Cod. Cg. 1 (M)
4° Cod. ms. 479 (M36) 4° Cod. ms. 482 (M37) 8° Cod. ms. 48 (M50) 8° Cod. ms. 279 (M35) Cgm 64 (M5) Cgm 116 (M3) Cgm 133 (M1) Cgm 172 (M30) Cgm 181 (M44) Cgm 214 (M9) Cgm 215 (M22) Cgm 218 (M17) |
Cgm 222 (M33)
Cgm 282 (M39) Cgm 292 (M23) Cgm 346 (M13) Cgm 365 (M2) Cgm 372 (M48) Cgm 388 (M20) Cgm 408 (M40) Cgm 411 (M4) Cgm 413 (M41) Cgm 447 (M24) Cgm 449 (M34) Cgm 455 (M8) |
Cgm 462 (M49)
Cgm 463 (M21) Cgm 627 (M27) Cgm 628 (M28) Cgm 629 (M38) Cgm 636 (M6) Cgm 638 (M51) Cgm 702 (M14) Cgm 750 (M32) Cgm 778 (M26) Cgm 783 (M19) Cgm 784 (M10) Cgm 800 (M15) |
Cgm 815 (M52)
Cgm 817 (M53) Cgm 818 (M11) Cgm 835 (M46) Cgm 836 (M54) Cgm 839 (M25) Cgm 845 (M55) Cgm 861 (M12) Cgm 4306 (M56) Cgm 4373 (M57) Cgm 4476 (M47) Cgm 4490 (M58) Cgm 4880 (M29) |
Cgm 4482 (M16)
Cgm 4715 (M18) Cgm 5153m (M42) Cgm 5204 (M59) Cgm 5233 (M7) Cgm 5235 (M60) Cgm 5249/64 (M31) Cgm 5250/10a (M61) Cgm 8122 (M45) Cgm 8627 (M62) Clm 8987 (M43) Clm 14216 (M63) Clm 28917 (M64) |
* M - Bibliothek der Benediktinerabtei St. Bonifaz - Cod. Cg 1
Pap., (20,3 x 14,5 cm), 191 Bll. (zwei leer), 2. Viertel 15. Jh., Schriftraum: 14,8 x 9,1 cm, eine Hand
Eingeprägtes Datum im Deckel: 1340 [?!] (Löser, S. 86).
Das Trostbuch und die Predigt Vom edlen Menschen werden in fünf Hss. überliefert, gemeinsam jedoch nur in M und Ba2. Als Leithandschrift legte Quint für BgT M und für VeM St4 zugrunde.
Schreibsprache: nicht eindeutig schwäbisch, west-oberdeutsch nach (west-)mitteldeutscher Vorlage (Löser).
Herkunft: Bestandteil der Bibliothek von St. Katharina in Augsburg (Löser).
Traktat und Predigten:
[20.5.11]
* M1 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 133
Perg., 16° (10,8 x 7,7 cm), 96 Bll., 1. Hälfte 14. Jh., eine Hand
Die Hs. "ist wohl in den zwanziger Jahren entstanden, und damit ist dem Ansatz noch zu Lebzeiten Meister Eckharts, den Pfeiffer äußerte, durchaus zuzustimmen" (Schneider, M1, S. 174).
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15380, 15382, 15383 und 15385 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. "ist am Anfang und zu Ende defekt; die erste und letzte Seite sowie Bl. 77b und 78a sind stark abgerieben und nicht überall lesbar" (Simon, S. 8).
Die Hs. enthält außerdem: "Meister Eckeharts Traktat von zweierlei Wegen (von der Vereinigung der Seele mit Gott und dem Wesen Gottes) [14v-23v]. "Der Traktat ist zuerst gedruckt von Franz Pfeiffer unter dem Namen des 'Bruoder Franke von Kölne' in der ZfdA, Bd. VIII (1851), S. 243-251; vgl. dagegen Wilhelm Preger in der Zeitschrift f. hist. Theologie Bd. XXXIV (1864), S. 164-187 und Bd. XXXVI (1866), S. 481-488; ders., Geschichte der dt. Mystik im MA. Bd. I (1874), S. 317-319; Spamer in PBB. Bd. XXXIV (1909), S. 334f. und Diss. (1910), S. 30f." [Petzet, München 5,1, S. 246].. Der Text ist auch überliefert im BT und den Hss. B1 (hier wird Eckhart als Autor genannt), Ba1, E2, St13 und Str2.
Der Autor der (mystischen) Predigt über Rm. 11,36 (65r-70v) scheint bis heute unbekannt zu sein. Parallel überliefert wird der Text in den Hss. München, Clm 28917 (M64; dort Link zum Textabdruck bei Zacher) und Nürnberg, Cod. Cent. VI 56 (N5).
Schreibsprache: hessisch. ("Wahrscheinlicher als Hessen ist .. als Entstehungsgebiet .. ein Sprachraum zwischen dem nördlichen Ostfränkischen, nördlichsten Bairischen bis hin zum Vogtländischen und Nordböhmischen, abgegrenzt im Norden gegen das Thüringisch-Obersächsische", Schneider, M1, S. 172).
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster.
Traktat, Texte, Legende und Predigten:
[23.10.14]
* M2 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 365
Pap., 4° (21,7 x 15,5 cm), 205 Bll., 1464
Abschriften in Wien, Codd. 15293, 15380 und 15385 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster.
Predigten, Legenden, Traktat und Texte:
1 Auch in G3, S. 99-100 und B16, 303r - vgl. PiK Nr. 11620
[10.10.17]
* M3 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 116
Perg., 8° (13 x 9,4 cm), noch 149 Bll., Anfang 15. Jh., einspaltig, 2 Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Tegernsee (Bayern), Benediktinerkloster (1484).
Predigtexzerpt, Sprüche und Legende:
1 Nicht in DW 1, S. 83 gelistet, aber in Quint, Überl., S. 932
[20.2.13]
* M4 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 411
Pap., 4° (21 x 14 cm), I + 199 Bll., 1436, zweispaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Der zweite Schreiber nur auf 191rb-192va und 194ra-197vb.
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg; München, Hofbibliothek.
Predigt und Legenden:
[19.8.14]
* M5 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 64
Perg., 4° (21 x 15,5), noch 228 Bll. (von 252), 1. Hälfte 15. Jh., eine Hand
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Predigten:
1 Nicht in DW 2 S. 562 gelistet, aber Quint, Überl., S. 932
2 vgl. Jostes 76 und Strauch 8
[14.7.13]
* M6 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 636
Pap., 2° (29,5 x 21,3 cm), 453 Bll., 1421, zweispaltig
"Bastarda durchgehend von der Hand des Nicolaus Hoppfe von Crossen, vgl. 452rb. Nach dem Dialekt zu schließen .., handelt es sich um das niederschlesische Krossen südlich Frankfurt/Oder" (Schneider, München V,4, S. 296).
Schreibsprache: schlesisch.
Herkunft: Schlesien; Passau, Augustinerchorherrenstift St. Nikola.
Predigt:
[10.10.17]
M7 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5233
Pap., 4° (21-22 x 14,2-15,2 cm), 273 Bll., Mitte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 16-16,5 x 9,6-10 cm (25-30 Zeilen)
Die Hs. ist aus 2 Teilen zusammengebunden. Teil I (Bl. 1-106, Bl. 106 leer, Bl. 105 gehört zwischen Bl. 96 u. 97) das 'Lehrsystem der deutschen Mystik' mit den Eckhartexzerpten, Et sic est finis deo gracias. Anno domini 14i¯7 (1417 ?) post festum Marie assumpcionis (104v), die Datierung kann nicht diese Hs. betreffen (aus der Vorlage übernommen ?), Schrift u. Papier (Wasserzeichen) weisen in die Mitte des 15. Jh.s. Bastarda von einer unbekannten Haupthand, daneben eine 2. Hand (58v, 67v-68r, 70v, 84v, 105v).
Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M57 und Z4 sowie den Beitrag unter 2012.
Schreibsprache: oberalemannisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Katharina in St. Gallen, ab 1561 auf dem Nollenberg / Thurgau (St. Katharinenberg), Diß bu°ch gehört dem gotzhu°s S. Catherinenberg (Besitzvermerk 2. Hälfte 16. Jh., 273v).
Predigten, Traktate, Texte:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm), Seitz (S. 54-69) und den Deutschen Werken (bzw. Klimanek). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und in den deutschen Werken sowie die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen der Predigt Pf. 101 und Jundt Nr. 16.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3. Aus Pr. 25 wird dreimal zitiert. Dies ist jedoch in den DW nicht vermerkt.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73. Auch dort kein Kommentar.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100. Die Stellen aus G9, M7 und Z4 sollen im Nachtrag erscheinen.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71. Diese Angabe ist dort (S. 207) nicht aufgeführt.
5 Angaben zu S 100 sollen laut Klimanek in den Nachträgen zu DW IV erscheinen.
6 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69. Diese Angabe ist dort (S. 154) nicht aufgeführt.
7 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7. Dort findet sich kein Hinweis.
8 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70. Diese Angabe ist dort (S. 182) nicht aufgeführt.
9 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80. Diese Angabe ist dort (S. 375) nicht aufgeführt.
10 Zu den Quint'schen Angaben hier zu den Prr. 18, 43 und 37 s. Compilatio mystica
11 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 868f.)
12 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 955)
13 Mit Textbestand (DW 4,2, S. 1019f.)
[10.7.17]
* M8 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 455
Pap., (15,2 x 10,3 cm), 152 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, sechs Hände
Der Auszug aus dem Traktat ist abgedruckt in DW 5, "S. 436f. + S. 427,3-430,7 ohne Erwähnung dieser Hs." (Schneider, S. 316).
Schreibsprache: überwiegend nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Predigt und Traktat:
[22.5.11]
* M9 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 214
Perg. und Pap., (32 x 21,5 cm), III + 205 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (ca. 1456), zweispaltig, mehrere Hände
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 88va-95ra) folgen "ohne Trennung unmittelbar aneinander anschließend. In gleicher Reihenfolge überliefert in Maihingen III 1.4° 34 (= Mai7), St. Gallen 1067 (= G6) und 1015 (= G7)" [Schneider, s.u., S. 50] sowie in München Cgm 628 (= M28).
Die Hs. war Vorlage für M28.
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Traktate, Texte und Predigt:
[16.9.13]
* M10 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 784
Pap., (21,2-21,5 x 15,2 cm), I + 290 Bll., 1458, einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch, 3. Hand ostschwäbisch.
Herkunft: Scheyern, Benediktinerkloster.
Traktat:
[4.5.12]
* M11 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 818
Pap., (14,6 x 10,8), 130 Bll., (1441) Mitte 15. Jh., einspaltig, fünf Hände
Schreibsprache: elsässisch.
Herkunft: Straßburg, Dominikanerinnenkloster St. Nikolaus in undis. Vorbesitz Daniel Sudermann.
Traktat:
Anm.: "f. 70v-103r = Berlin germ. 4° 125 [B3] f. 94v-108r" (Quint, S. 143). Demnach müßte in diesem Bereich Q 76 (nicht in DW), Jo. Anh. 1 und Vab fragm. (nicht in DW) enthalten sein.
[30.10.14]
* M12 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 861
Pap., (10,2 x 8 cm), 82 Bll., 1504 (Nachträge 1514), einspaltig, 1. Hand 1r-71r
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Dominikanerinnenkloster St. Ursula in Augsburg.
Legenden:
[15.3.15]
* M13 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 346
Pap., (23,3 x 16,7 cm), 179 Bll., 1468, einspaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Indersdorf, Augustinerchorherrenstift: Monasterii B.V.M in Undenstorff 1647 (1r).
Predigten und Text:
[28.6.17]
* M14 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 702
Pap., (22 x 15,2 cm), noch I + 175 Bll., 15. Jh. (1447), einspaltig, zwei Hände
Anm.: Die Teilüberlieferung der Fassung A aus dem "Buch der Vollkommenheit" (Ed. Schneider) enthält hier u.a. die Nrr. 44, 144 und 145. Weitere Hs. s.: He3, Ka11, M3, M4, M30, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Monasterii S. Udalrici Augustae (1r); Augsburg, Benediktinerkloster.
Legenden und Predigt:
[28.2.12]
* M15 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 800
Pap., (21,3 x 15,8 cm), 224 Bll., 1501, einspaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die "Lehre" Eckharts bezieht sich auf Jundt Nr. 2. "Der vorliegende Text entspricht dem in" W11 (Quint, Unters. II, S. 90 - zu W11).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Benediktinerinnenkloster Kühbach in Neuburg a.d. Donau.
Text:
[1.12.12]
* M16 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4482
Pap., (15,5 x 10,5 cm), 231 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg, Dominikanerinnenkloster St. Margareth?; München, Franziskanerinnenkloster Pütrich-Regelhaus.
Traktat:
[23.5.11]
* M17 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 218
Pap., (31,5 x 20,5 cm), I + 274 Bll., 1487, zweispaltig, mehrere Hände
Dem Text ist, wie in Pr1 und Pr2, ein Register der Kapitelüberschriften vorangestellt.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: München, Franziskanerinnenkloster Pütrich-Regelhaus.
Traktat:
[30.10.14]
* M18 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4715
Pap., (15,5 x 10,3 cm), II + 298 Bll., 4. Viertel 15. Jh. (u.a. 1491), einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Closter Mariastein, Augustinerinnen (um 1500).
Traktat:
[23.5.11]
* M19 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 783
Pap., (19,9 x 14,8 cm), VII + 271 Bll., 1477, mit Nachträgen Ende 15. Jh. (u.a. 1492) / Anfang 16. Jh, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Vermutlich Franziskaner-Terziarinnenkloster Unlingen. Ab dem 17. Jh. Klosterbibliothek St. Ulrich und Afra, Augsburg.
Legende:
[14.5.12]
* M20 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 388
Pap., (21,5 x 14,5 cm), 156 Bll., 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, zwei Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Bibliothek des Hans Jakob Fugger, Augsburg; Hofbibliothek München.
Legende:
[6.12.11]
* M21 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 463
Pap., (15-15,2 x 10,5 cm), 217 Bll., I-II: 3. Viertel 15. Jh. (1475, 1477), III: 1. Hälfte 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Die Hs. ist aus drei verschiedenen Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: I: ostalemannisch (1-22a), II: ostschwäbisch (Augsburg; 23-173), III: ostschwäbisch, bairisch und schwäbisch (173a-206).
Herkunft: Indersdorf, Augustinerchorherrenstift (1647).
Traktat und Legende:
[30.10.14]
* M22 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 215
Pap., (32 x 21,5 cm), II + 202 Bll., 1451-1457, zweispaltig, eine Hand
Vorlage dieser Handschrift war Eichstätt, Ms 55 (Ei4), die inhaltlich mit der vorliegenden überinstimmt (Beifuss, S. 204, zur Hs. Eichstätt).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Traktat:
[20.4.15]
* M23 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 292
Pap., 2° (30,5 x 20,5 cm), I + 94 Bll., 1423/24, zweispaltig, mehrere Hände
"Die Hs. enthält f. 1ra in der Initiale die Jahreszahl 1423. In diesem Jahr scheint die Hs. angelegt worden zu sein; denn eine zweite Datierung gibt auf den Tag genau an, wann die Schrift beendet war: (...) 1424 (f. 75rb). Aber diese Datierung kann nicht für die ganze Hs. gelten, da der Traktat Von abegescheidenheit erst auf f. 90vb-94va folgt und daher wahrscheinlich erst nach 1424 abgeschrieben worden ist. Die Hs. .. ist, was den Traktat betrifft, verhältnismäßig zuverlässig (...) M23 entspricht dem Pf.-Text, demgegenüber die Hs. manche Besserungen bietet" (Schaefer, S. 47).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Indersdorf (Tegernsee), Augustinerchorherrenstift, 1642.
Traktat:
[24.5.11]
* M24 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 447
Pap., (15,5-15,7 x 10,5 cm), 223 Bll., Ende 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Abschriften in Wien, Cod. 15380 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Traktat und Legende:
1 Der Traktat enthält wahrscheinlich das erste Eckhart-Zitat (s. Handschriften-Tabelle) mit Exzerpten aus Pf. 111. Ob das Zitat enthalten ist, läßt sich der Angabe bei Schneider nicht entnehmen.
[4.11.17]
* M25 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 839
Pap., 8° (13,8-14,4 x 9,7-10 cm), 257 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (IV: 1427), einspaltig, mehrere Hände
Aus fünf Teilen [1-156; 157-182; 183-198; 199-230: 231-241] zusammengebunden. Drei Jahresangaben: 1483 (Versoseite des Vorsatzblattes), 1427 (23or), 1478 (156r, gilt wohl auch für den Traktat - Schaefer, S. 47f.).
Schreibsprache: I: mittelbairisch mit schwäbischen Anklängen; II: ostschwäbisch; III-V: mittelbairisch.
Herkunft: I., III., V. Tegernsee, Benediktinerkloster (1483), II. Ostschwaben, IV. Bayern
Traktat:
[24.5.11]
* M26 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 778
Pap., 4° (21,4 x 15 cm), 157 Bll., (1454: Schaefer); I-II: 3. Viertel 15. Jh., III: um 1400, einspaltig, mehrere Hände
Aus drei verschiedenen Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster.
Traktat:
[16.10.17]
M27 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 627
Pap., 2° (31,3 x 21,5 cm), 337 Bll., 1458 (s. u.), zweispaltig, Schriftraum: 21-22,5 x 14,3-15,4 cm (30-32 Zeilen)
Abschriften in Wien, Cod. 15293 (Franz Pfeiffers Nachlaß).
Bastarda von 2 Händen: 1. 1ra-12vb, 2. 13ra-333va Chunrad Welker de Eystet (s. u.).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift: Anno domini millessimo quadringentesimo quinquagesimo octavo finitus est iste liber per manus Chunradi Welker de Eystet et scriptus est venerabili in X° patri et domino domino Johanni priori in Rebdorff conventuique ibidem finitusque in vigilia sancti Jacobi apostoli (= 24. Juli 1458, 333va).
Predigten, Traktate und Texte (Außer Pf. Spr. und Lp sowie S 104B alles fragmentarisch):
1 Q 3 nicht in DW 1
2 Mit Textbestand
3 LP 6. 7. 9. 10. 18 "(= zu einer trennungslosen spruchsammlung angehäuft) (f. 253va-255vb) [= cgm. 628 (M28), f. 93ra-94rb]; Genau das gleiche stück enthält auf foll. 278rb-280ra auch die Stuttgarter foliohs. 283 (St7), die aufs engste mit cgm. 627 und 628 verwandt und besonders mit der ersteren zum grössten teil parallel läuft" (Spamer, Überl., S. 410 und Anm. 1)
[6.7.17]
M28 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 628
Pap., 2° (31,3 x 21,2 cm), II + 257 Bll., 1468 (241rb, 250va, 253rb), zweispaltig, Schriftraum: 23-25 x 14-15,6 cm (36-46 Zeilen)
Der ander tail der predig Johannis Tauler. Das puech von den XXIIII gulden harpfen magistri Johannis Nyder (Schild auf dem Vorderdeckel). Bastarda von verschiedenen Händen: 1. IIv, 1ra, 2. 1ra-241rb, 3. 242ra-253rb, 4. IIv, 253rb-255ra.
Die Pfeifferschen Textstücke (f. 59ra-63rb) sind in gleicher Reihenfolge überliefert in Maihingen III 1.4° 34 (= Mai7), München Cgm 214 (= M9) sowie in St. Gallen 1067 (= G6) und 1015 (= G7) [s. Schneider, zu M9, S. 50].
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster: Attinet Tegernsee (Vorder- u. Rückendeckel), Das puech ist des closters zu Tegernsee (IIv).
Predigten, Traktate und Texte:
1 Q 80 nicht in DW 3
2 Q 3 nicht in DW 1
3 Mit Textbestand
4 Vgl. M27, Anm. 3
[6.7.17]
* M29 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4880
Pap., (20,8 x 15,2 cm), IV + 319 Bll., 3. Viertel 15. Jh. (u.a. 1451 ?), einspaltig, mehrere Hände
Textstücke (272r-v) in gleicher Zusammenstellung auch in Cgm 214, 9-11 (M9) und Augsburg UB III.1.4° 34, 175v-177r (Mai7) [Schneider, S. 404].
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Regensburg, Benediktinerkloster St. Emmeran (Laienbrüder).
Predigten und Texte:
[15.3.15]
* M30 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 172
Perg., (20,8 x 14,7 cm), I + 71 Bll., Mitte / 3. Viertel 14. Jh., einspaltig (25-27 Zeilen)
Sorgfältige Textualis, durchgehend von der Hand des Bruder Engelhart von Eberach, der sich im Kolophon 71r als schriber nennt (Schneider, S. XXIX) und dem J. A. Schmeller, der 1866 erstmals die Münchener Hss. katalogisierte, die Spruchsammlung zuschrieb (Schneider, S. IX).
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M4, M44 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14..
Schreibsprache: ostfränkisch.
Herkunft: Ebrach? (Franken); Regensburg, Benediktinerkloster St. Emmeran.
Predigtexzerpt, Sprüche und Legende:
[28.2.12]
* M31 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5249/60
Pap., (14,6 x 10 cm), 6 Bll., 2. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Das Fragment gehört mit zur Berliner Hs. Ms. germ. oct. 137 (s. Links).
Schreibsprache: nürnbergisch nach alemannischer (vermutlich aus dem Dominikanerinnenkloster Schönensteinbach / Elsaß stammende) Vorlage.
Herkunft: Nürnberg, Dominikanerinnenkloster St. Katharina.
Legende:
[7.11.13]
* M32 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 750
Pap., (21,3 x 15 cm), IV + 279 Bll., 1454-68, einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Pillenreuth, Augustiner-Chorfrauen.
Legende:
[10.10.17]
* M33 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 222
Pap. und Perg., (31,7 x 21,5 cm), III + 182 Bll., 3. Viertel 15. Jh., zweispaltig, zwei Hände
Die Predigten sind Bestandteil der Postille des H. von Erfurt (vgl. Au1, F1, Kö1 und W3).
Schreibsprache: bairisch mit mitteldeutschen Anklängen.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift (Laienbrüder).
Predigten:
[10.10.17]
* M34 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 449
Pap., (15,8 x 11 cm), I + 184 Bll., 1491, einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift ?
Traktat:
[10.10.17]
M35 - Universitätsbibliothek - 8° Cod. ms. 279
Pap., 8° (15 x 10,5 cm), 189 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 10,5,-11 x 7 cm (21-25 Zeilen)
Bastarda von einer Hand (margret newmerin ?, s. u.) bis 182r, darnach Einträge von mehreren anderen Händen.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Das püechel ist der iunckfrawn margret newmerin an dem Renbeg der erbergen fräwn tachter an dem Renbeg (in Landshut, 182r).
Predigt und Traktat:
[10.10.17]
M36 - Universitätsbibliothek - 4° Cod. ms. 479
Pap., 4° (21,5 x 15 cm), 194 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 14,5 x 9-9,5 cm (22-23 Zeilen)
"Schwesterhs zum Erbauungsbuch (1r-164r) ist 8° Cod. ms. 279 (1r-163v; = M35)." [Kornrumpf / Völker, S. 117]
Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: wohl in Landshut geschrieben.
Predigt, Traktat und Sprüche:
1 "154r-158v Mystische Lehre (...) Der Anfang (154r-v) entspricht Nr. 30 + 31 + 33 des Liber positionum, Pfeiffer S. 641,23-642,11." Dementsprechend dürfte sich der Text oben zu M35 auf 153v bis etwa 154r befinden.
[10.10.17]
* M37 - Universitätsbibliothek - 4° Cod. ms. 482
Pap., (21 x 15 cm), 350 Bll., 3. Drittel 15. Jh., je Teil eine Hand
Die Hs. ist aus sechs Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: I (mittel)bairisch.
Herkunft: Landshut, Franziskanerkloster (15./16. Jh.).
Traktat und Exzerpte:
1 Der Traktat enthält wahrscheinlich Eckhart-Zitate (s. Handschriften-Tabelle). Bisher wurden diese in der Literatur nicht näher spezifiziert.
[4.11.17]
+ M38 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 629
Pap., 2° (28,7 x 19,8 cm), I + 237 Bll., 1472, einspaltig, Schriftraum: 20 x 13-13,5 cm (29 Zeilen)
Tallers Predigten (Rückentitel). Bastarda von der Hand des Jörg Leffelder: Das bu°ch ist auszgeschriben worden an sant Gilgen tag nach Cristus geburd M° CCCC und in dem LXXII iar (= 1. September 1472) von mir Joergen Leffelder (232v).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Dises buch ist der junckfraw Herbt die Siwile (Vorderdeckel 16. Jh., vielleicht Sibylla Herwart in Augsburg), Collegij S. J. Augustae (1r), später Jesuitenkolleg.
Predigt:
[16.9.13]
+ M39 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 282
Pap., 2° (29,6 x 20,8 cm), V + 173 Bll., 2. Hälfte 15. Jh., einspaltig, Schriftraum: 19,5-20 x 13,5 cm (32 Zeilen)
Ditz sind ettlich gütt andächtig predig des erwirdigen lerers prüder Johannes Tallers (Register IIr). Bastarda von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Sum ex libris Christophori Agricolae A. 1619 (IIr); München, Karmelitenkloster: Conventus monachiensis Carmelit. discalceat. (IIr).
Predigt:
[25.5.11]
+ M40 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 408
Pap., 4° (21 x 14,7 cm), 307 Bll., 1482 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 14,5-15 x 9,8-10 cm (23-28 Zeilen)
Dis seind ettlich gu°tt andechtig predig des erwidigen (!) lerers bru°ders Johannes des Tallers von sant Dominicus orden (Register 1r). Bastarda von der Hand des Konrad Vayhinger: Dises bu°ch ist auszgeschriben worden auff den pfingstabet (!) von mir Conradus Vayhinger in Augüsta anno domini M C°C°C°C° LXXXII. (= 25. Mai 1482) Bitten auch gott fuer in (312r).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: vermutlich Augsburg; München, Hofbibliothek.
Predigt:
[14.2.11]
+ M41 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 413
Pap., 4° (21 x 15,5 cm), I + 275 Bll., 1482 (s. u.), einspaltig, Schriftraum: 14-15,5 x 9,5-10,5 cm (23-26 Zeilen)
Bastarda von der Hand des Ulrich Tilman von Elchingen: Disz pu°ch ist auszgeschriben am sampstag vor sant Othmars tag da man zalt nach Cristi gepurt M° CCCC° und in dem zwai und achtzigisten jare (= 9. November 1482) von mir U°lrich Tilman von Elchingen und ich beger ain paternoster und ain Avemaria (274v).
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: (später:) München, Hofbibliothek.
Predigt:
[25.5.11]
+ M42 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5153m
Perg., 2° (29,6-30 x 19-19,2 cm), Doppelblatt (als Aktenumschlag verwendet), Ende 14. Jh., zweispaltig, Schriftraum: 21,2 x 14,5 cm (29 Zeilen)
Textualis von einer unbekannten Hand, rote Überschrift 2vb von anderer Hand.
Schreibsprache: alemannisch.
Herkunft: Südwestdeutschland; Franz Auer (vor 1849).
Predigten:
[14.5.12]
+ M43 - Bayerische Staatsbibliothek - Clm 8987
Pap., 4° (22 x 15,5 cm), 386 Bll., 1423, einspaltig, Schriftraum: 16 x 10 cm (40 Zeilen)
(alte Foliierung mit roter Tinte oben rechts, neue Foliierung mit Bleistift unten rechts; hier alle Angaben nach der alten Foliierung), per manum fratris fridrici veldner tunc temporis vicegardianus domus lanczhütt in die Dyonisy episcopi et martyris Anno domini M° cccc xxiij (= 9. Oktober 1423, 163r), Fr. Symon Gestaler Anno Mi° cccc° 26 (1426, 187v), lateinische Texte u. a. Marquards v. Lindau und Heinrichs v. Friemar von mehreren verschiedenen Händen, darunter Friedrich Veldner und Simon Gestaler (s. o.), das Stück aus Pr. 115 B Teil einer Sammlung lateinischer Sermones Bl. 254r-270v, Kursive von einer unbekannten Hand.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Franziskanerkloster München.
Predigt:
[28.6.17]
++ M44 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 181
Perg., (15 x 9 cm), noch 114 Bll., Mitte 14. Jh., einspaltig, eine Hand
Von gleicher Hand wie Fs.
Anm.: Die Nrr. 35 (Pf. Spr. 17); 37 (Pf. Spr. 18); 44 ('Exempel', hier: Pf. 467,27-469,4); 134, 139 und 142 (Q 5b-Exz.); 144 (Pf. Spr. 68) sowie 145 (Pf. Spr. 19) aus dem 'Buch der Vollkommenheit' in der Edition von K. Schneider auch in He3, Ka11, M3, M4, M30 und Mai2. Nr. 35 allein in Ba3 und B14; Nrr. 35 und 37 in Au3; Nrr. 35, 37 und 44 in S1 und Wo5; Nr. 144 allein in W13 sowie die Nrr. 44, 144 und 145 in M14.
Schreibsprache: (nord)alemannisch.
Herkunft: Im Vorbesitz einer "von Hirshorn" (Hirschhorn östl. von Heidelberg)
Predigtexzerpt, Sprüche und Legenden: (alle nach Schneider)
[28.2.12]
++ M45 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 8122 (früher Nationalmuseum, Cod. 952)
Pap., (20,5 x 14,5 cm), 281 Bll., 1452-62
Schreibsprache: schwäbisch.
Herkunft: Kaufbeuren.
Legende:
[30.10.14]
++ M46 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 835
Pap., (16 x 11 cm), 325 Bll., 2. H. 15. Jh (1457-70), einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: bairisch mit ostschwäbischem Einschlag.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift ? (aufgrund übereinstimmender Texte in M33, Cgm 454 und 509).
Predigt:
[14.4.12]
++ M47 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4476
Pap., (13,2 x 9,5 cm), 153 Bll., I München, Anf. 16. Jh., II Bayern 2. V. 16. Jh., III Ingolstadt 2. V. 16. Jh., u.a. 1533, einspaltig, mehrere Hände
Aus 3 Teilen unterschiedlicher Provenienz [1-80; 81-84; 85-153] zusammengebunden. Die Eckhart-Legenden in Teil III.
Schriftsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Ingolstadt, Franziskaner-Terziarinnenkloster; München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Legenden:
[27.11.11]
++ M48 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 372
Pap., (21,5 x 15,5 cm), I + 222 Bll., 3. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Die Hs. ist aus zwei Teilen zusammengebunden.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Augsburg, Benediktinerkloster St. Ulrich und Afra.
Texte:
[26.5.11]
++ M49 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 462
Pap., (15 x 10,5 cm), I + 203 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (u.a. 1471), einspaltig, mehrere Hände
Katalogüberschrift: Exempel. Der Text nur teilweise übereinstimmend. Von den angekündigten "Myt X puntchten" sind nur 8 ausgeführt. Ähnlich München UB 8° cod. ms. 48 (M50; vgl. M54 und M58).
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Legende:
[30.10.14]
++ M50 - Universitätsbibliothek - 8° cod. ms. 48
Pap. und Perg., 8° (10,5 x 8 cm), 270 Bll., 1498, einspaltig, eine Hand
Katalogüberschrift: 10 Punkte: Weicht stark ab von Pfeiffer S. 467f., der Schluß ähnlich Pf. S. 473f. (s. M49; vgl. M54 und M58).
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Landshut, Franziskanerkloster.
Legende:
[26.5.11]
++ M51 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 638
Pap., (29 x 21,5 cm), 131 Bll., 2. Hälfte 15. Jh. (Nachtrag nach 1482), zweispaltig, zwei Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Predigt:
[26.5.11]
++ M52 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 815
Pap., (15,5 x 10,3 cm), I + 329 Bll., 1. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelbairisch, 3. Hand (302v) schwäbisch.
Herkunft: München, Franziskanerkloster.
Traktat:
[26.5.11]
++ M53 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 817
Pap. und Perg., (15,2-16,5 x 11 cm), 307 Bll., Ende 15. / Anfang 16. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Tegernsee, Benediktinerkloster.
Text:
[16.10.17]
++ M54 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 836
Pap., (14,8 x 10,5 cm), 278 Bll., 4. Viertel 15. Jh., einspaltig, mehrere Hände
Katalogüberschrift: Exempel, z.T. aus dem Traktat 'Schwester Katrei'. Abweichend bei Pfeiffer, S. 467,30-468,16 und 473,29-474,4 (auszugsweise) [vgl. M58]. Auch M50, stärker abweichend M49.
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Rebdorf, Augustinerchorherrenstift.
Legende:
[30.10.14]
++ M55 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 845
Pap., (14,8 x 10,5 cm), I + 247 Bll., um 1469-70, einspaltig
Bastarda durchgehend von der Hand des Johannes Kettner de Geysenveldt (vgl. 17v, 118v).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: Frauenchiemsee, Benediktinerinnenkloster.
Text:
[27.5.11]
++ M56 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4306
Pap., (20,6 x 15 cm), 367 Bll., Anfang 16. Jh., einspaltig, eine Hand
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Predigt und Texte:
[27.5.11]
++ M57 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4373
Pap., (20,7 x 15,5 cm), 284 Bll., um 1500, einspaltig, 21 Zeilen
Späte Bastarda durchgehend von der Hand der Schwester Elisabeth Sighartin, vgl 278r.
Diese Handschrift ist in den deutschen Werken nicht berücksichtigt. Zur 'compilatio mystica' s. G9, H4, Kon, M7 und Z4 sowie den Beitrag unter 2012.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Herkunft: Medingen, Dominikanerinnenkloster ?
Predigten, Traktate, Legende und Text:
Anm.: Alle Seitenangaben nach Cadigan (S. xxxviii-lxiv; die S. xlix und li fehlten im Mikrofilm). Die Seiten in () sind ermittelt (näheres dazu s. Compilatio mystica). Die Angaben zu Jostes, Jundt und Pfeiffer sind den Listen bei Pahncke (S. 7-11) und Seitz (S. 34-39) entnommen. Die ausführliche Auflistung der Stellen bei den genannten Autoren und die korrespondierenden Stellen bei Greith finden sich in einer Exceltabelle (s. Download).
Grundsätzlich handelt es sich immer nur um wenige Zeilen. Längere Textpassagen entstammen den Predigten Pf. 101 und Steer Pr. 104 B sowie Schwester Katrei.
1 Pf. Pr. 25 = Quint, DW 1, Pr. 3.
2 Pf. Pr. 73 = Quint, DW 3, Pr. 73.
3 Pf. Pr. 51 = Steer, DW 4,1, Pr. 100.
4 Pf. Pr. 19 = Quint, DW 3, Pr. 71.
5 Pf. Pr. 42 = Quint, DW 3, Pr. 69.
6 Pf. Pr. 72 = Quint, DW 1, Pr. 7.
7 Pf. Pr. 97 = Quint, DW 3, Pr. 80.
8 Pf. Pr. 41 = Quint, DW 3, Pr. 70.
9 Schneider, S. 95
[17.6.17]
++ M58 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 4490
Pap., (10,9 x 8 cm), 198 Bll., 1. Viertel 16. Jh. (Nachträge 17. Jh.), einspaltig, eine Hand
Katalogüberschrift: Exempel, z.T. aus dem Traktat 'Schwester Katrei'. Abweichend bei Pfeiffer S. 467,30-468,16 und 473,29-474,4 (Auszüge); vgl. Cgm 836,10 (M54) diese Fassung; (s. M49, M50).
Schreibsprache: mittelbairisch.
Herkunft: München ?, Appolonia Ursentalerin (in keinem Münchner Frauenkloster nachweisbar); Einband München, Franziskanerinnen (Pütrich-Regelhaus).
Legende, Predigt und Traktat:
[30.10.14]
++ M59 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5204
Pap., (14 x 10 cm), 70 Bll., Ende 15. Jh., einspaltig, drei Hände
Schreibsprache: limburgisch.
Herkunft: Maaseik (Belgisch-Limburg), Augustiner-Chorfrauen St. Agnes.
Text:
[29.5.11]
++ M60 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5235
Pap., (18 x 12,7 cm), I + 195 Bll., 4. Viertel 14. Jh., zweispaltig, mehrere Hände
Nach Pfeiffer, Spruch Nr. 32 folgt laut Schneider: Der mynsche de contempleyren wilt de sal gane an eyne heymeliche stat ... "ebd., Nr. 31, S. 618,23-29". Allerdings findet sich der Text weder in Nr. 31 (606,14-33) noch an 618,23-29 (Nr. 53).
Schreibsprache: ripuarisch.
Herkunft: Köln, Klarissen Klarakloster ?
Texte:
[2.11.14]
++ M61 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 5250/10a
Pap., (14,5-15,5 x 13,5 cm), 8 Doppelbll., um 1400
Schreibsprache: bairisch-österreichisch.
Texte und Predigt:
[29.5.11]
++ M62 - Bayerische Staatsbibliothek - Cgm 8627
Pap., (29 x 20 cm), 255 Bll., 1493, zweispaltig
Klaus Graf weist in seiner Besprechung des Bandes "Freimut Löser (Hrsg.), Meister Eckhart in Augsburg" auf diese Hs. hin (s. Blog ).
Schreibsprache: (bairisch ?).
Herkunft: (Nonnenkloster ?).
Traktat:
[11.3.19]
++ M63 - Bayerische Staatsbibliothek - Clm 14216
Pap. + Perg., (30 x 21 cm), II + 310 Bll., 1. Viertel 15. Jh., zweispaltig (außer 220r-268v)
"Bastarda und Bastarda cursiva von mindestens 20 verschiedenen, oft unmerklich ineinander übergehenden, vielfach sehr ähnlichen Händen. Rubriziert." [Neske, S. 181]
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: "Bairische Schreibsprache der deutschen Texte sowie Schrift- und Papierbefund sprechen für Entstehung im bairischen Sprachraum, wahrscheinlich im Bistum Regensburg." (S. 181)
Traktat:
[16.11.11]
++ M64 - Bayerische Staatsbibliothek - Clm 28917 (früher Privatbesitz Freiherr von Hardenberg)
Pap., 4° (20,5 x 15 cm), 128 Bll., nach Mitte 14. Jh., zweispaltig bis f. 87v, danach einsp., zwei Hände
Der Autor der (mystischen) Predigt (107v-111v) scheint bis heute unbekannt zu sein (vgl. Steer, S. 347). Parallel überliefert wird der Text in den Hss. München, Cgm 133 (M1) und Nürnberg, Cent. VI 56 (N5).
Schreibsprache: bairisch.
Herkunft: Ingolstadt, Franziskanerkloster.
Spruch, Traktat, Predigt:
[23.10.14]
1
Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.