Hs. 106 (Bra1)
Cod. Pal. germ. 28 (He1) |
Cod. Pal. germ. 105 (He4)
Cod. Pal. germ. 418 (He3) |
Cod. Pal. Germ. 472 (He7)
Cod. Pal. germ. 537 (He5) |
Cod. Pal. Germ. 567 (He6)
Cod. Sal. VIII [77] (He2) |
Bra1 - Sammlung Eis - Hs. 106 (vorher Braunau [Tschechien], Langersche Bibl. Cod. 702)
Pap., 8° (13,8 x 9,8 cm), 20 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 11,5 x 7,1 cm (32-35 Zeilen)
Bl. 1 (= 67) nicht foliiert, dann Blattzählung 68-86 (diese Foliierung bildet die Fortsetzung zu Hs. 117 der Sammlung Eis [vorher Braunau, Langersche Bibl. Cod. 704, enthält keine Eckharttexte], mit der Bra1 ursprünglich verbunden war), Bastarda von einer unbekannten Hand (andere Hand als in Hs. 117).
Bra1 (f. 67r-74v) nahezu identisch mit B9 (f. 74r-89r).
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: keine Besitzeinträge, vielleicht Schönensteinbach (Oberelsaß).
Predigten, Traktate und Texte:
(Anm.: Bra1 mit Ausnahme von Q 24 nicht in DW 1 und 2; alle Einträge fragmentarisch außer Q 24 und Pf. 57; Angaben nach Eis / Vermeer, S. 386-390 und Klimanek):
1 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 954)
2 Fragment abgedruckt als Nachtrag in DW 3, S. 416
3 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 1004)
4 Fragmente abgedruckt als Nachtrag in DW 3, S. 449
5 Angabe nach PiK Nr. 12920 , vgl. PiK Nr. 11439
6 Die Predigt fehlt in B9
[20.10.17]
* He1 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 28 (Cpg)
Pap., (30 x 20,3 cm), 208 Bll., 2. Viertel 15. Jh.
Zu Jundt Nr. 6 vgl. Mai9 und Go2. Derselbe Auszug von Q 45 auch in Go2 und Kn3 (Eisermann).
Schreibsprache: alemannisch mit bairischen Formen.
Predigt:
1 Der Traktat enthält vier Eckhart-Zitate (103va, 105rb, 105vb-106ra, 106ra-rb) mit Exzerpten aus Pf. 111, Q2, Q12 und S109. Die Folio-Angaben sind hier aus der digitalen Kopie (s. Link) ermittelt.
[4.11.17]
* He2 - Universitätsbibliothek - Cod. Sal. VIII 77
Pap., (21,7 x 14,8), 110 Bll., 15. Jh. (um 1450/60)
Schreibsprache: schwäbisch-alemannisch.
Herkunft: Salem (?)
Legende:
[30.10.14]
* He3 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 418 (Cpg)
Pap., (19,3 x 14,3 cm), 63 Bll., 2./3. Viertel 14. Jh., eine Hand
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostfränkisch mit zahlreichen ostmd. Formen (südrheinfränkisch).
Herkunft: Ostfranken / Thüringen: Hs. der älteren Schloßbibliothek aus dem Besitz Kurfürst Ottheinrichs von der Pfalz (Karin Zimmermann). "Ein Dominikanerinnen- oder Zisterzienserinnenkloster aus diesem Raum dürfte als erstbesitzende Institution der schlechten Hs. nicht unwahrscheinlich sein" (Schneider, S. XVI).
Predigtexzerpt, Sprüche und Legenden:
[28.2.12]
* He4 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 105 (Cpg)
Pap., (20,5 x 14,1), 102 Bll., 1. Viertel 15. Jh.
Schreibsprache: elsässisch.
Text ?
[25.2.11]
* He5 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 537 (Cpg)
Pap., (20,7 x 15 cm), 196 Bll. (36 doppelt gezählt), um 1440
Abschriften in Wien, Cod. 15384 (Franz Pfeiffers Nachlaß). Bastarda von zwei Händen.
Schriftsprache: Ostschwäbisch [Zimmermann 2009].
Herkunft: Schwaben (Augsburg ?) [Zimmermann 2009].
Predigt:
[20.7.08]
** He6 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 567 (Cpg)
Pap., (21,5 x 14,5 cm), I + 283 + I Bll., 1439
Diese Hs. ist nicht in Quints Liste von 1971 enthalten, aber in seinen Untersuchungen von 1940.
Schriftsprache: ostschwäbisch.
Zitat:
[14.9.08]
++ He7 - Universitätsbibliothek - Cod. Pal. germ. 472
Pap., (28,3 × 20,4 cm), 208 Bll., um 1450, zweispaltig
Bastarda von vier Händen.
Schreibsprache: südbairisch (bairisch-österreichisch).
Herkunft: Südbayern.
[28.2.11]
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Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.