koblenz

Koblenz 1

Best. 701 Nr. 149 (Ko)

- Dt.-lat. theologisch-aszetische Sammelhandschrift . Mechthild von Magdeburg

Ko - Landeshauptarchiv - Best. 701 Nr. 149 (No. 43)
Pap., 4° (20,5 x 14 cm), 172 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 15-18 x 10-11 cm (1r-13v: 30-32 Zeilen, 14r-99r: 21-25 Zeilen)
  Abschriften in Wien, Codd. 15380 und 15381 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
  Die Handschrift ist aus 2 Teilen zusammengebunden, die Eckhart-Texte alle in Teil I, Bl. 1-99, gotische Kursive von 2 unbekannten Händen: 1. 1r-14r, 2. 14r-99r. Zum Textbestand vgl. B4, St2 und Tr.
  "Bemerkenswert ist die Übereinstimmung der Texte 14r-75r mit der Hs. Berlin SB, Ms. germ. qu. 191 (B4), 142r-171r" [Meckelnborg, S. 259].
  "Der Ko-Text kommt dem Pf.-Text näher als die übrigen Hss., die den Traktat [Vab] überliefern; eine vollständige Übereinstimmung zwischen Ko. und Pf. besteht allerdings nicht" (Schaefer, S. 45). Der Text endet mit dem vorvorletzten Abschnitt (n. 12).
Schreibsprache: lateinisch (Bl. 3-13), niederalemannisch-südrheinfränkisch (Bl. 14-99); II: rheinfränkisch-niederdeutsche Mischsprache.
Herkunft: dominikanisch, vielleicht das 1397 reformierte Dominikanerinnenkloster Schönensteinbach (Oberelsaß).
Legende, Predigten, Text und Traktate: [21.8.14]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.