kassel

Kassel 1

4° Ms. theol. 11 (K1a)    4° Ms. theol. 12 (K1b)    4° Ms. theol. 94 (K2)

- Nikolaus von Landau

K1a - Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 11
Perg., 4° (22,5 x 15,7 cm), 149 Bll., 1341
  Mit alter Foliierung in römischen Zahlen (Ir-Cxlixv, Bl. Cl leer), Explicit primus liber Sermonum qui Noui Sermones vocantur. editi a Nycolao Monacho de Ottirburg qui librum compleuit. Anno dominice Jncarnacionis M.° ccc.° xli°. Jn die Phylippi et Jacobi apostolorum (= 1. Mai 1341) gracia diuina largiente (149vb), Jncipit prohemium nouorum Sermonum Nicolai de Landavwe. Monachi in Ottirburg (1ra), zweispaltig, Schriftraum: 17 x 12,5 cm (33-34 Zeilen), Textualis von einer Hand (Autograph des Nikolaus v. Landau ?).
Schreibsprache: lateinisch und mitteldeutsch mit rheinfränkischem Einschlag.
Herkunft: Zisterzienserkloster Otterberg bei Kaiserslautern (s. o.), später Zisterzienserkloster Schönau bei Heidelberg (Jste liber est beate Marie virginis in Schonaugia [Besitzeintrag des 15. Jh.s in K1b, 155v]), von wo K1a und K1b in die Heidelberger Palatina gelangten, seit 1686 in Kassel.
Predigten: (alle fragmentarisch)
1 Ohne Textbestand (alle anderen DW mit Textbestand)
2 Quint: "32* (12vb-14ra)" wäre Q 20a fragm. Zu Predigt 20a in DW nicht erwähnt
3 Bei Quint: 38va-vb

[10.7.17]

- Nikolaus von Landau

K1b - Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 12
Perg., 4° (22,3 x 16 cm), 157 Bll., zw. 1341 und 1371
  Mit neuer Foliierung in arabischen Zahlen (1r-157v), daneben Fortsetzung der alten Foliierung von K1a (Clir [= 5r] - CCCv [= 154v]), alle Angaben hier nach der neuen Foliierung, keine Datierung, wohl bald nach 1341 (vgl. K1a) u. vor 1371, Jncipiunt themata nouorum semonum (!) (1ra), in dieser Liste auch Themata tertij libri (1va-2ra) und Themata quarti libri (2ra-2rb), ob diese Teile des Predigtwerks ausgeführt wurden, bleibt ungewiß, Jncipit liber secundus Nouorum sermonum Nycolai de Landauwe monachi in Ottirbu°rg (5ra). Einrichtung der Hs. wie K1a.
Schreibsprache: s. K1a.
Herkunft: s. K1a.
Predigten: (alle fragmentarisch)
1 K1b nicht in DW 2, vgl. Löser, Nachlese
2 Mit Textbestand

[6.6.17]

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K2 - Universitätsbibliothek / Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek - 4° Ms. theol. 94
Pap., 4° (20,5 x 14 cm), 309 Bll., 1470, einspaltig, Schriftraum: 18 x 11 cm (40-42 Zeilen)
  Et sic est finis per me philippum Babinhusen scriptus Anno domini m° cccc° lxx° quarta feria proxima ante festum corporis christi (= Mittwoch vor Fronleichnam 20. Juni 1470) hora vesperarum Deo gracias (309r), Teil I (1r-60v) mit einer Sammlung lateinischer Predigtentwürfe von der Hand des Heinrich Eymbich (Et sic est finis per Hinricum Eymbich [60v]), Teil II mit deutschen Kirchenjahrs- u. Heiligenpredigten eines unbekannten Verfassers (64r-293r, Et sic est finis huius Libri et sermonum etc. [293r]) sowie den durch Sievers publizierten Texten (293r-309r) von der Hand des Philipp Bebenhausen (s. o.), wahrscheinlich Pfarrer an der Peterskirche in Fritzlar, woher die Hs. stammt.
Schreibsprache: mitteldeutsch.
Herkunft: Fritzlar, Philipp Babinhusen.
Predigten: [10.7.17]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
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