schriftraum: 12,5 x 8,5 cm (30 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Auf dem vorderen Deckblatt die Jahreszahl 1345. Die Hs. besteht aus 4 Teilen, die erst später zusammengebunden wurden. Alle Eckharttexte in Teil I (am Beginn fehlen mehrere Bll.), Textura von einer unbekannten Hand.
  "Der Großteil der Texte auf fol. 244v-251v (P1) findet sich auch in Berlin ... fol. 1r-7r (B1)" (Nemes, S. 86 [zu P1]).
  Zwischen Q 13 und S 105 A befindet sich eine allgemein 'Bruoder Franke von Kölne' zugeschriebene Predigt, wobei hier (f. 22v und 29v) Meister Eckhart als Autor genannt wird (s.a. BT und St13). Pfeiffer verortet die Pr. auch in den Hss. Ba1, E2, M1 und Str2 (ZdfA 8, S. 243 Anm. zu VIII).
Schreibsprache: elsässisch.
Herkunft: Es ist zu° wiszende daz dis bu°ch der fro?wen zu° sancte Katterinen der Johanserin zu° Hagenu°we ist noch claweses dode in dem riuthoue der do ist lon bere der stette zu° Hagenu°we anno domini M° CCCC° XII° (Hagenau im Elsaß 1412, Besitzeintrag 120v, unten auf der Seite von Sudermann noch einmal wiederholt), später die Hs. offenbar in Köln, wo sie Daniel Sudermann erwarb: Disz búch hab ich Daniel Súdermann von Cöln wider gen Straszburg bracht (120v oben), Daniel Sudermans (1r unten), weiterhin zahlreiche Marginalien von seiner Hand, z. B. auf dem Vorsatzblatt: alle predige so hie vorn am büchlin stehn, sind M. Eckhards. wor dabey stehet. vnd keine dess Taúlers. sie sind vil ältere vnd kommen aúss seim closter vor jaren.
Predigten und Sprüche:
1 Mit Textbestand
2 "besonders gegen schluss stark abweichend"

[15.6.17]

- Predigten, Traktate und Sprüche aus dem Kreise der Mystiker

B2 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 65 (mgo)
Perg., 8° (14,5 x 10 cm), 118 Bll. (am Anfang und Schluß fehlt je eine Lage von 6 Bll.), 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 10-11 x 7,5 cm (23-27 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Textualis von einer unbekannten Hand. Die Hs. ist eng verwandt mit G1 und U1.
  "Die Texte auf fol. 93rb-101v [B3] finden sich (...) fol. 59r-75v (B2) und teilweise (...) fol. 232r-v bzw. 233v (S1). Diese Gemeinsamkeiten in Textbestand und Textanordnung lassen darauf schließen, dass die Handschriften entstehungsgeschichtlich zusammengehören und auf dieselbe Vorlage zurückgehen" (Nemes, Der 'entstellte' Eckhart), S. 75 [zu B3].
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: vermutlich das Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis, später (16.-17. Jh.) im Besitz Daniel Sudermanns: O mensch disz büchlin alt. Solt nit verwerffen balt. \ Dú findest drin fürwar. Vil hochwürdige lähr. \ Ob schon vnder dem geist fleisch Jrrthúm aüch beweist. \ Daniel Sudermann \ Magister oder Doctor Eckhart der von Gott hocherleucht man ein münch ist a° 1300. zü heydelberg verbrant worden (1r), weiterhin zahlreiche Marginalien von seiner Hand.
Predigten, Traktate und Texte:
1 Mit Textbestand (ein Satz)
2 "stark gegen Pf. gekürzt" (Spamer)
3 der Pr.-schluß ist verloren.

[7.7.17]

- Sammlung von mystischen Traktaten . David von Augsburg . Jan van Ruusbroek . Nikolaus von Straßburg

* B3 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 125 (mgq)
Pap., 4° (19,5 x 13,8 cm; 20,2 x 14,2 cm), 101 Bl. (117 Bl.), 14. u. 15. Jh., zweispaltig, eine Hand (später eingefügte bzw. neubeschriftete Bll. von einer zweiten Hand)
  "Die stark beschädigte Hs. wurde im 15. neu gebunden, Fehlendes ergänzt, beschädigte Bll. ausgewechselt. Dabei sind einige Doppelbll. falsch eingeheftet worden, worauf eine Notiz am Anfang der Hs. hinweist" (Hornung, S. 64).
  "Die älteren Teile der Hs. dürften etwa um die Mitte des 14. Jhs. entstanden sein (...), während die später ergänzten Teile am Anfang und Schluss der Hs. erst nach der Mitte des 15. Jhs. geschrieben sind" (Hornung, S. 67).
  Abschriften in Wien, Codd. 15380, 15381 und 15383 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Die Hs. enthält das gleiche kurze Textfragment von Vab nach Pf. 490,35-461,2 wie Mai6. Der Bereich f. 94v-108r soll M11, f. 70v-103r entsprechen (Quint, Neue Hss.funde, S. 143). "Die Textfolge auf fol. 14va-76ra stimmt weitgehend (...) mit (...) fol. 303r-351v (B4) überein. - Die Texte auf fol. 93rb-101v finden sich (...) fol. 59r-75v (B2) und teilweise (...) fol. 232r-v bzw. 233v (S1). Diese Gemeinsamkeiten in Textbestand und Textanordnung lassen darauf schließen, dass die Handschriften entstehungsgeschichtlich zusammengehören und auf dieselbe Vorlage zurückgehen" (Nemes), S. 75.
Schriftsprache: oberdeutsch [= alemannisch] (Hornung, S. 65); niederalemannisch (Nemes, S. 75).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen von St. Nikolaus in undis (Hornung, S. 65f.). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Text, Predigten und Traktatfragment:
1 Als Parallelüberlieferung nennt Nemes die Hss. Nürnberg, Codd. Cent VII,35, f. 122r-123r (N22) und Cent VII,1, f. 123v-124v (N23). Beide Hss. sind hier nicht verzeichnet, N22 hier Cent VII,8.
2 Der Traktat enthält die vier Eckhart-Zitate (72vb, 73vb, 74ra, 74ra) mit Exzerpten aus Pf. 111, Q2, Q12 und S109.
3 f. 100r-v nach Nemes ein Textkonglomerat aus Pf. Tr. 14, S 116 B, Pf. Tr. 11 und Pf. Tr. 15 mit jeweils wenigen Zeilen.

[29.10.17]

- Der Heiligen Leben, Bd. 4

B4 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 191 (mgq)
Pap. u. Perg. (Bl. 205-216), 4° (21,7 x 14,7 cm), 398 Bll., Ende 14. Jh., (1391 und 15. Jh. [Schaefer]), einspaltig, Schriftraum: 16 x 11,5 cm (35 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Codd. 15293 und 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Die Hs. besteht aus 9 Teilen des 14. u. 15. Jh.s, die im 15. Jh. (möglicherweise im Straßburger Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis [s. u.]) zusammengebunden und mit einem Register (Bl. 1-10) versehen wurden. Die Eckharttexte zumeist in Teil III (Bl. 132-197; f. 132-202 [Nemes]), Kursive von einer unbekannten Hand. Zum Textbestand vgl. Ko, St2 und Tr.
  Bl. 44v-54v findet sich eine Predigt (Nr. V) mit der Überschrift "dis predige ist vf den andern suntag in der vasten vs der epistel", die Sudermann Eckhart zuschrieb (vgl. Spamer, Überl., S. 324 und 387). Büttner benutzte den Text für seinen Traktat Nr. 17 ('Vom Zorne der Seele') und merkte dazu u.a. an: "Die Hauptmasse des zugehörigen Materials begegnet in einem mehrfach und abweichend überlieferten Stücke, eine Fassung bei Pf. als zweiter Teil von Trakt. 11 'Überfahrt'. Auch dieser 'Traktat', ein Trümmergeschiebe, in dem Fremdbestandteile nicht fehlen, ist aus E.s Werken zu streichen. (...) Der Übersetzung liegt nicht der oft verwaschene und verflachte Wortlaut der Pf. zu Grunde, sondern die Berl. Handschrift, wo die Diktion ursprünglicher" (Büttner, Eckehart, I, 1921, S. 229).
  "Die Textfolge auf fol. 14va-76ra [B3] stimmt weitgehend (...) mit (...) fol. 303r-351v (B4) überein" (Nemes), S. 75 [zu B3].
Schreibsprache: alemannisch (elsässisch; oberdeutsch); Teil III ostmitteldeutsch nach Theben laut Nemes, S. 79.
Herkunft: Nicolaus in vndis zu Stroßburg brediger ordens (ausradierter, mit Quarzlampe noch lesbarer Besitzvermerk im hinteren Buchdeckel), später (16.-17. Jh.) im Besitz Daniel Sudermanns: Dis búch gehort Sudermann zú \ wer es het der geb es weder. \ oder got werd im straffen (im hinteren Buchdeckel), vgl. weiterhin Sudermanns Exlibris (1r) und zahlreiche Marginalien von seiner Hand, so die Einleitung zu Teil III 131v: Dise folgenden schrifften sind etliche deß J. Taulerij vnd Brúder Eckharts. \ Anno 1300. sind vil hohe sachen, vnd die rechte vralten exemplaren. \ wz getruckt, ist gezeichnet. wa diss zeichen .j. stehet, daz hab ich abgeschrieben.
Predigten, Traktate, Sprüche und Texte:
1 6. 16. 17. 77. 78. 90-93. 103-105. 100-102. 106. 107. 57-59. 80. 63. 60. 64-66. 84-86. 95. 87. 88. 96. 89. 97-99. 108-110. 79. 80. 73-75. 111. 76. 113-119. 45-56. 82. 83

[30.5.13]

- Schriften aus den Kreisen der Mystiker . Johannes Tauler

* B5 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 841 (mgq)
Pap., (7,9 x 5,6 cm [Quint]; 208 x 150 mm [PiK]), I + 287 Bll., 15. Jh.
  Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kloster Medingen.
Predigten: [14.12.11]

- Mystische Predigten und Traktate . Jan van Ruusbroec, Vanden vier becoringhen . Heinrich von Friemar

B6 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1084 (mgq); früher Arnswaldt 3141
Pap. + 1 Perg.bl., 4° (22 x 15,5 [14,8] cm), 212 Bll., Ende 2. bis 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
  Der Predigtteil fol. 1r-70r von einer Hand.
  "Der Schreiber von B4 [= hier: B6] kollationierte, ihm lag keine fertige, einfach abzuschreibende Sammlung vor. Er schrieb wahrscheinlich auch B3 [= B10], B5 [= B13], B6 [= B19]. Die Gruppe II [vgl. § 58: Hss. des Kl. Nazareth] zeigt demnach, daß jemand, wohl ein Windesheimer, in der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts den Versuch machte, Werke aus dem Kreise Eckharts textkritisch, wenn auch unbeholfen, zusammenzustellen" (Dolch, S. 42 § 60).
  Das gleiche Predigtfragment von Q 6 auch in Ba2 und Ba5 (Spamer, Quint; nicht in DW 1).
Schreibsprache: niederdeutsch (f. 36v-44v); mittelniederländisch (f. 72r-122v).
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth: Dit boec hoert tot gelre in dat beslaten nonnen cloester geheiten nazareth (Besitzeintrag auf dem Vorsatzblatt); Vorbesitz Freiherr August von Arnswaldt, Hannover.
Predigten, Spruch und Traktate:
1 Langenberg, Abdruck S. 196-199: "In dieser Predigt .. findet sich der Spruch 59, Seite 620 bei Pfeiffer" (S. 199, Anm. 1). Gleiche Predigt bereits von Priebsch gedruckt nach Lo3, der dazu anmerkte: "Dieselbe Predigt in nl. Gestalt enthält auch die Arnswaldtsche Hs. Nr. 3141 Bl. 20b" (s. Link). "Das hier selbständig erscheinende Stück [f. 23r-v] bildet in der mnl. Londoner Hs. [Lo3] und in Berlin [B45] den Schluss der voranstehenden Predigt" (Costard, S. 387; vgl. Lotze, S. 5)
2 Mit Textbestand

[30.7.17]

- Sammlung Geistlicher Betrachtungen aus dem Kreise der Mystiker, meist von Meister Eckhart selbst

B7 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 4 (mgo)
Perg., 8° (12,8 x 9,5 cm), II + 295 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig, Schriftraum: 9,5 x 6,5 cm (20 Zeilen)
  Mit einer figürlichen Initiale. Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch mit rheinfränkischem Einschlag.
Herkunft: Vorbesitz Pastor Friedrich Jak. Roloff.
Predigten:
1 auch Pf. LP 162, 682,38-684,2
2 zusammen als ein Stück
3 Mit Textbestand

[14.6.17]

- Geistliche Sammelhandschrift

B8 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1486 (mgq / Cheltenham Phill. 21155)
Pap., 4 ° (21 x 15 cm), I + 148 Bll., um 1385, einspaltig, Schriftraum: 17,5 x 12 cm (33-44 Zeilen)
  Anno ab incarnacione domini nostri ihesu christi M. ccc. xxiij° indictione completus est liber iste. In quo continentur sermones et passiones sanctorum In theotunica lingua scripta (Ira), die Datierung 1323 zu Beginn des Registers ist aus der Vorlage übernommen, tatsächliche Entstehung der Hs. um 1385 (Wasserzeichen), Register (Ir-Iv) zweispaltig, dann einspaltig, gotische Kursive von 2 (oder 3) unbekannten Händen: 1. 1r-82r + 116r-133v, 2. 82r-91v + 134r-147v, Bl. 92r-115v ebenfalls von der 2., vielleicht auch von einer 3. Hand.
Schreibsprache: ostfränkisch mit bairischem Einschlag.
Herkunft: Carthusio Sulcs (Juls, Duls ?, Besitzvermerk im Vorderdeckel), die Schreibsprache weist in den nordbairischen Raum, wo aber eine Kartause mit passendem Namen nicht existierte; erwogen wird daher die Kartause Snals (Schnals) im Schnalstal, Südtirol.
Predigten: [7.4.13]

- Predigten Eckharts und theologische Traktate, Fragen und Sprüche seines Kreises

B9 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1132 (mgq)
Pap., 4° (21,8 x 15 cm), 212 Bll., 1. Hälfte 15. Jh. (1430-50), einspaltig, eine Hand, Schriftraum: 14,5 x 9,8 cm (21-24 Zeilen)
  B9 (f. 74r-89r) nahezu identisch mit Bra1 (f. 67r-74v).
  Laut Skutella (ZfdA 71, S. 76f.) enthält die Hs. Eckhart-Zitate auf den f. 29r, 55v und 56r-57r.
Schreibsprache: ostalemannisch.
Herkunft: Cartusianorum in Buxheim (Besitzvermerk 1r).
Predigten, Traktate und Texte:
Anm. Die Angaben f. 74r-106r nach Eis / Vermeer und Klimanek; alle Einträge f. 66r-98v (Q 39 bis 'Schwester Katrei') fragmentarisch

1 vgl. DW 4,2 Nachträge (noch nicht erschienen)
2 B9 (Q 78) nicht in DW 3, vgl. Vogl, S. 375
3 B9 (Q 81) nicht in DW 3, vgl. Eis / Vermeer, S. 386
4 B9 (Q 80) nicht in DW 3, vgl. Eis / Vermeer, S. 387
5 Diese Angabe nicht in DW 3, vgl. aber Eis / Vermeer, S. 389
6 B9 (Q 6) nicht in DW 1, vgl. Eis / Vermeer, S. 390
7 B9 (Q 27) nicht in DW 2, vgl. Eis / Vermeer, S. 390
8 Bl. 151 ist nicht mitgezählt, DW 1 S. 3
9 B9 (Q 31) nicht in DW 2, vgl. Vogl, S. 373
10 Diese Angabe nicht in DW 1, vgl. Vogl, S. 374
11 Spr. 1 und Ergänzungen zu Schwester Katrei nach Skutella, ZfdA 67, S. 107
12 Pf. Spr. 69 = Meister Eckharts Tochter (Eintrag nach Skutella, ZfdA 67, S. 107)
13 Angaben nach Skutella, ZfdA 71, S. 66f.
14 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 953)
15 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 998f.)
[7.7.17]

- Theologische Tractate und Predigten

B10 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1079 (mgq); früher Arnswaldt 3136
Pap., 4° (21,5 x 14,5 cm), 187 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (ca. 1460), einspaltig, Schriftraum: 15 x 10 cm (24-30 Zeilen)
  Bastarda von mehreren Händen, die Eckharttexte wohl von einer Hand (vgl. B6), Een Aue maria voer die schriuersche (197v, so auch 167r).
Schreibsprache: (östl.) mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth.
Predigten und Traktat:
1 Andere Fassung

[4.6.13]

- Mystische Predigten und Traktate, insbes. Johannes Tauler

* B11 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 165 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 14,3 cm), 265 Bll., 2. Drittel 15. Jh., einspaltig, 3 Haupthände
  "Offenbar wurde die Handschrift in einem Skriptorium erstellt und zwar in jenem von St. Nikolaus selbst" (Nemes), S. 77f.
Schreibsprache: elsässisch; niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen St. Nikolaus in undis (Nemes). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigt: [15.3.15]

- Theologica varia

* B12 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1131 (mgq)
Pap., 4° (22 x 16 cm), 153 Bll., 15. Jh. (1470/73)
Schreibsprache: westschwäbisch.
Herkunft: Güterstein bei Urach, Kartause.
Predigten: [15.5.12]

- B13 s. Krakau

- Geistliche Traktate, Predigten und Sprüche . Ps.-Engelhart von Ebrach: 'Das Buch der Vollkommenheit'

* B14 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 329 (mgo)
Pap., 8° (14,2 x 10 cm), 370 Bll., 15. Jh.
  Anm.: Die Streuüberlieferung der Fassung c aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier die Nr. 35 ( allein auch in Ba3). Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1, Wo5 und Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Broedere der dirden Regelen sancti Francisci zu Aachen (s. B23).
Predigten, Traktat und Sprüche: [30.10.14]

- Sammlung von Erbauungsschriften und Gebeten

* B15 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 64 (mgo)
Pap., 8° (14,5 x 10,2 cm), 118 (37+25+21+35) Bll., 1. Viertel 15. Jh., einspaltig, viele Hände
Schreibsprache: oberdeutsch.
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis ? Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigtexzerpte: (kleinste Fragmente, teilweise nur einzelne Sätze)
1 Hinweis auf B15 fehlt in DW

[29.10.14]

- Miscellen theologischen Inhalts (nebst Register)

* B16 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1261 (mgq)
Pap., 4° (21 x 14,2 cm), III + 365 Bll., 15. Jh.
Schreibsprache: ripuarisch.
Herkunft: Vorbesitz George Stephans (Stockholm).
Predigten:
1 Auch in G3, S. 99-100 und M2, 177v (alt: 192b) - vgl. PiK Nr. 11620

[10.10.17]

- Theologische Traktate

* B17 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1130 (mgq)
Pap., 4° (21 x 14 cm), 165 Bll., 1472 (144r)/1474
  Zu den RdU: Die Kapitelüberschriften sind von anderer Hand in Rot nachträglich eingeschoben. Die Kapiteleingänge sind durch Initialen, das erste Kapitel durch eine fünfzeilige Initiale hervorgehoben [DW 5, S. 137].
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Karthause in Buxheim.
Traktat: [1.7.08]

- Geistliche Betrachtungen

* B18 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 378 (mgo)
Pap., 8° (15,5 x 10,5 cm), 157 Bll., 3. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Karthause in Buxheim.
Traktat: [22.11.08]

- Richard von St. Victor: Expositio in Cantico canticorum

* B19 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1092 (mgq); Arnswaldt 3156
Pap. und Perg., 4° (22,2 x 14,8 cm), 191 Bll., 15. Jh. (letztes Drittel: Lücker), einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen (Schwestern vom gemeinsamen Leben), S. Maria /Nazareth (Dolch; vgl. B6). Vorbesitz Freiherr August von Arnswaldt.
Traktat: [7.6.13]

- Watzdorff, Peter: Schreiben an Wigand, Bischof zu Bamberg | Geistliche Sammelhandschrift

* B20 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1030 (mgq) | Ms. germ. fol. 1030 (mgf)
Pap., 4°, 11 Bll., 16. Jh. (mgq) | Perg., 2° (29,5 x 22 cm), noch 76 Bll., Anf. 15. Jh. (um 1410), zweispaltig (mgf)
  Die Angabe von Quint: 4° 1030 macht keinen Sinn, da in dieser Hs. garantiert kein Eckhart tangierender Text zu finden ist. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Versehen aus Skutellas Angabe: fol. 1030, die durchaus Sinn macht, da sich neben Pf. Spr. 1 vielleicht auch noch weitere Texte finden lassen.
  Zur Entstehungszeit von mgf 1030: "3. Drittel 14. Jh. oder Anfang 15. Jh. (Bacher S. 72); um 1410 (Achten S. 66); Anfang 15. Jh. (Wegener S. 22)" (Handschriftencensus).
Schreibsprache: elsässisch (mgf 1030).
Spruch (mgf 1030): [25.3.12]

- Sprüche der Väter und Lehrer auf allerlei Tugend

* B21 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1586 (mgq)
Pap., 4°, 99 Bll., 15. Jh.
Sprüche (Angaben nach Skutella): [25.3.12]

- Tauler, Johannes: Predigten gesammelt durch Petrus Noviomagus

* B22 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 242-243 (mgf)
Pap., 2° (41,2 x 28 cm), 2 Bde., 262 Bll. und 200 Bll., 1550, zweispaltig, eine Hand
  Abschriften in Wien, Cod. 15295 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  [Bde. 1+2; s. B37] Die beiden Bände enthalten eine Abschrift des Kölner Taulerdrucks (Petrus Canisius) von 1543, von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnhem, Augustinerinnen, St. Paulus & St. Agnes; später Gaesdonk, St. Agnes.
Legende und Spruch (in Bd. 2):
1 Nach Lücker: Spr. 66 + Spr. 67, f. 59d-64d

[2.6.13]

- Gebet- und Andachtsbuch

* B23 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 328 (mgo)
Pap. und Perg., 8°, 331 Bll., 15. Jh. (15./16. Jh.)
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Herkunft: Die Hs. scheint aus demselben Franziskanerkloster in Aachen zu stammen wie B14.
Sprüche:
Anm.: "Einen namen dieses lesemeisters gibt nur Berlin 8°. 328 an, wo das stück f. 292 ff. unter der Überschrift steht: Van eynem armen menschen mit seuen sechelgyn eyne schone marie (!). Dann folgt: It was eyn groisz lesemeister vnd lerer genant Hugo .... Gemeint kann damit wol nur Hugo von S. Victor sein. In diesem text sind drei kleine mystische erzählungen zu einer einheit verbunden: 1) Pf. 66; 2) Christus und der bruder mit den 7 säckchen; 3) der bruder, der Christus als krüppel unerkannt in seinem mantel mit sich trägt" (Spamer, S. 405). Vgl. Ruh (s. Aktuell)

[12.10.17]

- Andachts- und Erbauungsbuch enthaltend

* B24 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 559 (mgo)
Pap., 8°, 288 Bll., 15. Jh.
Herkunft: St. Katharinenkloster in Nürnberg.
Legende: [25.3.12]

- Mystisch - aszetische Sammelhandschrift

* B25 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1929 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 16 cm), I + 242 Bll., letztes Drittel 15. Jh., einspaltig
Herkunft: Dillingen (Augsburg), Kloster Maria Medingen Dominikanerinnen.
Schreibsprache: nürnbergisch.
Traktat und Legende: [25.3.12]

- Geistliche Betrachtungen - Predigten, Lieder und Gebete

* B26 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 360 (mgo)
Pap., 8° (15,7 x 10,6 cm), 390 Bll., 1486, einspaltig, Schriftraum (10,8-11,1 x 5,8-6 cm)
Schreibsprache: schwäbisch.
Legende: [25.3.12]

- Theologische Traktate und Predigten

* B27 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1133 (mgq)
Pap., 4° (19,1 x 14 cm), 366 Bll., 1468
Schreibsprache: bairisch.
Legende: [25.3.12]

- Sammelband lateinischer und deutscher theologischer Schriften

* B28 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1522 (mgq)
Pap., 4° (21 x 15,4 cm), I + 310 Bll., 1468 / 1471 / 1486
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Herkunft: Kartause Salvatorberg, Erfurt.
Legende: [25.3.12]

- Meister Eckharts Wirtschaft

* B29 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1524 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 15 cm), 5 Bll., Ende 15. Jh.
Schreibsprache: niederdeutsch.
Herkunft: Vorbesitz: Erfurt, Königliche Bibliothek.
Legende: [22.11.11]

- Meister Eckhart, Reden - 'Herzkloster' - Seelenmessen

* B30 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 697 (mgo - früher Privatsammlung Eduard Langer, Braunau (Böhmen), Ms. 28)
Pap., 8° (16,5 x 10,5 cm), 116 + 2 Bll., 15. Jh. (zw. 1450 und 1475), einspaltig, Schriftraum 11 x 7 cm (18 Zeilen)
  "Die Kapitelüberschriften sind von derselben Hand in Rot geschrieben, nicht immer durch neue Zeile vom Schluß des voraufgehenden Kapitels abgesetzt (..) Die Kapitelanfänge und Anfänge der Exzerpte sind durch rote Initialen gekennzeichnet" (Quint, DW 5, S. 137).
Traktat: [2.7.08]

- Sanctus Gregorius, Papa: Dialogorum libri IV

* B31 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1241 (mgq)
Pap., 4° (21,5 x 15,5 cm), 1478
  Die "Textfragmente der RdU" stimmen "dem Umfange und der Textfolge nach mit dem Text" E4" überein. "Es fehlen [E4] allerdings die lateinischen Plusstücke von B31, wohingegen der Einsiedler Text acht kurze, deutlich sekundäre Texterweiterungen aufweist, die in B31 fehlen" (Quint, DW 5, Nachtrag S. 621 - zu E4).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Wahrscheinlich Zisterzienserinnenabtei Heggbach in Württemberg.
Traktat: [23.11.08]

- Sammelband theologischer Schriften

* B32 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 90 (mgq)
Pap., 4° (20,6 x 14,5 cm [20,5 x 15]), 400 (413) Bll., 2. Hälfte 14. Jh. bis letztes Viertel 15. Jh. (Nemes), einspaltig (nur die RdU-Bll. zweispaltig), verschiedene Hände
  Die Hs. besteht aus neun verschiedenen Teilen, die in einer Zeitspanne von etwa 100 Jahren entstanden sind (Nemes).
Schreibsprache: elsässisch (Tle. I, V-IX, IV [f. 203r-236v]), mittelbairisch (Tle. II-III, IV [237r-241v]) (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis (Nemes); Kartause Marienbühl bei Straßburg (Fries / Illing). Vorbesitz Daniel Sudermann.
Traktat: [26.5.13]

- Sudermann, Daniel: Allerlei geistliche Gedichte

+ B33 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 430 I (mgf)
Pap., 2° (33 x 21 cm), 16. u. 17. Jh.
  Das Blatt (gekennzeichnet durch 6 u. littera i) ist Bestandteil des Konvoluts mgf 430 mit Aufzeichnungen unterschiedlichen Inhalts von der Hand Daniel Sudermanns, oben auf der recto-Seite eine Federzeichnung (5,5 x 11 cm): zwei disputierende Männer unter Bäumen, im linken Hintergrund eine Kirche, darunter ein Gedicht über die Hl. Dreifaltigkeit, zweispaltig (a: 20 Zeilen, b: 19 Zeilen): Der Vatter, ausz Göttlicher krafft \ Vnd seiner Person Eigenschafft ... Disen Ein vnd auszgang, soln wir \ An vns haben aúch, für vnd fúr; dann das Exzerpt aus Pr. 101, einspaltig, Schriftraum 6r: 14,5 x 16 cm (35 Zeilen), Schriftraum 6v: 12 x 17 cm (27 Zeilen), gezeichnet unten rechts mit D. S, der Rest von Bl. 6v leer; beide Seiten zudem am linken u. rechten Rand mit Marginalien versehen.
Herkunft: Vorbesitz Kurfürstliche Bibliothek.
Predigt: [2.7.08]

- Tauler, Johannes: Leben und Predigten

+ B34 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 246 (mgf)
Pap. u. Perg. (Bl. 48), 2° (29 x 21,5 cm), III + 306 + II Bll., 1533, zweispaltig, Schriftraum: 19,2 x 13,7 cm (24-25 Zeilen)
  Abschrift vom Basler Taulerdruck.
  Abschriften aus dieser Hs. in Wien, Cod. 15295 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Explicit Liber Anno domini Millesimo quingentesimo tricesimo tercio In mense Septembris (= September 1533) Orate pro Scriptrice huius libri In gracia dei (306va), Bastarda von einer unbekannten Schreiberin (s. o.).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Marienbaum (nordwestlich von Xanten), Birgitten.
Predigten:
1 Mit Textbestand

[7.7.17]

- Tauler, Johannes: Predigten

+ B35 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 1257 (mgf)
Pap., 2° (30,3 x 20 cm), 283 Bll. (ursprünglicher Umfang laut Register mehr als 332 Bll.), um 1470, zweispaltig, Schriftraum: 22,5 x 15 cm (36-41 Zeilen)
  Von einer unbekannten Hand in nordbairischer Schreibsprache, die Eckharttexte auf 10 Blättern (Bl. 10-19), die nach dem Register und vor Beginn der Taulerpredigten nachträglich in die Hs. eingebunden wurden, Schrift des frühen 16. Jh.s (nach 1498) von einer 2. unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch, die beiden äußeren Doppelblätter dieser Lage nur schwer lesbar (Wasserschaden).
Herkunft: hic liber est quidem scriptus in Nurenbergia. sed solutus et emptus de substancia domus Erffordensis et non datus quasi in elemosinam. sicut prescriptum notabile videtur dicere, darunter: Disz buche ist der Karthuser vor Erffurdt (= Kartause Salvatorberg bei Erfurt, 1r; zu weiteren Einträgen hier u. an anderen Stellen der Hs. vgl. Mayer S. 32f.).
Predigten: (Abschriften von LT; 18v-19v leer) 1 Registereintrag, die Pr. selbst zusammen mit anderen Texten aus der Hs. herausgeschnitten
[17.7.11]

- Tauler, Johannes: Predigten

+ B36 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 599 (mgq)
Pap., 4° (21,1 x 15,1 cm), VIII + 332 Bll., 15./16. Jh., einspaltig, Schriftraum: 15 x 9,5 cm (24 Zeilen)
  Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Vrsel Waltherin, darunter: Kloster Kirchberg ordinis St. Dominici (= Dominikanerinnenkloster Kirchberg in Sulz am Neckar [Landkreis Rottweil], Besitzeintrag im vorderen Buchdeckel).
Predigt: [2.7.08]

- Tauler, Johannes: Gesammelte Predigten

+ B37 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 242 (mgf)
Pap., 2° (41,2 x 28 cm), 262 Bll., 1550 (1533: Lücker), zweispaltig, Schriftraum: 31 x 20 cm (51 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Cod. 15295 und 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  [Bd. 1; s. B22] Enthält zusammen mit Ms. germ. fol. 243 der selben Bibliothek eine Abschrift des Kölner Taulerdrucks (Petrus Canisius) von 1543, von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Arnheim, Augustinerinnen, St. Agnes: Convent van sunte Agneten bynnen Arnhem (Exlibris), im 17. Jh. Kloster Gaesdonk.
Spruch und Predigten: [16.6.13]

- Predigten: Johannes Tauler . Marquart von Lindau

+ B38 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 986 (mgf)
Pap., 2° (28,2 x 20,2 cm), 217 Bll., 1448, zweispaltig, Schriftraum: 21 x 14,5 cm (30-37 Zeilen)
  Diss bu°ch ward ze tútsch gemachet uon bru°der marquarten uon lindow do man zalt von der geburt cristi drúzehen hundert iar vnd jm nún vnd achzigosten iar vnd gedenkent sin durch got. Diss bu°ch ward uss geschriben do man zalt uon Christus geburt uierzechen hundert [132va] jar vnd jn dem xlviij iar. do ward es ussgeschriben jn der grossen wochen (= Karwoche 18.-23. März 1448). Vnd sind sus dennocht viij bredynen. die da zu° gehoerend die vindt man in andren bu°chern (132rb-132va), Et sic finis 1448. Diss bredye (= Tauler, Vetter Nr. 39) ward geschriben an dem hindresten tag in dem mertzen nach der geburt cristi do man zalt uierzehen hundert jar vnd in dem acht vnd vierzogesten jar (= 31. März 1448, 144rb).
  Bastarda von 4 unbekannten Händen: 1. 1ra-144rb, 144v leer, 2. 145ra-180vb, 181r-182r leer, 3. 182va-196ra, 4. 196ra-214ra.
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kartause Buxheim.
Predigten, Sprüche und Übers. aus lat. Werken:
Anm.: Seitenangaben nach Quint
1 Exzerpte in deutscher Sprache aus: In Eccli (vgl. LW II, S. 280 Anm. 4) und
2 In Sap. n. 4, 6, 8, 9 (vgl. LW II, S. 330 Anm. 2) sowie
3 In Sap. n. 23, 24, 26, 34, 28 (vgl. LW II, S. 362 Anm. 1).
4 Exzerpte aus LW 2, S. 472-477, In Sap. n. 134, n. 135, n. 139 und S. 479f., n. 142. Größtenteils deckungsgleich mit Eisenach, Ms. 1361-50 = Gi2, f. 102r-104r (Vinzent, S. 248-251)
5 Mit Textbestand

[26.10.17]

- Sammelhandschrift: Visio Tnugdali . Schachzabelbuch . Marquard von Lindau

+ B39 - Staatsbibliothek - Hdschr. 411 (früher Privatbesitz Robert Blass, Zürich, Hs. Nr. 7a)
Pap., 2° (27,8 x 19 cm), 230 Bll., um 1475, zweispaltig, Schriftraum: 22 x 15 cm (38 Zeilen)
  Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch [bairisch - österreichisch].
Herkunft: Nürnberg, weiteres unbekannt.
Spruch, Predigt:
1 "Der Spruch Pf. 66 findet sich lt. Ruh verbreitet als sog. A-Teil eingebettet in das unter dem Titel "Der Bruder mit den sieben Säckchen" häufig überlieferte mystische Mirakel. Dieses ist oft jedoch auch ohne diesen A-Teil zu finden. Vgl. zu den abweichenden Fassungen Ruh, 2VL 1, Sp. 1047." PiK, s.o. (s. Aktuell)

[10.10.17]

- Sammlung von Fragmenten deutscher Prosahandschriften des Mittelalters

+ B40 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 736 (mgf)
Perg., 2° (12 x 8 cm), 14. Jh., zweispaltig, Breite des Schriftraums: 9,5 cm (18-20 Zeilen pro Spalte)
  Obere Hälfte eines Pergamentdoppelblatts, gezählt als Bl. 16-17 der Sammlung mgf 736 mit 62 Fragmenten mittelalterlicher deutscher Prosahss. aus dem Besitz des Hoffmann v. Fallersleben; zwischen Bl. 16 u. 17 mit der alten Zählung ii bzw. 5 fehlen 2 Bll., es handelt sich also um das zweitinnerste Bl. einer Lage, Textualis von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Predigt: [10.10.17]

- Sammelband theologischer Schriften

+ B41 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 866 (mgq)
Pap., 4° (20,5 x 14,5 cm), 311 Bll., 14. u. 15. Jh.
  Jtem an dem puch stet zum ersten. \ Von dem namen Jhesus. Vnd von dem \ pater noster. Vnd von der lieb gocz. \ Dar nach ein predig von dem reich gotz \ Vnd wie die stat zu rom gepawet \ wart. Vnd von wem vnd auch von den \ kirchen vnd aplas zu rom. \ Vnd von sant Dominicus leben oder legent. \ Vnd von der heiligen langmanyn zu Engeltag (!) vnd wie sie ir heiliges leben gefürt hat \ Vnd ein andechtigs gepet mit \ xv. pater noster / Vnd von sant franciscus leben. \ Vnd von sant Claren leben (Inhaltsangabe auf eingeklebtem Zettel im vorderen Buchdeckel, vgl. MBK III,3 S. 626,1-9), die Hs. besteht aus 6 Teilen unterschiedlichen Alters u. von verschiedenen Händen, die im 15. Jh. zusammengebunden wurden: I. Bl. 1-22, II. 23-30, III. 31-85, IV. 86-216, V. 217-226, VI. 227-311. Das Fragment von Pr. 117 bildet Teil II, eine selbständige Lage aus 4 Doppelbll., der Text bricht auf 29v nach der ersten Zeile ab, der Rest von 29v u. Bl. 30 leer, um 1360, einspaltig, Schriftraum: 15 x 11 cm (25-26 Zeilen), Textualis von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: nordbairisch, die eine Zeile auf Bl. 29v von anderer Hand in mitteldeutscher Schreibsprache.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnen, St. Katharina: Das puch gehoert in das closter zu sant Katherein prediger orden in nuer (im Vorderdeckel; gleichlautende Besitzeinträge 1r unten u. 311v oben, von derselben Hand wie die Inhaltsangabe im Vorderdeckel).
Predigt: [25.7.17]

- Texte zur Einübung ins klösterlich-religiöse Leben . Thomas von Aquin . Hugo von St. Victor . Bonaventura . Albertus Magnus

° B42 - Staatsbibliothek - Ms. lat. oct. 214
Pap., 8°, 15. Jh.
  Die Handschrift wurde bisher nur von Burkhard Hasebrink beschrieben, der auch die Sigle vergeben hat (S. 270), weshalb diese das neue Symbol ° erhält.
  Während alle anderen Textzeugen von Q 52 keinen Autor nennen, wird sie hier Johannes Tauler zugeschrieben: "Sermo profundissimus de Altissima et perfectissima paupertate spirituali Egregij doctoris Johannis tawler de ordine fratrum predicatorum" (f. 149r).
Herkunft: Erfurt, Kartause.
Predigt: [23.2.12]

-

++ B43 - Staatsbibliothek - Ms. germ. qu. 1082 (mgq)
Pap., 4° (19,5-20,4 x 13,5/14 cm), 244 Bll., 1519, zweispaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Geldern, Augustinerinnen, S. Maria /Nazareth.
Legende: [8.6.13]

- Ulrich Putsch . Marquard von Lindau

++ B44 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 1313 (mgf)
Pap., 2° (29,5 x 21 cm), 370 Bll., 1466 / 1469, zweispaltig
Herkunft: Erfurt, St. Peter (Degering); Baiern (Stammler).
Spruch: [9.12.11]

- Geistliche Sammelhandschrift mit Traktaten und Predigten

° B45 - Staatsbibliothek - Ms. germ. quart. 171 (mgq)
Pap., 4° (21,6 x 14,9 cm), 330 Bll., 1. + 2. Hälfte 15. Jh., min. 18 Hände
Schreibsprache: oberdeutsch (Hornung), elsässisch (Völker), niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigten:
1 "Zwei Neujahrspredigten über Luc. 2,21. Von Sudermann Meister Eckhart zugeschrieben (die zweite Predigt auch in" B11, f. 25r (Hornung, S. 73).
2 Nahezu deckungsgleich mit Priebsch Nr. 101 (Lo3), vgl. Lotze, S. 5 zu B6.
3 Der Traktat enthält die ersten beiden Eckhart-Zitate (315r, 317v) mit Exzerpten aus Pf. 111 und S109.

[29.10.17]

- Sammelband von Erbauungsschriften . Konrad Bömlin . Johannes Nider

° B46 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 30 (mgo)
Pap., 8° (14,9 x 10,4 cm), 277 Bll., Mitte 15. Jh. (50er/60er Jahre - Nemes), mehrere Hände
  Die Hs. besteht aus vier Teilen, die im Kloster zu einem Band vereinigt wurden. Der Text von Jostes in Teil III (fol. 214-248) (Nemes, S. 88).
Schreibsprache: elsässisch (Degering, Völker), niederalemannisch (Nemes).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis
Predigt: [30.10.14]

- Andachtsbuch. Sammelband . Predigten . Ekbert von Schönau

° B47 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 58 (mgo)
Pap., 8° (14,4 x 10,5 cm), 133 Bll., 50er/60er Jahre des 15. Jhs., fünf Hände
Schreibsprache: elsässisch (Degering).
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnen, St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Predigten:
1 Auch in M11. Nach Sudermann von Tauler oder Eckhart.

[26.5.13]

- Bernhard von Clairvaux (51 Predigten)

++ B48 - Staatsbibliothek - Ms. germ. quart. 1108 (mgq)
Pap., 4° (19,6 x 13,9 cm), 271 Bll., 1541, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Niederlande. Vorbesitz Anton Birlinger, Bonn.
Traktat: [15.2.20]

- Johannes Tauler

++ B49 - Staatsbibliothek - Ms. germ. fol. 823 (mgf)
Pap., (25,2/26 x 19,2/20 cm), 92 Bll., 1458, zweispaltig, eine Hand (BNM), mehrere (PiK)
  "Explicit liber sermonum magistri conradi cognomento taular ordinis praedicatorum doct. devotiss. Anno domini M° cccc° lviii°" (f. 90v - BNM).
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Alkmaar, Tertiarinnen, S. Maria / Jonge Hof (BNM).
Spruch: [10.6.13]

- Traktate und Predigten aus dem Kreise der Mystik

++ B50 - Staatsbibliothek - Ms. germ. oct. 188 (mgo)
Perg. und Pap., (13,8 x 10 cm), 355 Bll., um 1490, einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Oostmalle, Augustinerinnen, S. Maria /Onser liever vrouwen Presentatie (BNM).
Traktat, Zitate: [19.6.13]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.