luebeck

Lübeck 1

Ms. theol. germ. 8° 50 (Lüb)    Ms. theol. germ. 8° 57 (Lüb1)

- 'Paradisus animae', dt. (sünde-Version)

++ Lüb - Stadtbibliothek - Ms. theol. germ. 8° 50
Pap., (14,5 x 11 cm), 172 Bll., 2. Hälfte 14. Jh., einspaltig
Schreibsprache: südrheinfränkisch (mit rheinfränkischen Elementen).
Zitat:
1: "Meister eckehart sprichet. der ware demutige mensche stet glich vn der gote vnde in deme mac got alle sine werc volbrengen ... her werket alle sine werc in vns vnde werkit sie in vns" (Hagen, 1910, S. 17 und 18)
[22.9.13]

- Vorw. Andachten und Gebete

++ Lüb1 - Stadtbibliothek - Ms. theol. germ. 8° 57
Pap., (14 x 10 cm), 369 Bll., 15. Jh., einspaltig, verschiedene Hände
  "12. Bl. 310r-323r. Kleine Tractate für geistliche Personen ... enthält viele Auctoritates u.a. von Meyster egert Bl. 318v" (Hagen, S. 45).
Zitat:
1: "[318b] Meyster Egert wart gevraget, eft iemant mochte komen to eynes armen mynschen leve bi gode. Do antwerde he: 'Dat is unmogelik, he hebbe den veer dyng in cynem. Dat erste, dat he nicht hebbe ghewalt na sinem willen to gevende, mer eft eyn gud mynsche queme to eynem, dat he sulven neme, des eme not were. Dat ander, dat he van alle sinem gude nicht mer en neme, men also he umme brot ginghe up der straten. Dat drudde, eft he alle sin gud vorlore, dat he des unbeweget stunde. Dat veerde, dat he nummer achte: We heft dyn gud efte wo vele is des? [319a] Dyt is unmogelik bi gode to hebbende. Dar umme en mach nen mynsche bi gode komen to eynes armen mynschen leve'" (Stammler).
[22.9.13]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.