breslau

Breslau 1

Cod. 21 (Brs1) Cod. IV D 5 (Brs2)

- Geistliche Sammelhandschrift . 'Von den drin fragen'

Brs1 - Erzbischöfliches Diözesan-Archiv (jetzt Biblioteka kapitula) - Cod. 21 (231)
Pap., 8° (15,1 x 10,8 cm), 156 Bll., 15. Jh., nicht vor 1459 (Anno u° lviiij [67r]), einspaltig, Schriftraum je nach Schreiber stark wechselnd, die Eckharttexte: 10,5 x 7,5 cm (19 Zeilen)
  Jtem an dem puchlein stet wie dz ewig wort gehort wirt vnd wa es geporn wirt vnd von dem sacrament Jtem ein epistel czu den brudern auf dem perg vnd noch ein gut vermanung vnd von einem schawenden leben hat Meister michel denseissen Prediger orden (= Michael Tenteysen; vgl. Kaeppeli, Scriptores Ordinis Praedicatorum III S. 136f.) gepredigt (Inhaltsangabe 1v), verschiedene Schriften von 8 unbekannten Händen (darunter wohl Schwestern des Katharinenklosters Nürnberg): 1. 2r-31v (Kursive), 2. 31v-57v (Bastarda), 58r-59v leer, 3. 60r-62v, 4. 62v-66r, 66v leer, 5. 67r-96r, 96v leer, 6. 97r-100v, 101r-103v leer, 7. 104r-111v, 8. 112r-146v.
  Auf f. 2r-6v ist ein Text eingefügt, der sich auch in N4 f. 128r-134r findet. (Quint, DW 5, S. 146, zu N4)
Schreibsprache: nordbairisch.
Herkunft: Das puchlein gehort in dz Closter zu Sant kathrein Prediger orden nurnberg (1v), Disz v sextern gehoren in daz closter zu sant kathrin (58v, Besitzvermerke des Dominikanerinnenklosters St. Katharina in Nürnberg), 2r oben mit roter Tinte XXXIX L, die Signatur des alten Bibliothekskatalogs von St. Katharina; vgl. MBK III,3 S. 574 u. 623, wo zu unserer Hs. vermerkt ist: Haben die von Regensburk hin (S. 623,18; gemeint ist wohl das Dominikanerinnenkloster Zum Hl. Kreuz in Regensburg), 2r unten der Bibliotheksstempel des Melchior von Diepenbrock, der die Hs. während der Zeit seiner Tätigkeit in Regensburg (1830-44) erwarb und bei Antritt des Amts als Fürstbischof von Breslau 1845 dorthin mitnahm.
Zitate und Predigten:
1 Der Traktat enthält drei Eckhart-Zitate (7v-8r, 12r-v, 12v-13r) mit Exzerpten aus Pf. 111, Q2 und Q12. Das zweite Zitat fehlt wie in Br2, Em, G11, Köln (Best. 7020 (W*) 114), N6, Straßburg (ms. 739) und W7.

[29.10.17]

- Geistliche Sammelhandschrift

++ Brs2 - Universitätsbibliothek - Cod. IV D 5
Pap., (10,4 x 7,1 cm), 214 Bll., 1486, einspaltig, verschiedene Hände
Schreibsprache: mittelniederländisch.
Herkunft: Sint-Truiden, Franziskaner (BNM).
Exempel: [16.6.13]

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  Diese Datei ist Bestandteil des Projekts, alle deutschsprachigen Textzeugen zu Meister Eckhart zu erfassen. Dies umfasst nicht nur die in der Edition der Deutschen Werke herausgegebenen Predigten von Josef Quint und Georg Steer, sondern auch andere in der Literatur veröffentlichten Texte, die nicht auf Eckhart selbst zurückgehen müssen. Dabei kann es sich um die unterschiedlichsten Überlieferungen handeln: Aus Textfragmenten neu zusammengesetzte 'Compilationen', Sammlungen von Sprüchen, Legenden und anderes mehr.
  Eine Übersicht über diese überwiegend bereits im 19. Jahrhundert herausgegebenen "Pseudo-Eckhartiana" (v.a. von Franz Pfeiffer und Auguste Jundt - vgl. Eckhart-Ausgaben) findet sich in den Textzeugen und im Archiv.
  Ausgewertet werden die Literatur und Online-Resourcen wie Handschriftenbeschreibungen (PDFs), der Handschriftencensus oder auch laufende Projekte wie "Predigt im Kontext", die dann - soweit vorhanden - mit der jeweiligen Handschrift verlinkt werden.